Tierschutz (Dauerfaden) - aktuelle Projekte, Petitionen, Informationen, Anregungen

Ach Lebewesen ist Lebewesen, wenn man es von dem Standpunkt aussieht würde ich auch Mensch essen :D Mir ist es eher unbegreiflich wie man da solche Unterschiede machen kann, besonders als Tierfreund. Gibt ja nicht wenige die sich fürchterlich über die Chinesen aufregen weil sie Hunde essen aber kein Problem damit haben ein süßes Kuhbaby zu essen oder ein Schweinchen das genauso intelligent ist wie ein 3jähriges Kind.
 
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Da dreht sich mir als jemandem, der mit WÖLFIN läuft und mit Hunden lebt, der Magen um. Für mich wäre das Kanibalismus und die Reaktion auf jemanden, der mir das unterjubelt, hart...

LG
Grauer Wolf
Man muß nicht alles fressen, was nicht schnell genug auf die Bäume kommt...ich esse Huhn, Ente, Gans, Rind, Schwein, Reh, Hirsch und mal auch Fasan oder Wildente oder bestimmte Fische...alles andere ist tabu...dann lieber Brot blanco oder eben mit Butter...ich könnte auch keinen Umgang mit menschen pflegen, die Hunde, Katzen, Pferde u.ä.essen...was ich davon halte...nun...es gibt hier Forumsregeln...


Sage
 
Wer nimmt ein Schaf, ein Huhn oder ein Schwein mit auf's eigene Lager? Niemand!

Doch, sicher gibt es Leute, die sich auch solche Tiere als echte "Haus"-Tiere halten. Nur weil du persönlich voreingenommen bist und es dir nicht vorstellen kannst, gilt das bei Weitem noch nicht für sämtliche Menschen ... und ähnlich, wie du es in Ordnung findest, wenn ein Schwein oder Schaf geschlachtet wird, weil es "schon immer so war", finden Andere es halt ganz normal, auch Raubtiere wie Füchse und Hundeartige für ihr Fell zu züchten, weil das "schon immer so war".
Ist insofern eine gefährliche Argumentation, weil sie auf persönlichen Vorlieben beruht. Ich stimme da eindeutig eher LaMaX zu, dass ich eigentlich keinem Tier wünsche, dass es stirbt, damit ich was zu essen bekomme.
Andererseits ist das Tier in dem Moment ggf. relativ weit weg, und wenn ich nach einem halben Jahr oder so ohne Fleisch nur noch Hunger habe, weil mein Körper irgendwann einfach was vermisst, esse ich ab und an auch mal totes Tier, momentan dann mal ein Stück Fisch oder Geflügel (komm mir jetzt niemand mit Tofu und Pilzen, ohne sowas würd ich auch das halbe Jahr nicht durchhalten, ohne krank zu werden; ich mach das nicht erst seit gestern). Eigentlich nie gerne - und zunehmend schmeckt es mir auch einfach nicht mehr. Mein Körper ist aber nunmal der eines Allesfressers.
So geht dann jedes Mal aufs Neue die Frage los, wie lange es diesmal dauert, bis der Dauerhunger wiederkommt. Ist auch nicht schön.

Und spätestens, wenn selbst in Fruchtsäften Tierbestandteile verarbeitet werden, bin ich manchmal lieber bequem und forsche nicht erst im Netz nach, ob ich die Sorte jetzt kaufen "darf" oder nicht. Mal sehr ehrlich festgestellt. Zudem, wenn es nicht Bio ist, erfährst du ggf. auch überhaupt nicht, was in irgendwelchem Fertigkram alles drin ist. Bio schmeckt leider auch nicht immer, bloß weil es vorgeblich "gesünder" ist.
Eine Balance muss man irgendwie finden, denke ich. Wenn man zu sehr ins Extrem geht, führt das bloß dazu, dass man die Linie früher oder später nicht mehr durchhält.

Aber ne .. nur weil ein Forumsuser kein Huhn im Haus hält, finde ich es immer noch nicht gut, wenn ein Huhn sterben muss, damit woanders jemand was zu essen bekommt.
 
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@GrauerWolf. Schau dir die beiden Trailer an, dann weißt Du wovon genau ich spreche. Es ist ein NoGo, dass als Konsequenz aus z.B. Deinen Ausführungen dann gefolgert würde, dass diese Tiere wie Abschaum gequält, behandelt und unsinnig zu Tode gebracht werden. Die Schafe (siehe Clips auf Youtube, die ich verlinkte) werden geschoren und dabei durch Rohheit auf´s Übelste verletzt, bevor sie später durch die halbe Welt gekarrt werden, 1/3 oder 2/3 davon sterben bereits unterwegs - ersticken, verdursten - zusammen gepfercht auf Schiffen, um dann geschächtet zu werden. Was das genau heisst, brauche ich ja nicht zu erläutern.

Nichts in der Welt rechtfertigt so etwas.

Und ich lege nun noch einen drauf, da stimme ich Sannam vollkommen zu.

Wenn wir beginnen Wertesysteme als besser oder schlechter gegenüber zu stellen und persönliche Vorlieben aufgrund einer zurückliegenden Historie als akzeptabel oder nicht akzeptabel zu verorten, worin unterscheidet sich die besagte Pelzbesatzträgerin, die völlig entrüstet auf eine Kollegin reagierte, die da sagte: "Dann kannst Du Dir auch genau so gut Deinen Kater um den Hals hängen" von jemandem, dem es egal ist, wie Nutztiere hierzulande behandelt werden, weil seine Vorlieben exquisiterer Natur sind? Also diese Vorlieben ebenfalls auf persönlichen Beziehungen beruhen, so wie die Pelzträgerin ihren Kater hoch und heilig hält, während die gehäuteten Füchse ihr so fern sind, dass es sie es nicht für wert hält, darüber einen Gedanken zu verschwenden.

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P.S. Ich möchte auch noch einmal in Bezug auf unser/mein Konsumverhalten deutlich machen, dass es auch mir nicht um die 100% geht, sondern die schrittweise Bewusstwerdung eben ein Prozess ist.

Guten Morgen an alle :- )
 
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ich könnte auch keinen Umgang mit menschen pflegen, die Hunde, Katzen, Pferde u.ä.essen

Ich bin in meiner Jugend geritten (würde ich heute nicht mehr da ich Pferde nicht mehr "benutzen" will) und es war mir schon früher unbegreiflich wie die ganzen Pferdemädchen sich über Pferdefleisch aufgeregt haben aber über Rind nicht? Zwischen Pferd und Rind gibt es keine so großen Unterschiede, nur dass der Mensch das Pferd noch auf zusätzliche weise benutzen kann, als Sport oder Freizeitspielzeug und vermutlich hat es nur deshalb einen "Bonus"? Warum sollte das Leben eines Pferdes mehr wert sein als das einer Kuh?
Ich war früher auch auf einem Mini Bauernhof wo es 4 Pferde und eine Kuh gab, die Kuh stand Jahr für Jahr alleine, angekettet in einer winzigen Box während die Pferde täglich auf die Weide kamen. Ich hab die Kuh regelmäßig gestriegelt und dieses Tier war so dankbar für jedes bißchen Zuwendung. Die Besitzer waren überigens reine Pferdefreunde, auch Katzen wurden dort nur als Nutztiere gehalten (unkastriert) und der Nachwuchs wurde regelmäßig getötet, auch der Hund lebte im Zwinger und an der Kette. Für mich ist das Rassismus Tiere so unterschiedlich einzuteilen in "du bist essbar und du könntest mir vielleicht als Freund und Spielzeug taugen".
 
Nichts in der Welt rechtfertigt so etwas.
Da bin ich durchaus Deiner Meinung.

Doch, sicher gibt es Leute, die sich auch solche Tiere als echte "Haus"-Tiere halten. Nur weil du persönlich voreingenommen bist und es dir nicht vorstellen kannst, gilt das bei Weitem noch nicht für sämtliche Menschen ... und ähnlich, wie du es in Ordnung findest, wenn ein Schwein oder Schaf geschlachtet wird, weil es "schon immer so war", finden Andere es halt ganz normal, auch Raubtiere wie Füchse und Hundeartige für ihr Fell zu züchten, weil das "schon immer so war".
Hab ich noch nie gehört. Sehr esoterisch... Und ehrlich gesagt, wenn ich an den Geruch denke... Nee, sorry, Tiere dieser Art haben in der Wohnung nichts zu suchen. Ich könnte auch sozial absolut nichts mit ihnen anfangen, entweder mangels Intelligenz und/oder mangels kompatibler Sozialstruktur.
Egal... Jeder wie er mag...
Aber es ist nun mal ein Unterschied, ob Tiere gegessen werden (wobei manche Tiere tabu sind) oder ob man sie nur tötet, um sich zu schmücken. Ersteres entspricht dem Prinzip der Nahrungskette, letzteres ist pervers, zumal heutzutage wegen hervorragender Winterkleidung auf Hohlfaserbasis unnötig.
Hier scheinen unsere Meinungen dann doch auseinander zu gehen, was mich bei meinem Background aber auch nicht wundert.

LG
Grauer Wolf
 
Ersteres entspricht dem Prinzip der Nahrungskette, letzteres ist pervers, zumal heutzutage wegen hervorragender Winterkleidung auf Hohlfaserbasis unnötig.

Aufgrund hervorragender Alternativen ist auch Fleischessen in unseren Ländern unnötig, erst recht das tägliche Konsumieren von tierlichen Produkten dennoch mag niemand aus Bequemlichkeit oder Geschmack darauf verzichten, so wie manche eben auch auf ihren Pelz nicht verzichten mögen auch wenn es Alternativen gibt die keine Tierqual bedeuten. Was passiert mit dem Fleisch von Pelztieren?
 
Aufgrund hervorragender Alternativen ist auch Fleischessen in unseren Ländern unnötig, erst recht das tägliche Konsumieren von tierlichen Produkten dennoch mag niemand aus Bequemlichkeit oder Geschmack darauf verzichten, so wie manche eben auch auf ihren Pelz nicht verzichten mögen auch wenn es Alternativen gibt die keine Tierqual bedeuten.
Es gibt keine "hervorragenden" Alternativen zum Fleischessen, zumindest was manche Menschen betrifft. Ich könnte mich nicht vegetarisch ernähren, selbst wenn ich das wollte, ohne auf Dauer ernsthaft krank zu werden! Auf der Bandbreite der menschlichen Ernährung liege ich ziemlich auf der carnivoren Seite. Das habe ich mal in einem anderen Thread erklärt und das merke ich täglich. Anderen schadet's nicht, wenn sie auf Fleisch verzichten. Von rein vegetarisch bis fast(!) rein carnivor ist beim Menschen alles vertreten mit einer Häufung bei omnivor.
Pelz braucht jedoch tatsächlich kein Mensch. Zumal von den Tieren, die gegessen werden, genügend Leder, Felle etc. anfallen, die man bitte nutzen möge und nicht verschwenden. Himmel noch mal, für den Besatz an einer Jacke tut's doch auch Karnickelfell, also Fell von einem Tier, das gegessen wurde.
Pelz ist tatsächlich reiner Luxus und es gibt keinerlei Ausreden für Eitelkeit und Putzsucht.

Was passiert mit dem Fleisch von Pelztieren?
Das wird m.W. weggeworfen.

LG
Grauer Wolf
 
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Hochinteressant!
Im Oktober 2013 trat das rumänische Tötungsgesetz in Kraft, nachdem der vierjährige Junge Ionut Anghel vor genau einem Jahr in Bukarest von Hunden tödlich verletzt worden war. Unmittelbar nach dem Tod des Jungen berichteten die rumänischen Medien, dass Streunerhunde den Jungen getötet hätten, und das Parlament verabschiedete auf Drängen von Präsident Băsescu ein Gesetz, das die Massentötungen von Streunerhunden erlaubt. Doch ein offizielles Dokument der Staatsanwaltschaft zeigt, dass das Kind nicht von Streunerhunden getötet wurde, sondern von sieben Wachhunden, die der Firma S.C. TEI REZIDENŢIAL S.R.L. BUCUREŞTI gehörten.
Auszug aus http://www.vier-pfoten.de/projekte/...ches-kind-wurde-nicht-von-streunern-getoetet/

Man verdrehte also mal eben die Tatsachen, um eine gesetzliche Handhabe zu bekommen, Zehntausende Streuner auf abscheuliche Art und Weise umzubringen...
Und so was ist EU-Mitglied. *kopfschüttel*

https://help.four-paws.org/de-DE/sos-rumänien (so nicht schon bekannt)

LG
Grauer Wolf
 
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