Hai, Norbertsco.
Die Gleichung hat eine formale Ähnlichkeit mit der Unschärferelation (von Heisenberg).
Hu, jetzt möchte ich keinesfalls in deiner Haut stecken -- ich schätze, das Stichwort Heisenberg lässt B&B's Schreibwut entflammen
jemand hat vorher, vor dem Transit, viel verdrängt...
Diese "Verdrängungstheorie" zahlreicher Astro-teriker halte ich für einen im kausalen Denken hängen gebliebenen und der Schuld verschriebenen Denkfehler.
Denn:
Nehmen wir mal einen netten Mars-Venus Transit. Herzbube trifft Herzdame, und es macht (wie Trio singt) bumm - bumm.
Wer hat hier was wie lange verdrängt?
Das selbe noch einmal, ein paar Tage später, nun Mars-Mond bei Herzdame. Sie fürchtet sich, wahrscheinlich weil Herzbube durch übermäßigen Hopfensaft-Genuss handgreiflich zu werden im Begriff ist.
Was nun hat sie über die Zeit verdrängt? Das verklopft-werden?
Nope. Der Transit in Bezug zu Radix, Progression und/oder Direktion stellt sich jedenfalls ein und bringt damit etwas "ans Licht". So oder so. Wir haben im Lauf des Lebens einfach vieles zu er-leben, da lässt es sich nicht im voraus "bearbeiten", um im Transitfall ungeschoren zu bleiben. Zeitqualität zeigt der Transit und könnte man diese Qualität "nach vor ziehen", hätte man die Zeitmaschine erfunden...
Die Qualität dieser "Erscheinung" zum Transit wird sich weiters ebenfalls im Kosmogramm finden, wenn man nur genau/tief genug schaut. Die "variable Qualität" des Transits ist also IMHO keine systemimmanente Ambiguität, sondern schlicht Resultat der Beschränktheit des Deuters. Hier ist die Arbeit anzusetzen, nicht beim Stricken eines "Schuld und Sühne" Paradigmas, das dann auch gleich mit Gleichungen scheinexakt untermauert wird.