S
Sayalla
Guest
Erdig
Erdig
ist die Luft um mich
nass-feucht der Geruch des Bodens.
Wald,
wie bist Du gnädig
und empfängst mein Sehnen
nach einem Zuhause
mit einer leisen Umarmung!
Hinein zieht mich
ein sanfter Hauch.
Das Nichts?
Doch in Deinem Inneren
-oh Wald-
pulsiert
alles Leben.
So klein ich werd,
so gross werd ich.
Ich mache nicht,
ich lasse geschehen.
Beuge mich zu Deinen Wurzeln
-oh Baum-
und berühre,
was immer schon da war.
(D)ich.
Und mag ich heute auch be-greifen,
und fühlen und riechen
und schmecken,
was erdig ist.
So weiss ich doch
tief in meinem Inneren,
ich werde Dich vergessen.
Wald.
Und komme wieder und wieder her.