Yogurette
Sehr aktives Mitglied
seine Geschichte hat dich wohl ganz besonders berührt, mehr als all die vielen anderen,
von denen du sonst gehört oder gelesen hattest. das gibt es schonmal, ist mir auch schon
ähnlich passiert. als vor ein paar Wochen Prince gestorben ist, ging mir das unerwartet nahe.
über längere Zeit verging kein Tag, an dem ich nicht an ihn dachte. auch früher gab´s das
schon bei mir, einzelne Schicksale, die mich so intensiv erreichten, als hätte ich einen
persönlichen Bezug zu diesen Menschen gehabt, der aber ja gar nicht da war. ich denke
das ist eine Frage der Veranlagung. wahrscheinlich ist das nicht soo selten, nur "man"
spricht halt nicht darüber. wenn Promis sterben sieht man das ja immer, wie ihnen fremde
Leute um sie weinen, als wäre jemand aus ihrem engen Bekanntenkreis gegangen. manchmal
fand ich das unverständlich und überzogen, aber wenn es einem selber dann mal so ergeht,
schaut´s anders aus. ich glaube man sieht in der Person etwas, was man auch selber in sich
trägt und womit man es nicht leicht hat oder was man nicht befreit leben kann, was nicht
genug von den Menschen um einen herum gewürdigt wird oder so. oder was man selber
gerne auch wäre, so schön wie Prinzessin Diana zum Beispiel und so warmherzig und stark,
oder so tief die Musik empfindend und dabei ein wenig kapriziös wie so mancher Musiker ...
man trauert um dieses Gemeinsame, dieses Wertvolle, und gleichzeitig ist es auch wunderschön,
daß man nicht allein damit ist, daß dieser Mensch auch so war und sogar noch mehr als man
selbst. ich glaube dieses starke Gefühl hat mit dem Urgefühl für das Lebendigsein zu tun und
mit dessen unfassbarem Wert, wogegen all das törichte Alltagsgeduddel so dermaßen abstinkt ..
solche intensive Phasen haben ihre Zeit, und dann lassen sie nach und gehen wieder weg.
das ist auch gut so, denn so stark empfindend kann man ja nicht jeden seiner Tage bestreiten.
wenn du die Schönheit siehst, die in diesen tiefen Gefühlen liegt, ist es nicht nur schlimm.
alles Liebe, Y.
von denen du sonst gehört oder gelesen hattest. das gibt es schonmal, ist mir auch schon
ähnlich passiert. als vor ein paar Wochen Prince gestorben ist, ging mir das unerwartet nahe.
über längere Zeit verging kein Tag, an dem ich nicht an ihn dachte. auch früher gab´s das
schon bei mir, einzelne Schicksale, die mich so intensiv erreichten, als hätte ich einen
persönlichen Bezug zu diesen Menschen gehabt, der aber ja gar nicht da war. ich denke
das ist eine Frage der Veranlagung. wahrscheinlich ist das nicht soo selten, nur "man"
spricht halt nicht darüber. wenn Promis sterben sieht man das ja immer, wie ihnen fremde
Leute um sie weinen, als wäre jemand aus ihrem engen Bekanntenkreis gegangen. manchmal
fand ich das unverständlich und überzogen, aber wenn es einem selber dann mal so ergeht,
schaut´s anders aus. ich glaube man sieht in der Person etwas, was man auch selber in sich
trägt und womit man es nicht leicht hat oder was man nicht befreit leben kann, was nicht
genug von den Menschen um einen herum gewürdigt wird oder so. oder was man selber
gerne auch wäre, so schön wie Prinzessin Diana zum Beispiel und so warmherzig und stark,
oder so tief die Musik empfindend und dabei ein wenig kapriziös wie so mancher Musiker ...
man trauert um dieses Gemeinsame, dieses Wertvolle, und gleichzeitig ist es auch wunderschön,
daß man nicht allein damit ist, daß dieser Mensch auch so war und sogar noch mehr als man
selbst. ich glaube dieses starke Gefühl hat mit dem Urgefühl für das Lebendigsein zu tun und
mit dessen unfassbarem Wert, wogegen all das törichte Alltagsgeduddel so dermaßen abstinkt ..
solche intensive Phasen haben ihre Zeit, und dann lassen sie nach und gehen wieder weg.
das ist auch gut so, denn so stark empfindend kann man ja nicht jeden seiner Tage bestreiten.
wenn du die Schönheit siehst, die in diesen tiefen Gefühlen liegt, ist es nicht nur schlimm.
alles Liebe, Y.