*arianrhod* schrieb:
Das Verhältnis ist ein sehr ungleiches, Joey. Wer die Alternativmedizin vorzieht, hat sich in den meisten Fällen ohnehin schon kritisch mit dem Thema Gesundheit auseinandergesetzt, da bedarf es keiner Zusatzwerbung. Hast Du je eine Anzeige aus dieser Ecke gesehen?
Untersuchungen und Statistiken gibt es meines Wissens nicht. Dafür viele Erfahrungen von wirklich kompetenten Menschen. Was ist Dir lieber?
Am liebsten hätte ich natürlich kompetente Menschen, die ihre Behandlungensentscheidungen aufgrund von Untersuchungen und Statistiken fällen.
Was sind solche Untersuchungen denn anderes als objektivierte Erfahrungen? Das hat nichts mit Zusatzwerbung zu tun, sondern mit einer Darstellung der Sachlage, wie ein Mensch auf eine Behandlung reagiert. Da gibt es Regeln der Erkenntnistheorie zu beachten, die in der Alternativmedizin nicht beachtet werden. Das heißt nicht, dass die Alternativmedizin komplett falsch ist, sondern, dass ihre Aussagen ebenfalls kritisch hinterfragt werden müssten (auch in solchen Studien). Wiederum ginge es dann um die Frage, kann die alternativmedizinische Studie eine Erkrankung besser behandeln, indem es in einer kontrollierten Studie einfach getestet würde.
Eine Gegenfrage: Angenommen, Du wäres krank. Nun zeigt Dir ein Arzt ein Ergebnis einer Medizinischen Studie (mit dem schon beschriebenen Doppelblindverfahren) dass die Krankheit mit einer Therapie in 90% der Fälle kürzer und angenehmer verlief als in der Kontrollgruppe. Diese Therapie hat allerdings auch leichte Nebenwirkungen. Ein Heilpraktiker sagt Dir, er könne Dich behandeln, kann aber keine solcher Studien vorlegen. Wem würdest Du mehr vertrauen?
*arianrhod* schrieb:
Ich denke, daß jede Erfahrung, die ein Kind macht, eine wichtige ist. Und jetzt bitte richtig verstehen, das ist nicht verächtlich gemeint: auch die des Todes.
Ob ein Kind an Masern stirbt oder an den Folgen einer Impfung, spielt dabei keine Rolle. Es hatte sein ganz persönliches erfülltes Leben.
Wenn man, wie ich auch, an ein Weiterleben nach dem Tod glaubt, hat das auch einen Sinn. Dennoch bin ich der Meinung, dass das Ziel sein sollte, den Tod möglichst vieler Menschen so lange wie möglich hinaus zu schieben.
*arianrhod* schrieb:
Wobei das Sterben an den Folgen einer Impfung oft erst sehr viel später, nach dem Durchleiden vieler, teilweise extremer Krankheiten erfolgt. Rheuma, um nur ein Beispiel der Möglichkeite zu nennen, ist überhaupt nicht lustig.
Und wie kommt man zu der Aussage, dass der Rheuma ausschließlich durch die Impfung hervorgerufen wird? Muss ich mich noch einlesen.
*arianrhod* schrieb:
Das Schlimmste für mich am EP ist aber der Zwang, der hinter solchen Massenimpfungen stehen soll. Das zeigt doch eigentlich alles...
Die Hoffnung der WHO ist es, die Masern auszurotten. Danach bräuchet man gar keine Impfung mehr; wie bei den Pocken in den 70er jahren. Ob ein Zwang die Richtige Methode ist, ist sehr fraglich... aber das Ziel finde ich lohnenswert.
Viele Grüße
Joey