Interessante Sache. Ich bin auch verrückt nach diesem Thema. Etliche male hat der Opa (ich) versucht einen luziden Traum hervorrzurufen um einige Sachen "auszuprobieren" .
Telekinese habe ich noch nie gekonnt, in keinem Traum.
Aber ich kann sehr oft im Traum fliegen. (Levitation) In den meisten Träumen fliege ich bewusst , weiß aber nicht dass ich träume.
Ich kenne dieses Gefühl, man fühlt es, man kann es , man beherrscht es. Ob Fliegen oder Telekinese, ich verstehe was du meinst.
Bei mir ist es in den letzten Monaten immer öfter passiert, das ich im Traum weiß das ich träume. Leider werde ich dann manchmal schnell wach. Ich habe festgestellt, das wenn man im Traum, sich zu sehr auf seinen Körper konzentriert, man dann seinen echten Körper fühlt und dann wacht man auf. Aber auf jeden Fall ist es sehr interessant. Ich habe da erst vor ein paar Tagen herumexperimentiert. Ich habe da im Traum wirklich etwas begriffen, war aber nicht wirklich fähig das "mitzunehmen". Es war etwas mit Wille... Irgendwie funktioniert es nicht, indem man "Ich will" sagt und sich anstrengt, sondern nur eine minimale Intention und es geschehen läßt. Es geschieht "durch einen", als ob die Quelle hinter einem ist, und man die Kraft nur lenkt. Und das funktioniert seltsamerweise nur mit vollkommener Leichtigkeit. Ich kann Dir einen Tipp geben: Mach mal die Augen zu, und imaginiere einen leeren Raum (leer, damit Du Deine Aufmerksamkeit auf das Wesentliche lenken kannst). Und in den Raum imaginierst Du einen Gegenstand, vielleicht einen Ball oder was auch immer. Und jetzt bewege den Gegenstand. Kannst Du ihn bewegen wie Du willst? Und dann spiel mal ein bisschen mit Gedanken. Denke z.B. mal "Verdammt, das Ding bewegt sich und ich kann ihn nicht ruhig halten." Du wirst da sehr schnell sehen, dass jede Bewegung Deiner Aufmerksamkeit sofort die Wahrnehmung verändert. Aber was Du auch bemerken solltest: Wenn es funktioniert, dann IST es einfach.
Nimm dafür mal ein anderes Beispiel: Stell Dir vor, Du fliegst. Stell Dir das am besten aus Deiner "Gesichtsperspektive" vor, also ohne das Du Deinen Körper siehst, sondern so als ob Du wirklich aus Deinen Augen schaust. Stell Dir vor, Du fliegst über eine Landschaft. Und dann... und das ist das Wesentliche... achte mal darauf, wie minimal die mentalen Vorgänge sind, damit Du die Richtung änderst oder was auch immer. Und je nachdem, wie Du gut Du das kannst, wirst Du den Unterschied deutlich merken: Immer dann wenn Du das Gefühl hast etwas "erzwingen" zu müssen, dann funktioniert es gar nicht oder nur schlecht. Und wenn es funktioniert, dann nicht WEIL Du Dich anstrengst, sondern höchstens OBWOHL... Die Leichtigkeit ist der Schlüssel.
Und genau das ist auch im realen Leben der Schlüssel. Man kann das mit Handlungen vergleichen die man wirklich beherrscht. Nimm z.B. Klavier spielen, oder irgendein Instrument wenn Du eines spielst. Oder nimm das Schreiben auf der Tastatur. Es funktioniert weil Du Dir gar keine Gedanken über das "WIE" machst, sondern Du willst ein Wort schreiben, oder eine Melodie spielen, und Deine Finger funktionieren. Nicht mehr. Du machst das eigentlich gar nicht. Das geschieht DURCH Dich. Du lenkst nur die "Kräfte".
Die Aussage "Man muss es fließen lassen." ist etwas überstrapaziert, aber es trifft zu. Wir alle machen einen Fehler. Wir glauben, wir seien eine handelnde Person, ein Körper. In Wirklichkeit sind wir das, was diesen Körper, dessen Gedanken, und die Umgebung, wahrnimmt. Schau Dir mal zu, was Du alles tust, was alles geschieht. Du zwinkerst mit den Augen, bewegst Deine Finger, nimmst vielleicht eine Zigarette und zündest sie an (wie ich gerade

) usw... Das alles geschieht, ohne das Du Dir auch nur einen Gedanken über die Handlung selbst machst. Und wenn Du darauf achtest, wie Du das steuerst, wirst Du feststellen, das Du es kaum wahrnehmen kannst. Es sind nur minimale Impulse, wenn überhaupt. Denn es kann sein, dass Du jetzt nur die Impulse wahrnimmst, weil Du VERSUCHST etwas wahrzunehmen was vielleicht gar nicht wahrzunehmen ist, nämlich den Aspekt der wirklich steuert was Du tust. Ich bin mir nämlich an der Stelle nicht wirklich sicher, ob es überhaupt möglich ist, wahrzunehmen wie man Dinge geschehen läßt, wenn es wirklich funktioniert. Also die Handlungen, die absolut keine Mühe machen. Da ist nur eine gewisse Absicht, die teilweise so flüchtig ist, das man sie nicht wahrnimmt. Wenn ich z.B. hier schreibe... Ich habe nicht die Absicht jetzt A B S I C H T zu schreiben, sondern ich "lasse schreiben".
Und genau so funktioniert auch alles was man "magische Handlung" nennen könnte. Telekinese ist einfach oder es funktioniert nicht. Aber wenn jemand glaubt, er müsse sich dafür anstrengen macht er etwas falsch.
Was übrigens sehr viele falsch machen, ich auch oft, ist, den Gegenstand gedanklich zu greifen. Also daraus eine Art physische Handlung zu machen. Aber einen Gegenstand mental zu bewegen ist nicht, WIE man ihn MIT dem Körper bewegt, sondern WIE MAN DEN KÖRPER selbst bewegt. Damit meine ich: Man bewegt den Körper mit Leichtigkeit. Wenn man den Körper nutzt um einen Gegenstand zu bewegen, LÄßT man den Körper bewegen, der dann den Gegenstand bewegt. Aber in gewisser Weise ist es nach wie vor der Geist der beides bewegt. Der Glaube, der Körper sei die Ursache für die Bewegung des Gegenstands ist falsch. Es ist immer der Geist. Objektiv gesehen ist es dasselbe, ob man den Körper bewegt (sich bewegen läßt) oder einen Gegenstand. Schwer zu glauben und natürlich heißt das nicht, dass es einfach ist, aber letztlich ist es doch richtig. Es ist eben genau wie in einem Traum. Auch dort bewegt ja nicht der Körper einen Gegenstand, sondern der Geist bewegt alles. Ob es ein Blatt am Baum ist, oder der eigene (Traum-)Körper. Und in der Realität ist es genauso...
So, dass war meine "Nightwork"
VG,
C.