Danke für die Antworten... was mir jetzt wahrscheinlich keiner abnehmen wird... und mir ist es auch unangenehm, das hier so zu schildern, was wohl wiederum auch zu dem Muster gehört... obwohl ich das Gefühl hab, auf der Spur einer wichtigen Erkenntnis zu sein. Ich steck da aber echt in ner Zwickmühle, und es ist nicht nur so wie @Stormcrow meint, dass es einen Unterschied macht bei Leuten mit denen ich befreundet bin und die ich mag; irgendwie ist es allgemein so bei allen zwischenmenschlichen Sachen. Mir ist auch aufgefallen, dass ich irgendwie den Respekt, oder keine Ahnung wie ichs ausdrücken soll, verloren hab, den Leuten gegenüber, die ich "gut" kenne bzw. zu kennen glaube wohl eher, weil je mehr man sich kennenlernt, desto weniger kennt man den Menschen eigentlich. Das klingt jetzt wahrscheinlich total respektlos oder so.
Jedenfalls hab ich mal paar Situationen aus meinen Beziehungen unter die Lupe genommen, und festgestellt, dass ich eigentlich immer nur so akzeptiert werden wollte, wie ich bin, und dass ich immer dann abgelehnt wurde, wo ich mal nicht so schöne Seiten von mir gezeigt hab. Aber auch dann, wo der andere meine Macken anscheinend akzeptiert hat, kam das so rüber, als würde er das nur "gezwungenermaßen" tun... weil irgendwas in ihm war, was ihn an mich bindet bzw. an die Vorstellung, die er von mir hat, oder die Wünsche oder was auch immer... keine Ahnung ob das verständlich ist. Also so ist es zumindest auch bei mir, stell ich so fest.
Auf der einen Seite hätt ich zwar gerne, dass mich alle so nehmen, wie ich bin, aber bei mir ist es so, dass ich das Verhalten anderer nicht immer akzeptieren kann; also da verlang ich ja von den anderen, dass die mich so akzeptieren sollen, eine unmögliche Sache, aber ich hab das bisher immer ziemlich verdrängt, weil ich mir ja sonst meine eigene Unfähigkeit hätte eingestehen müssen, dass ich was von anderen verlange/erwarte, was ich selber gar nicht geben kann; und eigentlich es den anderen auch nicht übelnehmen dürfte, wenn sie mich nicht so akzeptieren können wie ich bin. Jetzt wird mir das alles nach und nach bewusst, aber ne Lösung aus dieser Zwickmühle hab ich noch nicht gefunden.
Ich will aber auch nicht mein ganzes Leben lang jegliche menschlichen Interaktionen vermeiden, das kann ja auch keine Lösung sein.