Heather
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Desinformation und Hetze gegen algerische Boxerin Imane Khelif
In Sozialen Netzwerken verbreiten sich Gerüchte und Diffamierungen über zwei olympische Boxerinnen.

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Und das hier möchte ich besonders hervorheben:
"Man könnte den Testosteronlevel messen. Es ist das Mittel der Wahl. Ein Testosteronmonitoring hätte zumindest ein bisschen Klarheit in dieser Sache gebracht. Warum das nicht gemacht worden ist, bleibt ein großes Rätsel; unter dem Laissez-faire des IOC hat Imane Khelif seit den Tokio-Spielen im Jahr 2021 sechs Kilo Muskelmasse zulegen können und startet nun, sichtlich androgenisiert, in einer höheren Gewichtsklasse, nämlich der bis 66 Kilo."
Ich halte eine hormonelle Bestimmung für nötig, um eine Fairness zu erreichen.
Unabhängig davon, welche Chromosomen Imane Khelif nun hat, wurde sie lault Telepolis in einem Artikel auf ihren hormonellen Staus der letzten zwölf Monate getestet, wie es das IOC vorgibt:
Daraus der Absatz zitiert und verlinkt :![]()
Evolutionsbiologin: Warum Imane Khelif die Kraft eines Mannes hat
Intersexuelle Athleten können im Frauensport einen entscheidenden Vorteil haben. Evolutionsbiologin erklärt, warum der Kampf unfair war. Hier ihre Erklärung.www.telepolis.de
Das IOC hatte im Vorfeld der Spiele Regeln für die Teilnahme von Intersexuellen am Sport erlassen. Demnach müssen diese ihren Testosteronspiegel für mindestens zwölf Monate unter 5 nmol/l senken, um in Frauenwettbewerben starten zu dürfen. Khelif erfüllte diese Bedingung.
Das reicht mir im Moment mit meinem Wissen, dass ich jetzt habe, aus, um es fair zu nennen.
Das heißt für mich aber nicht, dass es da möglicherweise noch mehr zu wissen und zu diskutieren gäbe.
Was im TazArtikel schon mal falsch ist: Imane Khelif ist nicht intersexuell! Da vermittelt die Taz einen vollkommen falschen Eindruck und ist selber falsch informiert.Sehr schade finde ich, wenn man nicht mehr sachlich hier diskutieren kann, sondern es mal wieder nicht ohne argumentum ad hominem abläuft. Damit kann man mich jedenfalls nicht überzeugen.
Für mich ist das ein sehr ernstes Thema WEIL ich für Gerechtigkeit bin, sowohl Gerechtigkeit für Minderheiten, als auch für Mehrheiten. Wie man das so ins Lächerliche ziehen kann, ist mir schleierhaft, wirklich. Wenn man dann noch als konservativ und sexistisch bezeichnet wird - lächerlich! Dann ist das Buck Angel, der sich sein Leben lang für die Rechte von Transmenschen eingesetzt hat, wohl auch?
Was ich hiermit zugebe, ist dass es keine öffentlichen Testergebnisse gibt, logischerweise gibt es die nicht, da es um Persönlichkeitsrechte geht.
Genausowenig reicht es mir aber, wenn der IOC Frauen als Frauen zulässt, nur weil es so im Pass steht.
Und, logischerweise geht es hier niemandem darum, dass boxende Frauen schön zu sein haben, sondern um die Muskelmasse und Muskelverteilung, die für mich Fragen aufwirft.
Die Taz, die ja bekanntlich alles andere als rechts, konservativ und sexistisch ist, hat hier m.M.n. einen kurzen, aber ausgewogenen Artikel geschrieben:
![]()
Boxerin Imane Khelif: Der beargwöhnte Fight
Die intersexuelle Boxerin Imane Khelif hat Olympiagold gewonnen. Ihr glatter Durchmarsch durchs Turniers befeuert eine ohnehin schon unsachliche Debatte.taz.de
Und das hier möchte ich besonders hervorheben:
"Man könnte den Testosteronlevel messen. Es ist das Mittel der Wahl. Ein Testosteronmonitoring hätte zumindest ein bisschen Klarheit in dieser Sache gebracht. Warum das nicht gemacht worden ist, bleibt ein großes Rätsel; unter dem Laissez-faire des IOC hat Imane Khelif seit den Tokio-Spielen im Jahr 2021 sechs Kilo Muskelmasse zulegen können und startet nun, sichtlich androgenisiert, in einer höheren Gewichtsklasse, nämlich der bis 66 Kilo."
Wenn Imane Khelif jetzt klagt, dann finde ich das nur gut, denn ich denke, dass dann wirklich Klarheit in die Sache kommen kann, sofern es nicht wieder reicht, den Pass vorzulegen.
Was an ihrer Aussage, dass das ein großer Sieg für die Frauen sei, jetzt überzeugend sein soll, erschließt sich mir nicht.
Es hätte schließlich beim Frauenboxen in jedem Fall eine Frau als Siegerin gegeben - nur möglicherweise eben eine andere.
Tut er ja auch nicht ((nur)) . Er kann nur keine Menschen von Frauenwettbewerben ausschließen, wenn kein Mann im Pass steht. Wenn man akzeptiert, dass es nicht nur Mann und Frau gibt, dann gibt es halt mindestens zwei Fragen, die man sich stellen muss, wenn man sich trotzdem in altmodischen binären Systemen bewegen will oder muss.Genausowenig reicht es mir aber, wenn der IOC Frauen als Frauen zulässt, nur weil es so im Pass steht.
Was im TazArtikel schon mal falsch ist: Imane Khelif ist nicht intersexuell!
Das verstehe ich nicht:
Aus dem ersten Zitat: "Warum das nicht gemacht worden ist, bleibt ein großes Rätsel"
Aus dem zweiten Zitat: Khelif erfüllte diese Bedingung.
Welch ein Müll.Die kategorische, sich voneinander ausschließende Trennung von Mann und Frau ist altmodische Kacke, die keinerlei Berechtigung mehr hat.
Tut er ja auch nicht ((nur)) . Er kann nur keine Menschen von Frauenwettbewerben ausschließen, wenn kein Mann im Pass steht. Wenn man akzeptiert, dass es nicht nur Mann und Frau gibt, dann gibt es halt mindestens zwei Fragen, die man sich stellen muss, wenn man sich trotzdem in altmodischen binären Systemen bewegen will oder muss.
1. Muss ein Mensch eine Frau sein.
2. Reicht es, wenn er kein Mann ist.
Man kann es drehen, wie man will. Die kategorische, sich voneinander ausschließende Trennung von Mann und Frau ist altmodische Kacke, die keinerlei Berechtigung mehr hat.
Und wer das komplette weibliche Sein an einem Chromosom ausmacht, hat er nochmal ein ganz anderes Problem^^
Und genau das ist es was gewollt ist.. 2 oppositionen kreieren, aufheizen so das sie sich die Köpfe einschlagen anstatt sich gemeinsam um wichtigere Themen zu kümmern![]()