Hall zusammen,
anbei einige Gedanken, die mir heute durch den Kopf gehuscht sind ;-)
Wenn wir dem Postulat "Dein Denken bestimmt dein Handeln" oder aber auch "Dein Denken beeinflusst dein Sein" als Grundhypothese nehmen , so können wir hier die Frage nach einem Metadenken oder Metakonzept stellen.
Dies in sich hat also eine Wirkung auf den Menschen - es wirkt auf das Handeln und das Sein.
Je nach Philosophischer Schule kann somit die Frage nach einem "besseren" Metakonzept gestellt werden, bzw. ist es möglich die Konzepte zu vergleichen. Teilweise ist es nicht nur möglich diese Konzepte zu vergleichen sonder für eine weiter Entwicklung sind sie stetig zu hinterfragen.
Folgt man Hegel so ist der obige geschriebenen Abschnitt ein schönes Beispiel dafür. Aus These und Antithese wird Synthese. D.h. aus Meinung und Gegenmeinung entwickelt sich im Weltgeist das was sich über die Zeit als wahr erweisen wird. Diese stetige Prozess bildet laut Hegel die Grundlage für die Entwicklung des Weltenbewußtseins. Über die Zeit wird sich, durch die Menschen getrieben, das Bewußtsein der Menschen und
der Welt weiter entwickeln.
Folgen wir einer späteren philosophischen Schule/ Denken z.B. Søren Kierkegaard, so kann der Mensch verschiedene Stadien durchlaufen - das Ästhetisches, Ethische und Religiöse. Im ästhetischen lebt der Mensch ganz in der Unmittelbarkeit, der sinnlichen Empfindung, im ethischen erkennt er sich als ein sowohl immanentes als auch transzendentes Wesen, das sein
Verhältnis zwischen Körper und Geist reflektiert, sein transzendentes Wesen kann er nicht "greifen"... Das Ziel des religiösen Menschen ist, in ein existenzielles Verhältnis zu 'Gott' zu treten. Hier wird der transzendente Teil seines Wesens greifbar.
In welcher diese Phasen befinden wir uns ? Allein das Gedankenspiel eröffnet Erkenntnisse.
Auch wenn der oben beschriebene Gedankengang nur ein Gedanken gang ist, so ist er doch eine Mittel des "Logos" sich der Frage des Seins und des Lebens zu stellen.
Natürlich muss man sich nicht des "Logos" bedienen, um die Prinzipien des Seins/Lebens zu erfahren / hinterfragen. Der Weg des Gefühls und des Erlebens steht gleichwertig zur Verfügung.
Letztendlich ist also die Frage des herangehens nicht so bedeutsam, wie der Wunsch sich im Sein zu optimieren. Es ist also keine Frage des "Was ist der bessere Weg" sondern des was kann ich für mich und andere verbessern.
Eine Schlussfolgerung ist allerdings nahe liegend: Einen "Status quo" zu behalten, wenn man nicht "erleuchtet" ist, ist suboptimal.
---
Vielleicht mag ja jemand seine Meinung kundtun
lg Marco
anbei einige Gedanken, die mir heute durch den Kopf gehuscht sind ;-)
Wenn wir dem Postulat "Dein Denken bestimmt dein Handeln" oder aber auch "Dein Denken beeinflusst dein Sein" als Grundhypothese nehmen , so können wir hier die Frage nach einem Metadenken oder Metakonzept stellen.
Dies in sich hat also eine Wirkung auf den Menschen - es wirkt auf das Handeln und das Sein.
Je nach Philosophischer Schule kann somit die Frage nach einem "besseren" Metakonzept gestellt werden, bzw. ist es möglich die Konzepte zu vergleichen. Teilweise ist es nicht nur möglich diese Konzepte zu vergleichen sonder für eine weiter Entwicklung sind sie stetig zu hinterfragen.
Folgt man Hegel so ist der obige geschriebenen Abschnitt ein schönes Beispiel dafür. Aus These und Antithese wird Synthese. D.h. aus Meinung und Gegenmeinung entwickelt sich im Weltgeist das was sich über die Zeit als wahr erweisen wird. Diese stetige Prozess bildet laut Hegel die Grundlage für die Entwicklung des Weltenbewußtseins. Über die Zeit wird sich, durch die Menschen getrieben, das Bewußtsein der Menschen und
der Welt weiter entwickeln.
Folgen wir einer späteren philosophischen Schule/ Denken z.B. Søren Kierkegaard, so kann der Mensch verschiedene Stadien durchlaufen - das Ästhetisches, Ethische und Religiöse. Im ästhetischen lebt der Mensch ganz in der Unmittelbarkeit, der sinnlichen Empfindung, im ethischen erkennt er sich als ein sowohl immanentes als auch transzendentes Wesen, das sein
Verhältnis zwischen Körper und Geist reflektiert, sein transzendentes Wesen kann er nicht "greifen"... Das Ziel des religiösen Menschen ist, in ein existenzielles Verhältnis zu 'Gott' zu treten. Hier wird der transzendente Teil seines Wesens greifbar.
In welcher diese Phasen befinden wir uns ? Allein das Gedankenspiel eröffnet Erkenntnisse.
Auch wenn der oben beschriebene Gedankengang nur ein Gedanken gang ist, so ist er doch eine Mittel des "Logos" sich der Frage des Seins und des Lebens zu stellen.
Natürlich muss man sich nicht des "Logos" bedienen, um die Prinzipien des Seins/Lebens zu erfahren / hinterfragen. Der Weg des Gefühls und des Erlebens steht gleichwertig zur Verfügung.
Letztendlich ist also die Frage des herangehens nicht so bedeutsam, wie der Wunsch sich im Sein zu optimieren. Es ist also keine Frage des "Was ist der bessere Weg" sondern des was kann ich für mich und andere verbessern.
Eine Schlussfolgerung ist allerdings nahe liegend: Einen "Status quo" zu behalten, wenn man nicht "erleuchtet" ist, ist suboptimal.
---
Vielleicht mag ja jemand seine Meinung kundtun
lg Marco