Tibetischer Buddhismus II

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AutumnHeart schrieb:
Ich muss gestehen, ich hab mir jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen (dann würd ich wohl auch bis übermorgen hier rumsitzen), aber ich versteh wirklich nicht, warum gleich alle im Rudel auf Lotusz losgehen.
Ich finde es auch durchaus erwähnenswert, dass eine Religion, die sonst sehr gerne idealisiert wird, auch so ihre Schattenseiten hat (über die es sich natürlich streiten lässt) - weswegen man da gleich so zapplig werden muss, ist mir unklar. Wurden gar einige desillusioniert?
Und, was ich ziemlich übel finde: Ich hab von Lotusz Seite bisher wirklich keine unsachlichen Beiträge gefunden - obwohl auf ihn losgegangen wird, ohne Rücksicht auf Verluste.
Also Freunde, ganz ehrlich: reißt euch mal ein bisserl zusammen.

Wenn jemand verbreitet, dass die tibetische Kultur auf rituellen Tötungspraktiken an Menschen in allen Variationen beruht, dieser Mensch aber nicht einen einzigen Fall von ritueller Tötung belegen kann, dann muss er sich herbe Kritik von mir gefallen lassen.
 
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Lieber Lotusz

Du hast Recht, dieser tibetische Budhismus, so wie Du ihn darstellst, ist tatsächlich eine Riesengroße Schweinerei. Also das ist doch echt das letzte, und sowas soll eine Religion sein? Das kann ich mir nicht vorstellen. MEnschen, die das gut finden, die müssten ja unglaublich dumm sein. Lauter engstirnige, masochistische, perverse Gestalten.
Ich kann Dich gut verstehen, dass Du das schlimm findest.

Aber ich kann Dich beruhigen:
Es ist nicht wahr.
DAs alles ist nur ein Märchen, ein schlechter Traum.
Du kannst jederzeit aufwachen, wenn Du willst.
Aber Du liebst dieses Spiel, das weiß ich.
Deswegen wünsche ich Dir noch viel Spass dabei.
Aber bitte tu mir einen Gefallen, rein aus Nächstenliebe heraus vielleicht. Achte darauf, ob das was Du tust mehr Leid oder Freude erschafft.

Ich wünsche Dir alles alles Liebe und viel Unterstützung auf Deinem Weg,
den Du nur allein gehen kannst. :kiss4:
feria
 
Hallo Route666

Route666 schrieb:
Wenn jemand verbreitet, dass die tibetische Kultur auf rituellen Tötungspraktiken an Menschen in allen Variationen beruht, dieser Mensch aber nicht einen einzigen Fall von ritueller Tötung belegen kann, dann muss er sich herbe Kritik von mir gefallen lassen.

Wenn es dir schon zu viel Mühe macht, dir den Text selber einmal durchzulesen, so wollen wir doch bei der Wahrheit bleiben. Ich habe nicht gesagt, dass die tibetische Kultur auf rituellen Tötungspraktiken beruht, sondern dass diese rituellen Tötungsdelikte in den Tantras erwähnt werden. Dazu schreibt trimondi:

Morde finden in den Tantras (Heiligen Texten) eine sakrale Legitimation: Etwa in den Riten des Hevajra Tantra: "Nachdem Du deine Absicht dem Guru und den vollendeten Wesen (Buddhas) kundgetan hast," - heißt es dort - "führe den Tötungsritus an einer Person durch, die nicht an die Lehren des Buddhas glaubt, sowie an den Verleumdern der Gurus und Buddhas. Man sollte eine solche Person in seiner Imagination hervorbringen, ihre Form mit dem Kopf nach unten visualisieren, wie sie Blut erbricht, zittert und mit zerzausten Haaren. Dann stelle man sich eine glühende Nadel vor, die in ihren Rücken eindringt. Wenn Du dann die Ursilbe des Feuerelements in ihr Herz hinein imaginierst, wird sie im selben Augenblick getötet." (Farrow, 276)

Auch im Guhyasamaja Tantra wird wie im Voodoo Zauber gelehrt, Abbilder des Gegners herzustellen und diesem "mörderische" Verletzungen beizufügen, welche sich dann in der Realität verwirklichen: "Mit Kreide oder Kohle oder dergleichen zeichnet man einen Mann oder eine Frau. Man projiziert in die Hand eine Axt. Dann projiziert man, wie der Hals durchgeschnitten ist." (Gäng, 225)

An anderer Stelle wird der Feind verhext, vergiftet, versklavt oder paralysiert. Entsprechende Sätze gibt es im Kalachakra Tantra. Auch dort fordert man den Adepten auf, ein Wesen, das die buddhistische Lehre verletzt hat, zu ermorden. Der Text verlangt jedoch, dass dies mit Mitgefühl zu geschehen habe. (Dalai Lama XIV, 1985, 349)

Es gibt zwar eine Diskussion darüber, ob solche Ritualakte wörtlich oder nur symbolisch verstanden werden müssen - aber die lamaistischen (!) Kommentatoren sind sich hierin keineswegs einig. Auf jeden Fall kennen wir mehrere Fälle aus der tibetischen (!) Geschichtsschreibung, die bezeugen, dass derartige rituelle Tötungen real durchgeführt wurden.

Im Kapitel "Schwarze Magie und Schadenzauber" berichtet der Ethnologe Schuster über todbringende Zauberakte, vom Giftmischen, vom Absaugen des Lebensatems u. ä.. "Eine der kompliziertesten Methoden, den Tod eines Feindes, ja, einer ganzen Familie herbeizuführen, war das Vergraben eines Unheils bringenden Zauberhorns am Wohnort des Opfers." (115) Dass es sich hierbei nicht nur um die Akte marginalisierter Schwarzmagier handelte, zeigt das Kapitel "machtvoller Feindzauber im Dienste des Staates". (120 ff.)

Der Staat war ganz besonders unter dem V. Dalai Lama an solch groß angelegten Tötungszeremonien interessiert, die mit der erregten Phantasie eines westlichen Horrorautors konkurrieren können. Aber auch unter dem XIII und XIV Dalai Lama (als dieser noch ein Kind war) hat man diesen "Feindzauber" durchgeführt. Schuster: "In einer Gesellschaft, in der das Magische eine so bedeutende Rolle spielte, ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch von staatlicher Seite Zuflucht zu schwarzmagischen Praktiken genommen wurde." (120) Schuster beschreibt drei staatliche Vernichtungsrituale, die wir auch in unserem Buch (Der Schatten des Dalai Lama) beschreiben.

Der V. Dalai Lama, auf den sich der XIV Dalai Lama als seinem bedeutendsten Vorläufer immer wieder beruft, war ein Meister des Horrors, dessen Machtvisionen vor nichts Halt machen. Zur Durchsetzung seiner Ziele dienten ihm die finstersten Voodoo Techniken. Eine davon, die auch bei Schuster erwähnt wird (p. 115 f.), haben wir in Der Schatten des Dalai Lama (p. 563) beschrieben:

Unter dem V Dalai Lama wurden die magischen Tötungspraktiken Teil der hohen Staatspolitik. Der "Große Fünfte" ließ ein grauenhaftes "Rezeptbuch" (das Goldene Manuskript) anfertigen, das sich ausschließlich mit magischen Techniken zur Feindvernichtung beschäftigte. Darin sind auch mehrere Variationen des sogenannten gan tad Rituals beschrieben:

In das Zentrum eines Kreises wird ein Mann oder eine Frau gezeichnet, die das Opfer darstellen. An Händen und Füßen sind sie durch schwere Ketten gefesselt. Um die Figur herum hat der Tantra Meister Schadsprüche aufgeschrieben, wie die folgenden. "Das Leben sei abgeschnitten, das Herz sei abgeschnitten, der Körper sei abgeschnitten, die Macht sei abgeschnitten, die Herkunft sei abgeschnitten." (Nebesky -Wojkowitz, 483)

Das letztere bedeutet, dass auch die Verwandten des Opfers vernichtet werden sollen. Jetzt muss das Menstruationsblut einer Prostituierten auf die Beschwörungsformeln getropft werden, Haare und Nägel werden der gezeichneten Figur beigegeben. Nach einigen Texten genügt ein wenig Erde von einem Fußabtritt oder etwas Putz vom Hause des Opfers. Dann faltet der Ritualmeister das Papier in ein Stoffstück.

Das Ganze wird mit weiteren grauenhaften Ingredienzien, deren Aufzählung wir uns ersparen möchten, in ein Yakhorn gestopft. Das Ritual ist in Handschuhen durchzuführen, da die Substanzen auf den Magier sehr schädliche Auswirkungen haben könnten, wenn er sie berührt. Auf einem Friedhof beschwört er ein Heer von Dämonen, sich auf das Horn zu stürzen und es mit ihrer zerstörerischen Energie zu schwängern. Dann wird es auf dem Grundstück des Feindes vergraben, der bald darauf stirbt.

Wundert es dich wirklich, dass in einer Kultur, in der tiefer mythologischer Aberglaube vorherrschte, die nie besonders mitfühlend mit der eigenen Bevölkerung umgegangen ist und eine grausame Justiz hatte, dort solche Praktiken vorzufinden? Mich nicht.

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo Route666
Ich habe nicht gesagt, dass die tibetische Kultur auf rituellen Tötungspraktiken beruht, sondern dass diese rituellen Tötungsdelikte in den Tantras erwähnt werden. Dazu schreibt trimondi:
Du lügst Geritt. Dies hast du in diesem Forum wortwörtlich verbreitet:


Es besteht keine Frage darüber, dass rituell vollzogene Tötungspraktiken an Menschen in allen Varianten die tibetische Kultur von der Frühzeit bis in die Gegenwart geprägt haben.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=175595&postcount=556
 
Hallo Route666

Route666 schrieb:
Du lügst Geritt. Dies hast du in diesem Forum wortwörtlich verbreitet:

Es besteht keine Frage darüber, dass rituell vollzogene Tötungspraktiken an Menschen in allen Varianten die tibetische Kultur von der Frühzeit bis in die Gegenwart geprägt haben.

https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=175595&postcount=556

Das ist ein Zitat von trimondi. Vielleicht machst Du dir einmal die Mühe auf der entsprechenden Seite nachzuschauen. Dort wirst Du es dort finden. Wundert es dich wirklich, dass in einer Gesellschaft rituelle Tötungsabsichten existieren, die auch sonst nicht zimperlich war, wie man aus der Rechtsprechung und den Auseinandersetzungen der Mönchsorden untereinander ersehen kann:

Die vielleicht deutlichste Aussage über das Sozialgefüge des alten Tibet macht das Justizsystem, das in diesem so erleuchteten und vom sanften und toleranten Buddhismus durchwirkten Land zur Anwendung kam. Es stammte in seinen Grundzügen aus der Zeit von Dschingis Khan und sah Strafen nach Art des Dschingis Khan vor. Das tibetische Strafrecht leitete sich aus einem Gesetzeswerk Dschingis Khans des frühen 13. Jahrhundert ab und zeichnete sich durch extreme Grausamkeit aus. Zu den bis weit in das 20. Jahrhundert hinein üblichen Strafmaßnahmen zählten öffentliche Auspeitschung, das Abschneiden von Gliedmaßen, Herausreißen der Zungen, Ausstechen der Augen, das Abziehen der Haut bei lebendigem Leibe und dergleichen. Obgleich der 13. Dalai Lama 1913 das Abhacken von Gliedern unter Verbot gestellt hatte, wurden derlei Strafen noch bis in die 1950er Jahre hinein vorgenommen.

Die schlimmste aller Verfehlungen für einen tibetischen Buddhisten ist bezeichnenderweise das Aufbegehren gegen ein Mitglied des lamaistischen (tibetanischen) Klerus (Kirche, Religion), und das beste, was er tun kann, ist, allen Mitgliedern dieses Klerus blind zu gehorchen. Im „alten Tibet“ hatte er ohnehin keine Wahl, denn die gesamte religiöse und weltliche Macht, die justizielle und polizeiliche eingeschlossen, lag bei eben den Leuten, die ihm für den Fall der Unbotmäßigkeit ewige Höllenqualen androhten. Für mich sieht das alte Tibet, das von vielen so glorifiziert wird, wie eine Mischung aus dem christlichen Mittelalter und dem Taliban-Regime aus.

Es wird auch aus Unwissenheit oder mit Absicht übersehen, daß die Geschichte des lamaistischen Buddhismus in Tibet keineswegs so friedfertig und einheitsselig verlief, wie die westlichen Tibetfreunde sich das zusammenphantasieren. Ganz im Gegenteil trieft sie von Blut. Sie ist eine endlose Abfolge von Grabenkämpfen zwischen Sekten, die einander buchstäblich bis aufs Messer verfeindet waren (und sind!), von Palastrevolten und Thronintrigen, und sie ist vor allem die Geschichte eines namenlos ausgebeuteten und unterdrückten Volkes.

Mit dem Niedergang der mongolischen Herrschaft brachen (ab etwa 1335) erbitterte Machtkämpfe zwischen den einzelnen Schulen und Klöstern Tibets aus, die sich über mehrere Generationen hinzogen. Aus den teilweise mit brutalster Gewalt ausgefochtenen Rivalitäten, in die sich auch die vom Sakyapa-Klerus entmachteten Fürsten einmischten, ging letztlich eine neuformierte Sekte hervor, die der Gelugpa (Gelbmützen), der auch der Dalai Lama angehört. Im Gegensatz zu den Gelbmützen gibt es noch die „Rotmützen“ der Sakyapa oder Kagyüpa.

Mit Hilfe des Mongolenführers Gushri Khan entledigte sich die Gelugpa zwischen 1639 und 1642 sämtlicher innenpolitischer Widersacher, selbst der in Lhasa sitzende, völlig bedeutungslose Vertreter der chinesischen Ming-Herrscher wurde umgebracht. Insbesondere aber die wiedererstarkten Rotmützen wurden mit unerbittlicher Gewalt verfolgt und letztlich nahezu ausgerottet: die Mönche der Sakyapa wurden zu Tausenden erschlagen, eingekerkert oder vertrieben, man eignete sich ihre Klöster und ihren Besitz an, verbot ihre Lehre, verbrannte ihre Schriften; auch die anderen buddhistischen Schule wurden zu völliger Bedeutungslosigkeit reduziert. Gushri Chan ernannte Lobsang Gyatso (1617 – 1682), der bereits als Fünfter Dalai Lama inthronisiert war, zur höchsten geistlichen und weltlichen Autorität des Landes. (aus: Dalai Lama - Der Fall eines Gottkönigs)

Tibets Geschichte war bestimmt von Kriegen, Morden, Folterungen, sozialer Unterdrückung, von Sklaverei, Hass, Machtgier - wie die Geschichte der meisten Völker dieser Welt, nur dass die Protagonisten hier buddhistische Mönche waren, die sich nicht selten untereinander abschlachteten. Zum Beispiel war der V. Dalai Lama ein militanter Despot, der einen grausamen Bürgerkrieg gegen den Rotmützen Orden durchfocht. Das Bild vom friedlichen Tibet und von den pazifistischen Tibetern ist eine grobe Geschichtsfälschung.

Entsprechende Trugbilder werden nicht nur von uninformierten westlichen Journalisten sondern ebenso von fast allen tibetischen und mongolischen Lamas und der exiltibetischen Regierung verbreitet. Auch der Dalai Lama verschweigt in seinen Büchern und öffentlichen Auftritten weitgehend die blutige Geschichte seines Landes, dabei war er selber in mehrere kriegerische Aktivitäten verwickelt und 1998 befürwortete der "Friedensnobelpreisträger" die von der ganzen Welt kritisierten indischen Atomtests. (aus: Traumwelt Tibet)

Sind das auch alles Lügen?

Alles Liebe. Gerrit
 
Lotusz schrieb:
Hallo Route666



Das ist ein Zitat von trimondi. Vielleicht machst Du dir einmal die Mühe auf der entsprechenden Seite nachzuschauen. Dort wirst Du es dort finden.

Was eine Lüge ist, wenn du schreibst, du hättest diesen Satz hier nicht verbreitet. Ich habe nicht gesagt, dass du ihn selbst verfasst hast.

An der von dir angegebenen Stelle ist nicht ein Fall von rituell vollzogener Tötungspraktik an Menschen angegeben, der die tibetische Kultur geprägt haben könnte.
Nenne mir einen Fall einzigen Fall, wo ein Mensch rituell durch einen tibetischen Buddhist getötet wurde.
Bis dahin gibt es k e i n e weiteren Kommetare von mir.
 
jaja, die noblen friedenspreisträger...

warum kommt mir da immer als erstes henry kissinger in den sinn?

tja, wer weiß, lotusz, vielleicht haben ihn die inder ein bisschen unter druck gesetzt - eine kleine gegenleistung dafür, daß indien ihm und seiner exilregierung großzügig (und natürlich gaanz uneigennützig) asyl bietet?
unsereiner wäre da natürlich standhaft geblieben und hätte sich auch sonst nicht halb so viele verfehlungen geleistet wie dieser... dieser, ... Dalei Lama...! :banane:


Nun haben wir also gemeinsam festgestellt, daß kein einziger Dalai Lama, auch nicht der heutige oder sonst irgendein vertreter oder anhänger des tibetischen buddhismus ein gott ist!

Alles Menschen - und jeder mehr oder minder stark irrend, grausam, liebevoll, dämonisch, spirituell, feige, mutig, knechtend, demütig, leidend, leid verursachend....

Und dafür brauchten wir über 60 Seiten Thread?? :banane: :rolleyes:

Liebe Grüße, Stephan
 
Boah Lotuzs, wenn ich noch weiter deinen Schwachsinn lese, muss ich mir den Kopf halten...

These-Antithese-Synthese. So geht funktioniert Kritik.

Du stellst jedoch keine Thesen in den Raum, du behauptest einfach. Oder Trimondi. Nennst es dann Kritik.
Es gibt keine rituellen Morde. Ebenso weinig Verstümmelungen.
Hast du Dich eigentlich schon mal mit dem Auswahlverfahren für den Nobel-Preis erkundigt?
Die Gelugpas sind vor allem eine Studien-Line im tib. Buddhimus. Sie lernen den Dharma, und zwar den Kanjur und Tanjur. Diese Studiumstechnik verhindert, daß der Dharma verfälscht wird. Die Buddhistischen Erklärungen sind sehr präzise, wer sie nciht versteht, hat nicht genügend gelernt. Alles ist logisch verknüft.
Daß du, oder ein Päarchen, daß nicht mal unter ihrem Originalnamen diese Behauptungen und Rufmorde begeht, das nicht versteht ist klar.
Du hast dich mal ein paar Wochen damit beschäftigt sensations süchtige angebl. Berichte zusammen zu suchen jedoch hast du ja nicht mal die Essenz des Buddhimus verstanden. Alles, was du so spirituelles von dir gabst, ist völlig anders, als Buddhismus.
Du weisst nicht was Leerheit bedeutet. Du kennst die tib. Kanjur nicht. Du kennst weder Guruyogas noch hast du eien Ahnung, was der Lehrer im Buddhimus bedeutet.
Warum meine ich das?
Weil es soetwas wie Lamaismus nicht gibt. Hat es nie gegeben. Wenn man alleine DAS schon nicht kapiert, wie will man dann höhere Tantras verstehen?
Das wäre ja nicht tragisch, wenn man wenigstens nciht so arrogant ist und meint, man hätte es verstanden, was andere viele Jahre studieren und vor allem dafür Ermächtigungen erhalten haben.
Wozu Ermächtigungen?
1.
Weil kindische Leute, wie die Trimondis nicht gewissenhaft mit den Lehren umgehen. Du verstehst anscheinend nicht, das eben das, was du hier machst, der GRUND ist WARUM diese Lehren geheim sind.
Man muss eine gesunde Grundkenntnis vom Dharma aufbauen, damit man diese Texte überhaupt verstehen kann. Du kennst diese Basis aber nicht. Die Trimondis aber auch nicht. Sie reden und reden von Lamaimus, von Kalachakra Tantras und von Ritualen, als ob sie nur den blassen Dunst hätten. Die von den Gelugpas veröffentlichen Texte über das Kalachakra, sind schon Zugeständnisse für solche Leute, wie Euch. Wenn ihr nicht mal DIE versteht, ja was denn dann?
Du behauptest immer weiter und imemr weiter, und meinst, das sei kritisch. So ist das aber nicht.
2.
Diese Einweihungen und Ermächtigungen dienen an sich schon dem VERSTÄNDNIS. Jeder kennst das: Man liest irgendwelche Anweisungen, zB ein Handbuch. Man kapiert es nicht. Kommt aber jemand, der das Gerät oder die Komplexen Abwandlungen damit kennt, dann verstehen wir einfach vieles alleine schon durch dessen Anwesenheit. Das nennt man Übertragung.
Dann tastet man sich näher an die tieferen Fähigkeiten heran, Stück für Stück.
Die Trimondis sind schlicht keine geeigneten Schüler, für solche Tantras. Sieht man ja. Sie verstehen alles falsch. Alles, was du hier über das Tantra schreibst ist falsch. Ist es einfach. Da hilft auch kein lamentieren, deiner seits. Es ist schlicht Schwachsinn, was du hier herein kopierst.

Sei mal kritisch gegenüber den Trimondis. Der tib. Buddhimus gibt sehr, sehr vielen Leuten eine Möglichkeit, aus ihrem Leben etwas ganz grosses zu machen. Sie sind glücklich, finden Halt, sind nett zu ihren Mitmenschen und sich selbst. Sie reden inhaltlich über den Dharma. Sie stellen alle kritische Fragen, das ist gesund, es wird ihnen geraten! Das soll so sein. Sie bekommen Antworten. Von vielen Leuten und Büchern. Aber du und die Trimondis stellen sich hin, als ob alle blöde wären, ihr Leben keinen Sinn mehr im Buddhimus haben solle und der Dalai Lama, der viele viele Jahre auch vom Nobelpreis Komittee geprüft wurde (!) der schlimmste Mensch auf der Welt sei.

Ich rate dir wirklich, daß du dich mal psychologisch untersuchen lassen solltest. Das meine ich nicht böse, oder zornig. Ich erkenne in dir ganz deutliche Strukturen und du solltest sie nicht unbehandelt lassen. Und glaube mir, die Therpeuten müssen dir nicht "gewachsen" sein. Du sollst MIT ihnen arbeiten, nicht gegen sie.
Ich bin bestimmt nicht der erste, in deinem Leben, der dir das Rät. Wenn du dich umdrehst, wirst du sicherlich keine Freude NEBEN dir stehen haben. Allenfalls hast du dir ein paar Schafe gemacht, sie sind keine Freunde. Sie sind weg, wenn jemand noch hohler daher reden kann, als du.

Warum schicke ich mir an, dir das zu raten?
Weil du es dir bereits erlaubt hast, meine Emotionen zu analysieren und mir sogar meine geistige Entwicklung phrophezeien wolltest.

Ich bin Medienpädagoge und glaube mir, die Timondis sind ein Stoff, den sämtliche Presseheinis lesen müssen, damit sie informiert sind. Aber keiner von ihnen ist froh darüber, das lesen zu müssen, weil sie alle nur den Kopf schütteln.
Warum keiner die Trimondis verklagt hat? Weil es nicht um wirtschaftliche Interessen geht. Es geht nicht um Lobby oder gut da stehn. Der Buddhimus ist 2500 Jahre alt, der wird die trimoni-psychos auch ohne Schaden durch stehen. Der Buddhimus ist wie ein See: Ist er da, kommen die Schwäne. Der Buddhimus hat keinen Missionierungsauftrag. Jeder, der kommt, kommt völlig freiwillig, oder weil er eine Verbinung spürt. Jeder der geht, geht halt. Ich kenne dutzende Leute, die lieber ein normales weltliches Leben, oder eine andere Religion lieber beschreiten wollten. Sie haben sich aber den Buddhimus angesehen. Es war nichts für sie und gut.
Niemand ruft sie an, oder klopft an ihre Tür, deswegen. Ich bin ganz normal mit ihnen befreundet.
Ich war sogar 10 Jahre mit einer nichtbuddhistin zusammen und das war NIE ein Problem.
Natürlich kannst du nach dem Wind, den du hier gemacht hast, niemals nachgeben, oder eine andere, überdachte Haltung einnehmen. Das ist mir schon klar. Du willst ja "glaubwürdig" bleiben.
Ich sage dir, die Verleumdungen, die du hier auch im vermutlich kommerziellen Interesse der Trimondi vertrittst, ist reines Geistesgift.
Sie behaupten etwas. Es ist nicht Kritik.
Kritik ist, wenn man die Thesen den Antithesen gegenüberstellt und die unebenheiten herausfinden möchte.
Dazu gehört nicht, einfach zu sagen: "Im Kalachakra Text steht, daß es heilig ist, rituelle Morde zu begehen"
Das ist eine Behauptung, die aufgestellt wurde. Jetzt kannst du folgendes machen: Sie prüfen, oder glauben.
Prüfen bedeutet, sich SELBST mit dem Thema beschäftigen und das bedeutet nicht, die die Antwort in der Quelle der Behauptung selbst zu suchen.

Es gibt diese rituellen Morde nicht. Fertig. Ich sage es dir. Ich bin tib. Buddhist. Gab es auch nie.
Vielleciht gab es aber Fanatiker, die genauso wie die Trimondis, alles extrem falsch verstehen und den Inhalt der Tantras ohne Verständnis "nachspielen".
Das ist aber nicht dem Buddhimus anzulasten, und schon gar nicht einer einzelnen Person, wie der des Dalai Lamas.
Alleine schon: Lamaismus. Ich habe soetwas nie erlebt. Werde hier, noch in Indien oder Tibet. Was soll das bitte sein?
Im Buddhimus geht es um den Dharma. Der Lehrer ist ein gelehrter und ein Verwirklichter, aber zumindest ein weit Fortgeschrittener. Er kennt den Dharma. Der Dharma heisst nichts anderes, als "wie die Dinge sind".
Der Buddha hat erkannt, wie die Dinge sind. Der Lama kennst sich auf dem Gebiet aus. Darum sieht man ihn als Buddha. Aber ERST NACH EINGÄNGIGER, LANGJÄHRIGER PRÜFUNG! MAn ürüft ihn auf Herz und Nieren. Sagt und tut er das slebe, oder tut er nur heilig?
Ein guter Lehrer wird dich NIE nehmen, weil er es wünscht. Der Schüler entscheidet das. Und weisst du, was das Beste ist? Man kann sich auch einen anderen Lama nehmen, oder mehrere gleichzeitig.
Jeder von ihnen wird dich selbständig machen. Jeder. Mit jedem Tripp, mit dem man ankommt, wo der Lama die Mama sein soll, wird er dich auf DICH zurückverweisen und dir die Mittel geben, damit DU selbst damit klar kommst.

Das wird bei dir eh alles verhallen, aber ich habs wenigstens gesagt. Du weisst ja schon alles anders und besser, so als Trittbrettfahrer. Gab mal ein schönes Wort, für Leute wie Dich und den Trimondis: Pöbel.

Gute Besserung

FM
 
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Hallo FrischMilch

So hat jeder seine Meinung. Du hast deine, ich die meine. Was uns beide aber wohl unterscheidet ist, dass ich auch bei den negativen Seiten des tibetischen Buddhismus, die Du nicht wahrhaben willst, ganz genau hinschaue. Wie sich die Wahrheit zurechtgebogen wird, habe ich gerade im Threat über die Veden gelesen. Aber ich habe es vorgezogen, dort nicht auch noch Unruhe zu stiften.

Alles Liebe. Gerrit
 
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