Amant
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Von hier aus kann man im Grunde nur die Petition unterschreiben.Deren Text ist wissenschaftlich sehr fundiert(!) abgefaßt (das könnte kaum besser gemacht werden) und sollte eigentlich jedem, der nur den Hauch einer Ahnung von Wildbiologie hat, sofort eingänglich sein.
Okay, getan.
Wie auch immer, ein Jäger wird im Gegensatz zum "Jäger" immer nur das töten, was er für seinen Mittagstisch haben will, und nichts verschwenden, was die Natur ihm schenkt. Auch wird er keine Freude am Töten haben, sondern das mit einem gewissen Bedauern und Dankbarkeit für die Mahlzeit tun, und er wird ganz bestimmt nicht ein Dankesgebet an die Seele des erbeuteten Tieres und die Herrin der Tiere (o.ä. je nach Tradition) vergessen. Diese Art Jäger, der gleichzeitig auch ein tiefes, intuitives Verständnis für die Abläufe in der Natur hat, ist leider verdammt selten, und findet sich am ehesten bei den wenigen, noch verbliebenen, traditionell lebenden indigenen Völkern.
Die Inuit sagen "Das Caribou ernährt den Wolf, aber es ist der Wolf, der das Caribou gesund und stark erhält!" Darin ist ein uraltes Naturverständnis zu finden, das dem Weißen Mann mit wenigen Ausnahmen völlig abgeht, das er vergessen hat...![]()
LG
Grauer Wolf
Ja, so sollte es sein.
Aber ich kann nur immer wieder darauf hinweisen, dass wir auf diesem Planeten für derartig rituelle Zeremonien schlicht zu viele sind.
Das ist das eine, das andere ist die völlige Loslösung von einer natürlichen Lebensführung, das ist nicht einmal ein Vorwurf, wir haben das so gezüchtet.
Kinder, die Lebensmittel im Supermarkt wachsend erwarten, sind ein Produkt (übertragen zu sehen) unserer Gesellschaft. Und ein Umgang mit Fülle und einem Übermaß an Möglichkeiten, da können offenbar nicht alle mit umgehen. Wenn ich beim Einkaufen an dem Hähnchen-Brater vorbei gehe, natürlich steigt einem der Duft in die Nase. Wenn Du das nicht reflektierst, woher das stammt, tja, dann wird halt reingehauen, bis die Nähte platzen.
XXL-Pflegeheime sind auf dem Vormarsch, man könnte wirklich schockiert sein. Gänse und Federvieh wird gestopft auf grausame übelste Weise und die Menschen brauchen Magenbänder, um sich nicht totzufressen. Betten sind bis 460 KG angelegt, die ganze Statik der Häuser ist auf XXL ausgerichtet. Dann werden sie in Betten verfrachtet, weil sie sich selbst nicht mehr bewegen können. Mein Gott ... Walter!
Wie mag das wohl einer von außen sehen, der mal einen Blick auf diesen Planeten wirft? Also an Skurillem ist das wirklich nicht mehr zu überbieten. Da fragt man sich schlicht, ob Freiheit nicht doch etwas anderes ist. Aber das ist ein anderes Thema. Ich schweife ab.
Gut, also zum Schluß noch etwas Liebliches:
Kleine Elefantin ganz gross
Einige von Ihnen erinnern sich bestimmt noch an unser Sorgenkind Yekti. Die Babyelefantin musste in ihrem kurzen Leben schon sehr viel Leid erfahren. Sie hatte sich Anfang des Jahres in einer Schlingfalle im Nationalpark Way Kambas auf Sumatra verfangen. Tagelang versuchte das Tier vergeblich, sich zu befreien. Ihre Herde war längst weitergezogen.
[...]
Lange erinnerte die Narbe an Yektis Bein an das schwere Schicksal der jungen Dickhäuterin. Da die Narbe nicht adäquat verheilte, bildete sich dort ein schmerzhafter Abszess. Zudem litt sie in den letzten Monaten immer wieder an unangenehmen Entzündungen ihrer Fußsohlen. Doch diese sowie die Narbe am Bein sind nun endgültig verheilt und auch die Milchzuckerunverträglichkeit, die die Elefantenwaise auf den Muttermilchersatz entwickelt hatte, ist jetzt überwunden.
[...]
Nach dem Frühstück genießt Yekti gemeinsam mit ihren Pflegern ausgiebige Spaziergänge und erfrischende Bäder in der Sonne und zu Wasser. Zum Ausklang nach einem aufregenden Tag erholt sich das Elefantenbaby anschließend bei einer ruhigen Siesta im Sand.
Welttierschutz, Yekti
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