Transgender - Mutter mit Anhang

Tragisch ist es bei Menschen, die mit beiden Geschlechtsorganen geboren werden und wo sich die Eltern und Ärzte für eines entscheiden und dann war es das falsche, und die betroffene Person muß dann mühselig Operationen über sich ergehen lassen für etwas, was es schon hatte und was man ihm weggenommen hat, und was man auch nicht wirklich so nachbauen kann, wie die Natur es macht.
Zum Glück warten heute immer mehr Eltern und Ärzte, wie sich das Kind entwickelt, ob es innerlich eher ein Bub oder ein Mädchen ist, bevor sie es operieren lassen.
 
Werbung:
Tragisch ist es bei Menschen, die mit beiden Geschlechtsorganen geboren werden und wo sich die Eltern und Ärzte für eines entscheiden und dann war es das falsche, und die betroffene Person muß dann mühselig Operationen über sich ergehen lassen für etwas, was es schon hatte und was man ihm weggenommen hat, und was man auch nicht wirklich so nachbauen kann, wie die Natur es macht.
Zum Glück warten heute immer mehr Eltern und Ärzte, wie sich das Kind entwickelt, ob es innerlich eher ein Bub oder ein Mädchen ist, bevor sie es operieren lassen.


Hallo Loop darüber habe ich erst neulich einen Film auf YouTube gesehen
und ich muss sagen.
Das wohl in der Vergangenheit viel Mist gemacht wurde,und ich mich für diese Menschen nur freuen kann.
Wenn Ärzte und Erwachsene sich heute so entscheiden für das wohl der Kinder.
da kommen mir gleich die Tränen,weil es kann keiner was dafür und berührt mich sehr.
wieviel Leid auch dahinter steckt ,hinter allem.
Was in der Vergangenheit viel kaputt gemacht worden ist.

Wenn aus einer Mutter jetzt ein Karl geworden ist.
Und dieser Karl trotz allem zu seinem Kind steht und es genauso so lieb hat
würde ich sagen.Wo liegt das Problem!
Klar eine Partnerschaft kann auseinander gehen.
Aber die Liebe zu den Kindern bleibt und das finde ich wichtiger als alles andere

Ich bin da so ,das ist so meine Denkweise
Ob jetzt mit Kind (sorry Anhang finde ich ein schreckliches Wort )


liebe grüße
 
Ich weiß nicht, was ich machen würde, ihn unterstützen natürlich, er hat es ja am schwersten, aber was dann wäre, wenn er eine Frau wäre, kann ich nicht sagen. Ich liebe ihn ja und will mich auf keinen Fall trennen, aber mit einer Frau ins Bett gehen kann ich nicht, da wärs das dann vielleicht mit Sex gewesen in diesem Leben, befürchte ich. :unsure:


Da gibt es eine Doku über transsexuelle Kinder:

Danke für die Doku.
Ich fürchte nur, dass nicht alle Eltern so Aufgeklärt und offen sind wie in dem Bericht.
 
Emma (43) ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie lebt ein ganz gewöhnliches Leben. Zumindest nach außen
hin. Innerlich dagegen fühlt Sie sich leer und fehl am Platz. Seit sie denken kann, hat sie das Gefühl, im
falschen Körper geboren zu sein. Sie fühlt sich mehr als Mann, denn als Frau. Erklären kann sie dieses Gefühl
nicht so richtig. Weder sich selbst, noch anderen. Als sie in einer Zeitschrift einen Artikel über Transsexualität
liest, hat Emma das Gefühl, als löse sich ein langjähriges Rätsel. Sie erkennt sich in den Zeilen wieder! Die
nächsten Wochen und Monaten besorgt sie sich mehr und mehr Literatur über das Thema Transsexualität und
geht heimlich zu einer Beratungsstelle. Nach langem Grübeln und vielen Gesprächen mit anderen Menschen,
die offen zu ihrer Transsexualität stehen, beschließt Emma ihrer Familie reinen Wein einzuschenken. Diese
sind entsetzt, als sie hören, dass Emma sich als Mann fühlt, und über eine Geschlechtsumwandlung nachdenkt.
Ihr Mann reicht umgehend die Scheidung ein. Drei Jahre später ist aus Emma Karl geworden. Mit ihrer
Familie und ihrem Mann versteht sie bzw. er sich wieder etwas besser, auch wenn noch einige
Unstimmigkeiten gibt. Karl selbst fühlt sich zum ersten Mal im Leben wirklich glücklich und frei, denn er kann
zu seiner Transsexualität stehen.

--------------

Wie würdest Du reagieren wenn es Dir mit Deinem Mann/Frau passieren würde? Würdest Du Dich auch scheiden lassen?
Ich würde meinen Partner unabhängig vom Geschlecht weiterlieben und weiter bei ihm bleiben wollen.

Die Frage in diesem Fall hängt aber ganz gewaltig von einem Umstand ab: ist mein Partner überhaupt noch der gleiche Mensch? Also; wenn ich jahrelang mit einer Person zusammen war, dann liebe ich diese Person ja so, wie sie ist. Ich habe mich ja gerade in diese Person verliebt. Wenn diese Person aber innerlich (ohne, dass jemand was davon weiß) eigentlich jemand ganz anderes zu sein meint und diesen Schritt dann geht, und sich auch dann zum ersten mal "glücklich und frei" fühlt, dann spricht meiner Meinung nach sehr, sehr viel dafür, dass diese Person nicht mehr die gleiche ist wie die, in die ich mich verliebt habe. Daraus liest man ja auch, dass sie die ganzen Jahre der gemeinsamen Beziehung unglücklich und unfrei war, das spricht dann schon Bände.

Kurzum: wenn ich das Gefühl habe, mein Partner ist die gleiche Person, dann würde ich mich ganz bestimmt nicht trennen. Ich glaube aber fest, dass es in dieser Situation fast ausgeschlossen ist, dass der Partner die gleiche Person bleibt - entweder wir haben eine Lüge gelebt oder die Person hat sich stark verändert. In diesen Fällen liegt eine Trennung sehr nahe, und das kann man dem Ehemann in dem Fall auch gar nicht vorwerfen.

Ganz praktisch betrachtet denke ich, mir wird sowas schlicht nicht passieren. Ich glaube nicht, dass ich mich in einen Menschen verlieben könnte, der Zeit seines Lebens niemals authentisch er selbst oder mit sich selbst im Reinen war.
 
Kann ich nicht gültig mit Ja oder Nein beantworten, es käme darauf an, ob mir mein Mann als Frau gefallen würde und ich weiterhin Anziehung zu ihm verspüre oder nicht. Wenn nicht, dann würde ich ihm sicherlich eine Freundschaft anbieten, um verbunden zu bleiben, nur eben auf einer anderen Ebene. Da ich bisexuell bin und mich zu Männern und Frauen gleichermaßen hingezogen fühlen kann, wäre es grundsätzlich durchaus möglich, dass weiterhin Begehren vorhanden ist. Ich habe vor Jahren eine sehr attraktive Frau kennengelernt, die nicht biologisch weiblich war, aber das war irrelevant, für mich war sie hochgradig erotisch.
Ich würde das Fortbestehen der Beziehung somit nicht am Geschlecht festmachen, sondern an der Frage, ob wir uns weiterhin auch eine körperliche Ebene gemeinsam vorstellen können und wenn sich die Verwandlung nicht nur auf Äußeres erstreckt, sondern weit umfassender ist (wovon ich ausgehe, siehe Wirkung von Hormonen), dann würde sich natürlich die Frage stellen, was von dem Menschen übrig bleibt, in den ich mich einst verliebt habe. Wenn man die Empfindung hat, dass der/die andere fremd geworden ist, wäre das für mich der Bruch, aber das ist in Partnerschaften generell so, wenn man sich zu stark verändert und auseinander entwickelt, gibt es irgendwann früher oder später keine gemeinsame Basis mehr.

Also ich würde es auf jeden Fall mal offen lassen und abwarten, mich nicht voreilig trennen, aber ehrlich über Empfidungen und Befürchtungen sprechen und auch vorab sagen, dass es sein kann, dass mich die Transformation insgesamt überfordert und wenn das der Fall ist, eine Trennung dann besser wäre.
 
Werbung:
Dürfte keinen Sinn mehr machen. Jemand wird ja nicht plötzlich homo- oder bisexuell (es sei denn derjenige ist bisexuell). Außerdem könnte man bei dem Gedankenspiel auch kritisieren, dass "sie -> er" am Anfang auch nicht ehrlich war, wenn derjenige als Frau in die Beziehung ging.

Prinzipiell denke ich nicht, dass man überhaupt sein Geschlecht ändern kann. Und das muss zumindest für Sport zum Beispiel eine Rolle spielen, wenn ein früherer Mann zum Beispiel Frauen im Ring verprügelt. Daran ist überhaupt nichts fair (gibt oder gab so einen Fall). Auch wenn ich so denke, bin ich aber wiederum insofern liberal, dass jemand die Freiheit hat sich als etwas anderes zu identifizieren, sofern derjenige sich soviel Mühe gibt, dass das auch sichtbar wird. Aber neben Mann, Frau und Intersex (gibt es auch von Geburt an, und ich bin da klar gegen Verstümmelungen nebenbei) sollte es das aber auch sein, was die Geschlechter betrifft. Toiletten, keine Ahnung, wer unten was hängen hat, muss zu den Männern, selbst wenn ich ihn "Frau XY" (ja, musste sein ;)) nenne.

Keine Ahnung aber, ob man Geschlechtsdysphorie immer so behandeln sollte, dass da herumoperiert wird, um dann zu einem halbgaren Ergebnis zu kommen. Ich halte das schon für eine psychische oder vielleicht neurophysiologische Störung. Dass jemand im falschen Körper geboren wurde ist für mich Unsinn. Wenn man etwas nur per OP ändern kann, dann ist es nicht natürlich. Aber kann auch trotzdem sein, dass Operationen und Hormone die Symptomatik verbessern. Und viele sagen ja schon, dass sie sich besser fühlen. Jedenfalls denke ich definitiv, dass jemandem da auch Therapien angeboten werden sollten, mit seinem eigentlichen Geschlecht in Harmonie zu kommen. Die operative Alternative ist ja extrem invasiv. Ist nicht wie bei Homosexuellen, die ja einfach nur mit dem gleichen Geschlecht Sex haben, wo nur die Gesellschaft ein Problem daraus macht. Habe auch von Fällen gelesen, wo welche nachher unzufrieden waren.

Zum Beispiel könnte man auch überprüfen ob eine Frau, die ein Mann werden will, zu viel Testosteron produziert. Vielleicht würde sie sich ja mehr als Frau fühlen, wenn der Wert gesenkt würde? Umgekehrt hat ein Mann vielleicht zu wenig. Denke, dass man sich da den Hormonhaushalt vorher anschauen sollte.
Ist irgendwie sehr einseitig immer gleich vermutlich geldgierige Chirurgen zu bemühen. Wenn man es schafft, dass sich die Leute in ihrer eigentlichen Haut wohl fühlen (eventuell indem man den Hormonhaushalt dem echten Geschlecht anpasst), wäre das viel besser als so ein überschaubares OP-Ergebnis. Und in dem Fall wäre die Ehe hier damit auch (eher) gerettet.
 
Zurück
Oben