Trotz und alledem, so wie Hunde und Katzen bei den Chinesen auf der Tagesordnung stehen, stehen bei uns Schweine, Hühner, Kühe, Kälber, Schafe und Lämmer u.a. auf der Tagesordnung.
Das ist offiziell auch in China m.W. nicht gerne gesehen, weil man weiß, daß es international als barbarisch betrachtet wird. Und barbarisch ist es auch. Speziell der Hund ist seit vielen zehntausend Jahren der Gefährte (die Katze m.W. seit gut 6000 Jahren, im Alten Äqypten aus gutem Grund hoch angesehen) und Freund des Menschen und Freunde frißt man nicht.
Wo ist da eigentlich der Unterschied, gibt es überhaupt einen?
Schalenwild (also Pflanzenfresser) resp. seine domestizierten Nachfahren waren
immer nur Beute resp. Nutztiere, seit hunderttausenden von Jahren. So gesehen ist da ein großer Unterschied, denn sie waren niemals Gefährten des Menschen. Wer nimmt ein Schaf, ein Huhn oder ein Schwein mit auf's eigene Lager? Niemand! Es gibt einfach mit diesen Tieren keine gemeinsame, soziologische resp. emotionelle Basis, keines dieser Tiere weist eine Familienstruktur auf, es sind Herdentiere).
(Die Auswüchse der Massentierhaltung sind eine andere Geschichte, da muß man, glaube ich, nicht groß drüber diskutieren, da dürften wir uns einig sein.)
Vor ein paar Tagen hatte ich eine Begegnung in meinem weiteren Umfeld mit einer Pelzbesatzträgerin, schon auf Ferne sah ich am Grannenhaar bereits, dass das ein echter Pelz ist.
Darauf angesprochen, was soll ich sagen? *Kopfschütteln
Hier hätte ich inzwischen Probleme, höflich zu bleiben. Tiere nur wegen ihres Pelzes zu töten, verstößt gegen alle meine Wertvorstellungen.
LG
Grauer Wolf