Uli Hoeneß und das liebe Geld

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Immer das gleiche, Millionenschwere Menschen hinterziehen Steuern, 27,2 Millionen ist ja schon was, dafür muss ich Jahhrhunderte arbeiten. Außerdem zahlt H. seinen Arbeitern nur Hungerlöhne, 1400 Brutto, für Akkord Arbeit. Überwiegend Leiharbeiter.
Arbeitervertretung ist auch nicht erlaubt--keine Gewerkschaft.

Warum kriegen die den Hals nicht voll? Und jetzt soll der Steuerzahler auch noch die 3,5 jahre Vollpension bezahlen.
Ich mag solche Menschen nicht. (Sanft ausgedrückt)
 
Das ist der Punkt.
Er ist in Panik geraten, & wäre er nicht in Panik geraten, dann hätte er lustig so weiter gemacht.
Ich als Richter hätte dies nicht als strafmildernd gerechnet, sondern als feige.

Die Panik hat dazu geführt das er die Selbstanzeige übereilt und damit nicht wasserdicht abgegeben hat. Aber das er eine machen wollte ist absolut glaubhaft. Seine Zockerei bestand nämlich darin, dass er auf das Steuerabkommen hoffte. Als das scheiterte, und das war ja erst kurz vorher, hat er sich sehr wahrscheinlich zu einer Selbstanzeige entschlossen... denn ansonsten hätte er keine ruhige Nacht mehr gehabt wegen all der Steuer-CDs. Das er eine Selbstanzeige vorhatte ist daher durchaus glaubhaft. Das er durch den Artikel aufgeschreckt und überhastet gehandelt hat ist auch glaubhaft. Das das Gericht ihm seine Stümperei nicht durchgehen lässt ist gerecht. Das sie aber sein Geständnis strafmildernd mit einfließen lassen ist eben auch gerecht. Zu sagen: Das ist feige... wäre reine Willkür. Du wärst nen schlechter Richter wenn Du das so handhaben würdest. Denn letztlich handeln doch fast alle die sich stellen aus Angst vor Entdeckung.
 
Seine Selbstanzeige war der Hohn. Er hat sich angezeigt, ja, aber dabei den Gros unterschlagen. Also auch bei de selbstanzeige gelogen , aus Habgier.

Das stimmt nicht. Die Selbstanzeige lässt im Grunde sogar alle möglichen Varianten zu, selbst 70 Mio hinterzogene Steuern kann man daraus ableiten. Das Problem ist: Es fehlte zuviel um überhaupt korrekt seine Steuerschuld zu berechnen. Die 3,5 Mio hat nicht er errechnet sondern die Staatsanwaltschaft. Bis heute weiß offensichtlich niemand, wie hoch seine Steuerschuld tatsächlich ist. Denn es geht um 50.000 Transaktionen über mehrere Jahre hinweg, in denen er sowohl Gewinne als auch Verluste machte und in denen sich die Gesetze dazu noch veränderten. Er selbst wusste auch nicht und weiß bis heute nicht, wieviel Steuern er wird nachzahlen müssen. Aber grundlegend lässt seine Selbstanzeige eben auch eine deutlich höhere Steuerschuld zu... nur nicht zwingend und nicht wirklich belegbar.
 
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Immer das gleiche, Millionenschwere Menschen hinterziehen Steuern, 27,2 Millionen ist ja schon was, dafür muss ich Jahhrhunderte arbeiten. Außerdem zahlt H. seinen Arbeitern nur Hungerlöhne, 1400 Brutto, für Akkord Arbeit. Überwiegend Leiharbeiter.
Arbeitervertretung ist auch nicht erlaubt--keine Gewerkschaft.

Warum kriegen die den Hals nicht voll? Und jetzt soll der Steuerzahler auch noch die 3,5 jahre Vollpension bezahlen.
Ich mag solche Menschen nicht. (Sanft ausgedrückt)

Ja, und was willst Du persönnlich dagegen machen?

Es ist eben unser duale, materilistisch eingestellte Welt. Daraus enstehen Kriege und oder die neuen Technolgien, die eine neue Hoffnung für die Menschheit schaffen.
 
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