Traumszenen

[Serenade]

...Spiegel, Spiegel an der Wand
Bring mich, bitte, in dein Land
Dorthin, wo ich einst
Wie Tautropfen auf den Gräsern der weiten Wiesen
Meine Gefühle an geliebten Orten hinterlassen werde
Spiegel, Spiegel an der Wand
Bring mich, bitte, in dein Land...

 

[Tolkien]

...Spiegel, Spiegel an der Wand,
bring mich, bitte, in dein Land,
wo ich mit Schmetterlingen fliege,
auf einer schönen Wiese liege,
wo ich am Tag mich labe,
weil ich was wichtig, habe...
Spiegel, Spiegel an der Wand,
bring mich, bitte, in dein Land.

 

[Uranie]

...Spiegel, Spiegel an der Wand....
bring mich bitte in dein Land...

wo ich einst die Stille kannte
mich der Krach und Lärm nicht so beschallte...

wo die Grillen zirpten in der Abendsonne....
wogende Kornfelder mit Klatschmohn voller Wonne

Vogelgezwischer und klare Seen
stille Wege die man konnte gehn....

Natur in ihrer vollen Kraft
die Menschen Hand nicht schafft

Erdacht von einem guten Geist
der da den Weg dir noch weist

Spiegel ...Spiegel bring mich in dein Land

 

[Serenade]

Der Spiegel erfüllt Wünsche
Öffnet weit das Tor in sein kostbares Wunderland
Dort, wo bereits die Kinderschuhe warten
Ja, lasst uns wieder Kind sein!
Dort, wo man auf Schmetterlingen fliegen kann
Dort, wo immer Ruhe herrscht
Und doch das Zwitschern der Vögel die einzige Musik ist
Die sich in all den Jahren nie verschlechtern wird
Und das Röhren der Hirsche
Das Zirpen der Grillen
Sonnentage!
Lasst uns das herrliche Spiegelland genießen
Und vielleicht kleine Abenteuer erleben.

 

[Serenade]

Maske ablegen
Gesicht verlieren
Die Haut ablegen
Schlangenartig sich durch das Leben schlängeln
Oder doch die Wahrheit aus sich rausprügeln lassen?
Von selbst aus stets die Wahrheit sagen
jederzeit und überall vertretbar
Der wahre Weg
Der Schlangenweg
Bleibt's doch allen selbst überlassen
Am Ende kommt ja doch alles an den Brunnen und zerbricht

 

[Uranie]

...Spiegel, Spiegel an der Wand....
bring mich bitte in dein Land...

Ins Land wo Milch und Honig fliessen
Glück, Geborgenheit und Frieden spriessen

wo Natur ist noch so unberührt
ohne Menschen Hand, die Zerstörung schürt

wo die Seele noch aufatmen kann
der Körper regeneriert - was man ihm nahm

das Herz sich weitet - der Geist sich entzückt
vom grossen Ganzen wieder beglückt

 

[Serenade]

Es ist nicht der Tod, der mir die Liebsten nimmt
Es ist die Zeit, die sie aus meinen Gedanken löscht
Aber manchmal, im Traum
Kommen sie zu mir und winken mir zu
Als würde ihr ewiges Sein
Von meinen Gedanken an sie abhängen

 

[Adamas]

Chapeau! Ein wunderschöne Sicht der Dinge.

Liebe Grüße,
Adamas

 

[Serenade]

Umgeben von vier Hexen erscheint der Hexenmeister
Sie stellen die vier Winde dar
Vier wertvolle Kräfte
Erstens der sanfte Ostwind – er schenkt Gelassenheit
Zweitens der heiße Südwind – er verleiht Leidenschaft
Drittens der nörgelnde Westwind – er steht für Verrücktheit
Viertens der kühle Nordwind – er gibt Stärke
Der Hexenmeister teilt all dies aus
Aber wer will schon Gelassenheit, Leidenschaft, Verrücktheit und Stärke
Wenn es Geld, Gold, Macht und Ansehen gibt?