du möchtest dein feindbild bestätigt haben
und verstehst mich deshalb grundsätzlich nicht.
der blinde glaube an sich selbst ist genau so falsch wie das abgrundtiefe misstrauen.
Ich habe von einem KIND geschrieben,
was BLIND oder unbesehen anderen absolut vertraut.
Das heißt, das KIND glaubt/vertraut anderen mehr als sich selbst.
kann der blinde glaube nicht in ein sehendes, kritisches, reflektierendes vertrauen verwandelt werden, übertüncht es nur abgrundtiefes misstrauen in sich selbst, das nach außen projeziert werden muss - und dadurch sichtbar wird.
Es ergibt für mich keinen Sinn.
Wenn ein Mensch von Kindesbeinen an weiterhin anderen blind glaubt,
hat er entweder bei anderen immer Wahrhaftigkeit gefunden oder nicht aus der Vergangenheit gelernt und fällt immer wieder auf andere herein.
Das wäre ein erwachsener Mensch, der geistig unschuldig wie ein kleines Kind geblieben, den kranken Konzepten unserer Gesellschaftswelt verständnislos gegenüber bleibt.
Wenn er misstrauisch würde, müsste er sich ja von seinem blinden Glauben oder Vertrauensseligkeit in andere befreien und Konzepte hinterfragen als auch sich selbst reflektieren.
Lies doch bei Dir selber hinsichtlich Deines blinden Misstrauens gegenüber mir nach.
Schliesslich spricht blindes Misstrauen auch nicht von Bewusstheit, sondern von einem Feindbild.
ein mensch, der blind an sich selbst glaubt, hat so große angst vor der eigenen realität, dass er die augen verschließen muss vor sich selbst.
Ergibt für mich auch keinen Sinn.
Ein Mensch kann nicht blind an sich selber glauben,
wenn er sich selber blind misstraut.
Die Frage ist, was genau Du meinst,
welche große Angst er vor welcher eigenen Realität haben müsste,
vor der Du doch nicht die Augen verschliessen kannst,
weil Du Dich ihr ob Du willst oder nicht doch immer wieder stellen mußt.
Wir können jedoch uns selber nicht mehr innigst wahrnehmen
und das ist so, als wären wir für uns gestorben, weil wir dann
an geistiger Augenleere und Lichtlosigkeit bzw. Gottunbewusstheit
als auch Selbst-Entfremdung leiden.
er wird völlig lernunfähig, und kann nichts mehr annehmen von außen.
^^
Welchen Menschen meinst Du?
Es gibt Leute, die sind zwischenmenschlich unzugänglich und geistig selbstgefühlstaub.
Das bedeutet aber nicht, dass sie technologisch/alltagsweltlich-praktisch und psychologisch nicht lernfähig wären.
die mitte wäre sehendes vertrauen, das gesundes (nicht paranoides - nicht schuldzuweisendes) misstrauen inkludiert -besser ausgedrückt - nicht misstrauen - sondern ganz einfach erkennen der realität.
^^
Es gibt verschiedene Realitäten.
Die Realität des Mutterplaneten mit seinen Klimawechseln und Wetterschwankungen oder die Realität von Flora und Fauna als auch unserer Spezie mit ihren Stimmungsschwankungen und Empfindlichkeiten oder die Realität von unserer Gesellschaft mit geistig verkrusteten Strukturen und gnadenlosen, menschenverachtenden Bedingungen, die physisch und psychisch krankmachen...
Wenn Du nicht die Dinge oder Rumpelstilzchen beim Namen nennen willst und was wirklich Dir entspricht und ganz nach Deinem besten Geschmack/Sinn und feinstem Empfinden oder beseeltem Gefühl ist, ergibt sich doch keine Eindeutigkeit und Genauigkeit im Bewusstsein für sich selbst.
Gesundes Bewusstsein löst krankes Bewusstsein auf.
Kenne ich mich selber bestens, kann ich doch auch meinen Mitmenschen vertrauensvoll und mitfühlend wie ein Kind begegnen, ohne mich noch länger von einer geistigen Orientierung irritieren und verwirren zu lassen, die nicht mit meiner übereinstimmt, weil ich nun das Eine vom Anderen sauber zu unterscheiden weiß und nicht mehr in einen Topf werfe, noch mich selber als Hans in die Wurst und zum Hans-Wurst machen lasse. So wie mit meinem Leib von den Füssen bis zum Kopf oder Wurzel bis zur Krone bin ich auch mit vermeintlicher geistiger Unterschicht- bist Oberschichtwelt auf Du und Du. Mir ist das Leiden unserer Spezie an sich selbst bewusst, denn sonst könnte ich es nicht erkennen. Ich bin Praktikerin und keine Theoretikerin.
Die Frage ist also, wie sehr Du Dir immer noch die Schuhe anderer anziehst und zu eigen machst, die Dir ein paar Nummern zu groß oder zu klein sind und Dich damit haltlos oder zu eng fühlst und dann glaubst, es läge an den Schuhen anstatt an Deiner unpassenden Wahl, die Dir zur Qual wird?
Aschen-Puttel lässt grüßen.