Tiere, ihre Haltung und (vegetarische, vegane und omnivore)Ernährung, was ist artgerecht?

Ich glaube kaum, daß denen das schmeckt. Gras wird in erster Linie zu Zeiten des Fellwechsels genommen, um Haarballen aus dem Magen (durch Lecken bei der Fellpflege reingekommen) besser auswürgen zu können. Der Nährwert für einen Caniden ist gleich null, Gras wird grob gesagt genommen, um sich zu erbrechen.

Was Caniden machen, ist, sich gezielt heilende Pflanzen zu suchen. Im Frühjahr schon mal Brennesselblätter, beobachtet habe ich auch Weißdornfrüchte bei einer Hündin mit Herzinsuffizienz und Ulmenblätter bei Magenverstimmung. Es würde mich nicht wundern, wenn der Gebrauch von Heilkräutern unter Tieren weiter verbreitet wäre, als wir heute annehmen. Manche Pflanzennamen wie "Bärwurz" deuten darauf hin.

Also wie gesagt, meine Hunde grasen recht viel, aber Haarballen werden nicht ausgewürgt, hab ich glaub ich generell noch nie bei einem Hund erlebt, selbst bei meinen langhaarigen Katzen passiert das eher selten. Ich vermute jetzt mal dass auch ein Kohlrabiblatt keine besondere Heilwirkung auf einen Hund hat, dennoch fressen sie es einfach gerne, sonst würden sie es nicht klauen^^Ich denke aber auch dass auch Hunde genau wie andere Tiere in der freien Natur durchaus selektiert das fressen was vielleicht heilend wirken kann und sie eben gerade brauchen.
 
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Ich lass es regelmäßig untersuchen ob Parasiten vorhanden sind, wenn was da ist wirds behandelt, aber Hunde die kaum oder gar kein Getreide im Futter haben neigen wohl weniger zu Parasiten.
Interessant wofür Kohlgewächse gut sind. Meine eine Hündin wurde auch schon wegen einem gutartigen Tumor operiert, ansonsten waren die letzten Blutuntersuchungen bei allen aber gut. Sie fressen eben das was die Kaninchen bekommen (neben ihrem eigenen Futter). Liegen da Kohlrabiblätter fressen sie das, liegen Karotten da, dann eben das. Esse ich saure Clementinen, wird auch darum gebettelt, sie sind einfach mega verfressen und fressen eben wirklich einfach alles. Auch draußen laufen sie wie Staubsauger rum so dass die eine Hündin letzte Woche wegen einem allergischen Schock in der Klinik war und der anderen ein Knochensplitter aus dem Rachen gezogen werden musste weil sie draußen irgendwas gefunden hat. Die Vielfräße bekommen nun wahrscheinlich Antifress Maulkörbe für draußen, es reicht nämlich :D
 
@Tipsyli

Normal ist dieses Verhalten jedenfalls nicht!
Wahrscheinlich sind deine Hunde kein normales Fressen gewöhnt. Das würde nämlich, wie schon geschrieben, auch Dosenfutter ausschließen.
Sicher sind deine Hunde liebe Begleiter - aber wie gesagt sie scheinen alles andere als normal zu sein - vermenschlicht, warum auch immer.

LG
Waldkraut
 
...deshalb hat auch jeder Hund mit Sicherheit Parasiten.
Das wird bei uns immer im Auge behalten. Ergebnis: Über das ganze, erwachsene Hundeleben null. Selbst die anfängliche Entwurmung wird nur bei Bedarf gemacht (einfach mal einen scharfen, prüfenden Blick werfen und bei Verdacht eine Probe untersuchen lassen): Bei zwei Welpen vom Bauernhof war's nötig, sonst nicht. Von einer routinemäßigen Entwurmung der Welpen halte ich nichts. Warum den kleinen Körper mit Chemie belasten, wenn es nicht nötig ist?
 
Dann kenne ich scheinbar viele total unnormale Hunde ;)
Und natürlich sind meine Hunde vermenschlicht, sie leben mit mir als Menschen zusammen und Hunde gewöhnen sich viel menschliches an. Und wenn die Blutergebnisse und sonstige Untersuchungen sagen dass sie weder Parasiten noch einen Mangel haben, vertraue ich den Ergebnissen. Ich bin sehr froh dass meine Hunde freiwillig soviel unterschiedliches fressen, sie bekommen auch von klein auf verschiedenstes Futter (Trockenfutter, Dosenfutter, Gekocht, Roh) und haben nie irgendwelche Verdauungsprobleme wie ich es oft von anderen Hunden höre, übrigens auch von gebarften Hunden die irgendwann doch wieder auf irgendein Sensitiv Fertigfutter umsteigen müssen. Ich kenne auch etliche Hunde die an Barf nicht ran gehen, Hunde sind nun mal unterschiedlich, genau wie Menschen.
 
... Entwurmung wird nur bei Bedarf gemacht (einfach mal einen scharfen, prüfenden Blick werfen und bei Verdacht eine Probe untersuchen lassen)...
Würmer im Kot sind normalerweise nicht so schlimm, wenn ich von Parasiten spreche, meine ich welche in der Leber, Bauchspeicheldrüse, Lunge, Schilddrüse, Muskeln ....oder im Gehirn, die findet man nicht, wenn man den Stuhl testet.

...
Von einer routinemäßigen Entwurmung der Welpen halte ich nichts. Warum den kleinen Körper mit Chemie belasten, wenn es nicht nötig ist?
Ich auch nicht, denn Mensch und Tier haben immer Parasiten, man kann nicht immer Medikamente nehmen. Deshalb muss man es wie die Tiere in der Natur machen: Kräuter, Rinden, Wurzeln essen, die Parasiten vertreiben. Nur Tiere in der Massentierhaltung haben diese Möglichkeit nicht. Menschen haben das auch meistens verlernt, sie greifen deshalb lieber zur Zigarette oder zum Alkohol oder füttern ihre Parasiten, besonders lieben sie Milch, Fleisch und Zucker.
 
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meine sind als welpen geimpft worden und einmal entwurmt.jetzt werden sie beide 12 und hatten garnichts,halt einmal flöhe vom igel.ich halte auch nichts von chemie auf und im hund,ist alles gift.
gegen zecken hat sich ein gemisch aus knoblauch und teebaumöl bewert,einfach hund einschmieren.mach ich bei mir übrigens auch,hilft auch gegen stechmücken.
ich lassen weder nachimpfen noch wurmkuren machen ,wozu?

die pharmaindustrie macht mit ihrer reklame für son zeug die menschen alle kirre,die wollen verdienen und wenn dein hund an einen leberschaden krepiert. angst schüren und den käse verkaufen.der hund ist ein lebewesen und kein plüschtier,was man ständig entststauben muss.

lieb haben reicht oft schon aus:rolleyes:
 
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