Eine MALEREI mit dem realen LEBEN zu vergleichen ist ein Niveau, das mir leider nicht zusagt.
Schönen Tag noch!
Was hat das mit Niveau zu tun? Warum bist du gleich so aggressiv?
Ich habe lediglich gesagt: Im Leben muss man Entscheidungen treffen. Wenn man sein Leben immer versucht, "weitsichtigerweise" sich alle Möglichkeiten offenzulassen, wird man am Ende all die Chancen, die man verpasst hat vermissen und sich fragen, wo eigentlich das Leben geblieben ist - diese ewige Entscheidungslosigkeit führt zu gar nix.
Du sagst: "
Jemand, der sich tätowieren lässt, ist nicht weitsichtig, weil er weiß ja nicht, ob ihm das permanente Bild auf seinem Körper in 10 Jahren noch gefällt."
Das ist aber Unsinn. Natürlich kann es sein, dass einem eine Tätowierung nicht mehr gefällt. Dass man sie sich trotzdem stechen lässt, hat aber nichts mit einem "Mangel an Weitsichtigkeit" zu tun, sondern einfach mit dem Umstand, dass man keine Angst davor hat, dass es einem in der Zukunft nicht mehr gefällt. Das ist ein Risiko, und das Leben ist voller Risiken.
Fazit: Wenn man sich davon abhalten ließe, sich ein Bildchen auf den Körper zu stechen, nur weil man panische Angst hat, irgendwann könne es einem nicht mehr gefallen, wie soll man jemals in seinem Leben handfeste Entscheidungen treffen? Wieso sollte ich rausgehen, neue Dinge probieren, eine Frau heiraten, ein Haus kaufen, ein Kind zeugen, einen neuen Job suchen, in eine neue Stadt ziehen? All diese Entscheidungen könnten furchtbar schief gehen und am Ende viel kaputt machen.
Würde man aber mit der Angst vor schlechten Konsequenzen durchs leben gehen, steht man am Ende seines Lebens da und merkt, dass man zwar keine schlechten Konsequenzen hatte, aber auch keine positiven Erfahrungen. Dann war man deiner Definition nach vielleicht sehr "weitsichtig", aber gelebt hat man nicht.