Tagesdosis

  • Ersteller Ersteller MorningSun
  • Erstellt am Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Werbung:
Da ich schon seit längerem keine "Heute" Nachrichten Sendung mehr im ZDF schaue, ist mir dies entgangen....


ich finde das schon ziemlich krass, eine Nachrichtensendung mit einer Kriegsmeldung zu beginnen die nur ein Fake ist und das in einem öffentlich rechtlichen Sender ZDF
 
Da ich schon seit längerem keine "Heute" Nachrichten Sendung mehr im ZDF schaue, ist mir dies entgangen....


ich finde das schon ziemlich krass, eine Nachrichtensendung mit einer Kriegsmeldung zu beginnen die nur ein Fake ist und das in einem öffentlich rechtlichen Sender ZDF

Reine Kriegspropaganda ist das, einfach nur noch widerlich !
 
Reine Kriegspropaganda ist das, einfach nur noch widerlich !
Da wird nicht ganz klar, ob du dich mit deinem Kommentar auf das beziehst, was Claus Kleber im Heute-Journal gesagt hat, oder auf das Video von und mit Uli Gellermann, das @jora eingestellt hat. Allerdings fürchte ich irgendwie schon zu wissen, was du damit meinst.

Sicher kann man darüber streiten, ob es angebracht war, das Thema NATO-Geburtstag so anzumoderieren, wie es Herr Kleber getan hat, aber in Sachen widerliche Kriegspropaganda schlägt ihn Gellermann ja wohl um Längen.
In seinem Video, das als Pseudointerview gestaltet ist, weil ein reiner Monolog wohl zu langweilig geworden wäre, beschimpft er Claus Kleber als "dreckigen Krigstreiber", der den Menschen alles erzählen würde, auch, dass sie "Scheiße fressen sollen". Kleber tut das angeblich, weil er ein Lobbyist der NATO ist, und/oder weil er dafür 500.000 Euro (kurz darauf sind es dann sogar 600.000) im Jahr aus Zwangsgebührengeldern bekommt. Woher Herr Gellermann diese Zahlen hat und was die Höhe von Herrn Klebers Gehalt mit dem Thema zu tun hat, bleibt ungeklärt. Auch Gellermanns "Interviewer" kommt nicht auf die Idee, da mal nachzufragen, aber das ist ja offensichtlich auch nicht seine Aufgabe.

Konnte man es bis hier noch als geschmacklose Provokation abtun, mit der sich jemand ins Gespräch bringen will, indem er ein möglichst prominentes Opfer möglichst scharf angreift, wird es dann aber erst so richtig übel. Dass es eine "Bewegung" bräuchte, erzählt uns Uli Gellermann, die endlich für "anständige Medien" sorgen müsse. Was das noch mit freier Presse zu tun hätte, und was genau man unter anständigen Medien zu verstehen hat, erklärt er uns bei dieser Gelegenheit zwar nicht, dafür aber, wie man dieses Ziel erreichen kann. Nämlich dadurch, dass man Redaktionsbüros besetzt, und den Leuten dort deutlich macht, "wo die Grenzen" sind. Auch schon mal "per Körper", schließlich handle es sich ja um einen "Notfall".

Laut Herrn Gellermann soll also ein wie auch immer geartetes Volksbewegungs-Medientribunal unanständige Journalisten, die unanständige Dinge äußern, mit Gewalt daran hindern, dies weiter zu tun. Ein ziemlich starkes Stück, wie ich finde. Er vergleicht das mit den Protsten der Gelbwesten in Frankreich, ich musste eher an den Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo denken, als ich ihn so reden hörte. Vor allem, weil Gellermann sich vorher über Minuten an der Person Claus Klebers abarbeitet, ihn zu einem Monster macht, das nur an Krieg und Geld denkt. Scheinbar direkt der Hölle entstiegen, eine Bedrohung für die Menschheit, die es zu stoppen gilt.

Darüber hinaus müssen wir nach Gellermanns Weltsicht auch noch alle dankbar dafür sein, dass Russland von jemandem regiert wird, der so besonnen und geduldig ist wie Putin, und sich sich nicht einmal von einem NATO-Hetzmoderator wie Kleber zum dritten Weltkrieg verleiten lässt.
Im nächsten Video erklärt er uns dann wahrscheinlich, dass die grünen Männchen, die die Krim besetzt haben, in Wahrheit Mainzelmännchen waren.

Und sowas zieht ihr euch jeden Tag rein?
 
Laut Herrn Gellermann soll also ein wie auch immer geartetes Volksbewegungs-Medientribunal unanständige Journalisten, die unanständige Dinge äußern, mit Gewalt daran hindern, dies weiter zu tun. Ein ziemlich starkes Stück, wie ich finde.

Noch ein stärkeres Stück ist es, dass dieser extremistische Müll, der eigentlich schon unter Paragraph 130 (Volksverhetzung) fällt, hier im Thread gelikt wird. Das zeigt, wessen Geistes Kind die Liker im Grunde sind. :eek:
 
Ich schau hier meist nur noch, wer welches Video hier postet und das reicht mir dann schon, um den Inhalt zu kennen.

Gruß

Luca
Ich war ein Jahr nicht hier (und davo rnur kurz, glaube ich) und kenne einige (noch) nicht. Find es aber echt klasse, dass ich hier seit Begann an posten konnte, als wäre ich schon immer da gewesen......Danke!
 
Werbung:
Da wird nicht ganz klar, ob du dich mit deinem Kommentar auf das beziehst, was Claus Kleber im Heute-Journal gesagt hat, oder auf das Video von und mit Uli Gellermann, das @jora eingestellt hat. Allerdings fürchte ich irgendwie schon zu wissen, was du damit meinst.

Sicher kann man darüber streiten, ob es angebracht war, das Thema NATO-Geburtstag so anzumoderieren, wie es Herr Kleber getan hat, aber in Sachen widerliche Kriegspropaganda schlägt ihn Gellermann ja wohl um Längen.
In seinem Video, das als Pseudointerview gestaltet ist, weil ein reiner Monolog wohl zu langweilig geworden wäre, beschimpft er Claus Kleber als "dreckigen Krigstreiber", der den Menschen alles erzählen würde, auch, dass sie "Scheiße fressen sollen". Kleber tut das angeblich, weil er ein Lobbyist der NATO ist, und/oder weil er dafür 500.000 Euro (kurz darauf sind es dann sogar 600.000) im Jahr aus Zwangsgebührengeldern bekommt. Woher Herr Gellermann diese Zahlen hat und was die Höhe von Herrn Klebers Gehalt mit dem Thema zu tun hat, bleibt ungeklärt. Auch Gellermanns "Interviewer" kommt nicht auf die Idee, da mal nachzufragen, aber das ist ja offensichtlich auch nicht seine Aufgabe.

Konnte man es bis hier noch als geschmacklose Provokation abtun, mit der sich jemand ins Gespräch bringen will, indem er ein möglichst prominentes Opfer möglichst scharf angreift, wird es dann aber erst so richtig übel. Dass es eine "Bewegung" bräuchte, erzählt uns Uli Gellermann, die endlich für "anständige Medien" sorgen müsse. Was das noch mit freier Presse zu tun hätte, und was genau man unter anständigen Medien zu verstehen hat, erklärt er uns bei dieser Gelegenheit zwar nicht, dafür aber, wie man dieses Ziel erreichen kann. Nämlich dadurch, dass man Redaktionsbüros besetzt, und den Leuten dort deutlich macht, "wo die Grenzen" sind. Auch schon mal "per Körper", schließlich handle es sich ja um einen "Notfall".

Laut Herrn Gellermann soll also ein wie auch immer geartetes Volksbewegungs-Medientribunal unanständige Journalisten, die unanständige Dinge äußern, mit Gewalt daran hindern, dies weiter zu tun. Ein ziemlich starkes Stück, wie ich finde. Er vergleicht das mit den Protsten der Gelbwesten in Frankreich, ich musste eher an den Anschlag auf die Redaktion von Charlie Hebdo denken, als ich ihn so reden hörte. Vor allem, weil Gellermann sich vorher über Minuten an der Person Claus Klebers abarbeitet, ihn zu einem Monster macht, das nur an Krieg und Geld denkt. Scheinbar direkt der Hölle entstiegen, eine Bedrohung für die Menschheit, die es zu stoppen gilt.

Darüber hinaus müssen wir nach Gellermanns Weltsicht auch noch alle dankbar dafür sein, dass Russland von jemandem regiert wird, der so besonnen und geduldig ist wie Putin, und sich sich nicht einmal von einem NATO-Hetzmoderator wie Kleber zum dritten Weltkrieg verleiten lässt.
Im nächsten Video erklärt er uns dann wahrscheinlich, dass die grünen Männchen, die die Krim besetzt haben, in Wahrheit Mainzelmännchen waren.

Und sowas zieht ihr euch jeden Tag rein?

Du wirst damit leben müssen, dass ich anderer Meinung bin !

Tatsache ist, Deutschland hat Russland schon mal in einen furchtbaren Krieg gebracht. Und ein paar Jahrzehnte später, spielen sie wieder mit dem Gedanken gegen Russland, und beschwören Kriegszenarien herauf. Wem es gefällt, mich widert so etwas an, weil es einfach nur blöde ist. Deutschland kriecht der NATO regelrecht in den Arsch. Wir haben hier amerikanische Atombomben, da gebe es mehr Grund sich darüber aufzuregen.
Propaganda bleibt Propaganda, seltsam das sie es immer noch nicht gelernt haben, ohne Feindbild auszukommen. Unglaublich.

Schon allein die Aussage der westlichen Wertewelt, Krieg für den Frieden zu führen, ist so dermaßen Absurd, mich wundert es wirklich, wie blind Menschen sind, dass sie dem wiedermal folgen.
In einem Krieg sind wir alle die Verlierer, dass scheint einigen gar nicht klar zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben