Teigabid
Sehr aktives Mitglied
Warum zahlen wir Steuer? Dieses Thema wurde im Leitartikel der neuesten Ausgabe der Zeitschrift News angesprochen. Nicht zuletzt darum, weil doch diese daraus gesammelten Mittel in letzter Zeit dafür benutzt werden, um einer Fluglinie, den Banken und wer weiß noch wem alles, zu helfen.
Nicht anders ist etwa dazu die Entwicklung in der USA vor den Wahlen zu beobachten.
Darum darf man wohl verwundert sein, dass sich beide Kandidaten mit Nachdruck für eine Abkehr vom Sozialismus ausgesprochen haben, der in Amerika gleichgesetzt wird mit einer Politik gleich einem kommunistischen Regimes.
Was passiert aber nun in der heutigen Zeit mit diesen Steuermitteln wirklich?
Gleicht das nicht aufs Haar jenen Vorbildern die wir aus alten Tagen als Raubrittertum kennen, wo sich in scheinbar kleinen elitären Gruppierungen Spielchen ereignen, die nach den Grundsätzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung einmal positive und dann wieder negative Auswirkungen im Umgang mit Geld zeigen können?
Dabei bleibt aber der Gebende sonderbarer Weise auf der Strecke. Er lässt sich das Mitspracherecht abknöpfen, und verliert damit sogar den eigenen unmittelbaren direkten Bezug zu diesen Werten. Da ist noch keine Rede davon, dass hier Mitglieder der Menschheit im einen Staat das bekommen, was ihnen im Rahmen der Möglichkeiten der Chancengleichheit vom Beginn weg verwehrt worden ist. Ja nicht einmal eine allgemeine Grundbedingung ist damit geschaffen, um jene Werte zu sichern, wie etwa der Ausbau des Straßen- und Schienenweges, oder die Absicherung des Lebensabends.
Ist das nun die neueste Mode, einem Verlierer, das zu geben, was er gerade eben durch übermäßige Leichtgläubigkeit und Leichtsinn verschleudert hat? Da fragt man sich doch, was man hier erwarten möchte. Bin da gar nicht so sehr in den Reihen der Kritiker, die meinen es müsse eine Reduzierung der dabei gehandhabten Prämien und Bezüge der Manager stattfinden, sollen sie haben, wenn sie sich das verdienen. Hier geht es doch in erster Linie darum, wohin die gesammelten Steuermittel in ihrer Gesamtheit fliesen?
Am Ende wird darauf hingewiesen, in absehbarer Zeit, muss damit gerechnet werden,
dass die Grenze für das Budgetdefizit von 3% in den kommenden Jahren nicht aufrecht erhalten werden kann. Vom Abbau bestehender Staatsverschuldung im Sinne eines ordentlichen Haushaltes kann da sowieso noch lange nicht gesprochen werden, das ist in diesem Zusammenhang Utopie, daran mussten wir uns schon gewöhnen.
Es sieht so aus, als fahre die Karre in die falsche Richtung!
Den einzigen positiven Aspekt, den man aus meiner Sicht dieser Entwicklung abgewinnen könnte, das wäre dieses Nahverhältnis von Wirtschaft und Staat, der es möglich macht, auf Bedürfnisse der Menschen und allgemeine Erfordernisse rascher eingehen zu können.
Ohne dabei von irgendwelchen europäischen Machtblöcken oder Lobbys, wie etwa einer Waffenindustrie, direkt abhängig zu sein.
Seltsam. Genau diese Möglichkeit lässt man aber ungenutzt verstreichen.
So als wolle man die jeweilige Bevölkerung für ihre gezeigte Meinung bestrafen,
wie es sich etwa bei der europäischen Verfassungsabstimmung gezeigt hatte,
in den Ländern Holland, Frankreich oder Irland als Beispiel.
Wenn es den Menschen generell schlechter geht, dann werden sie schon zusammenrücken!
und ein
