mindmapp77 hat folgendes geschrieben:
interessant auch die Ausführungen von Teigabid - du solltest wirklich ein Buch darüber schreiben.
Oh, das hätte ich fast übersehen, danke für die lobenden Worte!
Zwar reichen meine bescheidenen Fähigkeiten bei weitem nicht an den überwältigenden Erfolg von The Secret heran und auch die Lorbeeren vom Moses Code sind für mich nicht zu erreichen, lediglich ein wenig Kritik ist es von meiner Seite, und solche Sachen sind gewiss erlauibt, denke ich.
Aber warte einmal, da gibt es doch etwas das sich anbietet!
Ich könnte die Auferstehung von Jesus Christus so erklären, dass sie jeder versteht.
Es handelt sich dabei, wie nicht anders zu erwarten war, um einen gewöhnlichen Zaubertrick, und wie das mit so Zaubertricks ist, wenn der Mechanismus bekannt gegeben wird, ist die Faszination der Vorführung verflogen.
Ich werde das hier nur kurz und rasch skizzieren:
Alle 12 Apostel waren in Jerusalem zum Zeitpunkt der Ereignisse, damals im Vorfeld des Passahfestes, am Beginn des Nissans, am Abend des 4. April des Jahres 37, einem Donnerstag. Dabei wurde der Nazaräner bei einer Generalprobe zu den eigentlichen Feierlichkeiten auf den Stufen vor dem Tempel ermordet, und auch ein paar andere getötet. Dann wurde der Nazaräner am nächsten Tag, dem Freitag auf Kreuz genagelt und zur Schau gestellt und danach begraben.
Das Grab haben die Apostel sich gekauft,
oder besser gesagt den Erlös dafür in den unheilvollen Tempel geworfen.
Das alles ist mehr oder weniger bekannt aus den Schriften der Bibel und kann auch in anderen historischen Schriften nachgelesen werden.
Ebenso ist aus dieser ersten Zeit der Berichte darüber eine Kunde im Umlauf, aus jüdischem Ursprung, die trotzig darauf bestand, diese Apostel hätten letztlich den Leichnam entwendet.
Diese wiederum verneinten vehement, sie seien dauernd und den gesamten Zeitraum bis zum Feste in der gewählten Unterkunft verblieben, im Gebet und Meditation, und so.
Wie war es also nun doch möglich, dass die Apostel sowohl in Jerusalem gewesen sind, und dennoch die Leiche/ Leichen zur letzten Ruhestätte begleiteten?
Der Ansatz zur Lösung ist wirklich nicht schwer, wenn man weiß, dass die Jünger stets in Zweierpaarung aufgetreten sind, jeweils ein weltlicher (positiv) und ein geistlicher (negativ), und zwar aus der Vorgabe des Nazaräners, etwa Petrus und Johannes, oder Jakobus und Andreas.
Nun war aber nicht eine geistliche oder weltliche Trennung erwünscht, sondern in jeder Gruppe wenn man an eine Zweiteilung dachte mussten sowohl die einen wie die anderen Vertreter vorhanden sein, vor allem aber in jener Gesellschaft, die in Jerusalem verweilte und auf die Dinge harrte, die da kommen sollten, um darauf jeweils reagieren zu können, oder auch Rede und Antwort zu stellen.
Das schwierigste Problem war nicht die Teilung der gesamten Nachfolger in zwei Teile, sondern die Zuordnung, welche in Jerusalem verbleiben, und welche mit dem Transport in die jeweilige Heimat beauftragt werden sollte.
Der Großvater (Joachim) des Nazaräners mütterlicher seits, war in den Fischen geboren worden,
und der Vater (Kaiphas) des Nazaräners, war im Zeichen der Jungfrau zur Welt gekommen.
Der eine war Priester des Jerusalemer Tempels, und der andere war Hohepriester gewesen.
Eine trennende Linie zwischen den beiden halbiert eine Zwölfergemeinschaft zu je sechs Personen, wenn jeweils einer in einem Feld zu suchen ist, so wie das der Fall gewesen ist.
Welche Gruppe nun was tun sollte, das ergab sich aus dem Umstand heraus, dass Andreas schwer verletzt gewesen ist, er hatte ein Ohr verloren. Trug daher in der folge auch nur langes Haar. Er sollte quasi ins Exil geschickt werden, außerhalb des Gefahrenbereiches sozusagen, und damit war klar, die Gruppe mit Andreas macht die Begräbnisse.
(Das erkennt man auch daran,
dass heute Andreas immer mit einem Friedhof in seiner Nähe dargestellt wird.)
Das Bild der Aufteilung sah daher so aus:
Fische
Widder
Stier
Zwillinge
Krebs
Löwe
und
Jungfrau
(Waage)
Skorpion
Schütze
Steinbock
Wassermann
Oder, die verbliebene
Gruppe in Jerusalem:
Simon
Bartholomäus,
Petrus,
Matthäus,
Jakobus Z,
Taddäus.
und
die
Gruppe nach Jericho und Nazareth
Philippus,
(Judas),
Thomas,
Andreas,
Jakobus,
Johannes Z
Damit das Kunststück auch wirklich gelingen konnte, dafür wurde in den Dokumentationen jeweils der in einem plus-Feld mit seinem Gegenüber getauscht, so wie das dann im Kapitel 10 des Matthäus authentisch zur Geltung gekommen ist, einem chronologischen und gewissenhaften ehemaligen Zöllner.
Jeder der das liest, wird sich danach von der zauberhaften Gestalt der Auferstehung verabschieden können. Obwohl im Hintergrund eine Nahtoderfahrung dafür Pate stand, und davon wurde irgendwie aus mir unerfindlichen Gründen die gleiche Befindlichkeit und Vorgangsweisen wie beim tatsächlichen Übergang abgeleitet.
Das ist so, wie wenn man einen Eckstein, eine Ausnahme, für einen gewöhnlichen Stein in der Mauer einsetzt, und dann bekommt man eine Nase, den Ansatz für einen Sims, aber bestimmt keine gerade und formschöne Wand.
Ich halte nichts von Wundern, und von solchen Kunststücken auch nichts.
Aber ich wundere mich, wie diese Mauer
unseren hochbegabten technisch denkenden Vorreitern stand halten konnte,
für einen Zeitraum von fast 2 Jahrtausenden?
und ein
