Hallo liebe MorganLeFay,
Vielleicht kann mir jemand ein paar hilfreiche Tipps geben um meine Traurigkeit zu vergessen.
Ich habe in den letzten Monaten sehr viel mitgemacht und ich wäre dankbar für ein paar Tipps damit ich wieder leichter durchs Leben gehen kann.
...bevor Du Deine Traurigkeit vergessen kannst, versuche heraus zufinden, was sie ist, warum ist sie da, woher kommt sie. Wenn Du diese Traurigkeit verstehen kannst, kannst Du sie auch auflösen.
Ich versuche Dir ein Beispiel zu geben: die Traurigkeit ist da, weil Dich ein guter Freund verlassen hat, das ist das Faktum, um nun diese Traurigkeit völlig verstehen zu können, um sie dann aufzulösen, sollte man sich die Fragen stellen, warum bin ich jetzt so traurig, weil ich einen guten Freund verloren habe? Oder weil ich jetzt allein bin und keine Unterhaltung mehr habe? Was vermisse ich an meinem Freund so sehr? Sind es seine Liebenswürdigkeiten, seine Unterhaltungen mit mir, die mir sagten, was ich doch für ein toller Mensch bin? Sind es seine Aufmerksamkeiten, die mir sagen wollten, dass ich seine Beachtung bekommen kann?
Das sind alles Sachen, die mit dem eigenen Ego zu tun haben. Wenn Du Dir dann aber die Frage stellst, was ist in ihm vorgegangen als er mir die Freundschaft gekündigt hat, hast Du einen ganz anderen Blickwinkel ins Auge gefasst? Was hat es mit ihm gemacht? Wollte er es wirklich oder sollte es mich wachrütteln?
Wenn Du es also schaffen solltest, in beiden Fällen aufrichtig und ehrlich zu antworten, bekommst Du eine Antwort, die Dich diese Traurigkeit verstehen lässt und damit hättest Du sie dann aufgelöst.
Oder anders: man fragt seinen Partner, warum er so traurig und ruhig ist und erwartet eine Anwort, der Partner fühlt sich in die Enge getrieben, weil eine Antwort erwartet wird, obwohl er im Moment nicht darüber reden will...
Fragt man aber: Geht es Dir heute nicht so gut? Dann lässt man ihm die Wahl, mit ja oder nein oder aber auch mit dem Problem, das er hat, zu antworten, wenn er das möchte also man erwartet kein Herzausschütten und er fühlt sich nicht in die Enge getrieben.
Wenn man das verstanden hat, wird man aufhören jemanden die falsche Frage zu stellen, denn man hat es ja verstanden, was es mit dem jenigen macht.
Kannst Du das verstehen? Und nach dem selben Prinzip kann man alles auflösen, Ängste, Wut, Trotz....
Meine Zeilen mögen Dich nur zum Nachdenken anregen, Dir einen anderen Blickwinkel ermöglichen...
Ich wünsche Dir Kraft und Mut, Deiner Traurigkeit ins Gesicht zu sehen...falls Du noch Fragen hast, werde versuchen, sie mit Dir zu klären.
Lieben Gruß
Oiron7