Hallo keoma
Zitat:da du das Thema hier mit ins Astro-Forum bringst... Ich vermute, "Asperger" hätte astrologisch betrachtet, angeschossene Merkure und voll gestellte 3. Häuser als zusammen hängend einheitliche Diagnose.
Ich weiß es nicht, ich kenne mich mit Astrologie nicht aus. Ich kann mir zwar noch gut vorstellen, dass es Auswirkungen auf den Charakter hat, je nach Zeitraum des Jahres in dem man geboren wird, aber weiter bin ich doch relativ skeptisch. Wenn es um Zukunftsdeutung geht erst Recht. Normalerweise schreibe ich daher auch nicht so viel hier, jedoch hätte man diesen Thread auch problemlos ins Psychologie-Unterforum setzen können.
Die Frage von ChiaDharma hatte wenigstens keinen direkten Bezug zur Astrologie.
Zitat:In meiner Kindheit wies ich auch sogenannte Asperger Züge auf. Meine Spezialgebiete als Kind waren Pferde und Zeichnen.
Das Skelett von einem Gaul kann ich noch heute aus dem Kopf konstruieren. Sowie sämtliche Schlüsselsequenzen der Gangarten Schritt, Trab, Galopp, Tölt zeichnen. Über 100 Pferderassen mit Größenangaben und Silhouettenform (der jeweiligen Bücher) waren auch drin. Ich hab auch Spielzeugpferde, ich wünschte mir fast nur Pferde, gesammelt und sie hintereinander, beginnend vom Größten, angeordnet. Ich spielte auch selber Pferd. Der Wunsch, mit Pferden tatsächlich zusammen zu sein, war vergleichsweise gering.
Würde schon passen. Bei mir waren meine Interessen auch meist sehr theoretischer Natur, Initiative und praktische Anwendung fällt mir schwer. Klar, man macht sich schon seine Gedanken darüber, ob
man in dieses Bild (Asperger) hineinpasst. Ich habe manchmal unsinniges Zeug gezählt (Sportlehrerin hat deshalb meine Mutter an die Schule bestellt). Ich würde aber nicht sagen, dass es wirklich extrem war. Entscheidend dafür spricht vor allem mein unpassendes Sozialverhalten, motorische Schwächen, Sprachverhalten, alles viel merkbarer noch als ich klein war.
Aber ich würde mich wie schon gesagt wirklich nicht als emotionsunfähig ansehen. Wahr ist, dass ich mich da kaum ausdrücken konnte.
Und ich bin grundsätzlich gut in bildhafter Sprache (ich konnte auch gut Gedichte interpretieren im Deutsch-LK, auch wenn ich in Erörterungen noch etwas besser war und mich nicht als Hobbydichter sehe). Wortspielereien, Ironie mag ich auch, ich bin auf keinen Fall jemand der alles wörtlich nimmt. Das ist vielleicht neben der Selbsteinschätzung zur Emotionalität der größte Unterschied zur angenommenen Symptomatik.
Ob selbst meine Tele(em)pathie-Fertigkeiten damit zu tun haben könnten? Auf den ersten Blick würde man vielleicht denken, dass man dafür Menschen extrem gut einschätzen können muss. Aber das ist eher Trickserei.
Ich bin allerdings aufmerksam, kann mich gut fokussieren, und Dinge visualisieren, alles Dinge, die Asperger angeblich gut können, und die sehr hilfreich sind beim Telepathieren. Und das ist auch die Technik, die ich anwende (ich nutze dabei allerdings teilweise gern Augenkontakt, auch wenn ich es normalerweise nicht so mochte, aber es funktioniert eben sehr gut, aus offensichtlichen Gründen, die Aufmerksamkeit trifft sich), und wie bereits mehrfach erwähnt, ich verstehe
die Emotionen, die ich wahrnehme auch. Vielleicht sind Missverständnisse möglich, weil ich manches anders auffasse. Ich weiß es nicht.
Selbst wenn ich ein "Asperger" wäre, denke ich trotzdem, dass auf keinen Fall
nur diese mögliche Veranlagung eine Rolle gespielt hat. ) Jahre Mobbing wirken auf mich sicher auch nicht weniger als auf einen "Normalen".
Und meine Mutter ist komplett anders, da war der Bezug eben auch nie da.
Nun, falls ich eben wirklich so bin, dann habe ich vielleicht nicht so viel verkehrt gemacht. Allerdings ist es dann auch unwahrscheinlicher, dass es in Zukunft noch klappen kann, irgendwie ein vernünftiges Leben zu führen.
Weiß noch nicht was mir lieber wäre.
LG PsiSnake
P.S: ChiaDharma, habe wohl ein wenig deinen Thread entführt, aber vielleicht
bringt dir das ja auch was. Habe halt gerade zuletzt wieder ein wenig über das Asperger-Syndrom nachgelesen.
Zitat:da du das Thema hier mit ins Astro-Forum bringst... Ich vermute, "Asperger" hätte astrologisch betrachtet, angeschossene Merkure und voll gestellte 3. Häuser als zusammen hängend einheitliche Diagnose.
Ich weiß es nicht, ich kenne mich mit Astrologie nicht aus. Ich kann mir zwar noch gut vorstellen, dass es Auswirkungen auf den Charakter hat, je nach Zeitraum des Jahres in dem man geboren wird, aber weiter bin ich doch relativ skeptisch. Wenn es um Zukunftsdeutung geht erst Recht. Normalerweise schreibe ich daher auch nicht so viel hier, jedoch hätte man diesen Thread auch problemlos ins Psychologie-Unterforum setzen können.
Die Frage von ChiaDharma hatte wenigstens keinen direkten Bezug zur Astrologie.
Zitat:In meiner Kindheit wies ich auch sogenannte Asperger Züge auf. Meine Spezialgebiete als Kind waren Pferde und Zeichnen.
Das Skelett von einem Gaul kann ich noch heute aus dem Kopf konstruieren. Sowie sämtliche Schlüsselsequenzen der Gangarten Schritt, Trab, Galopp, Tölt zeichnen. Über 100 Pferderassen mit Größenangaben und Silhouettenform (der jeweiligen Bücher) waren auch drin. Ich hab auch Spielzeugpferde, ich wünschte mir fast nur Pferde, gesammelt und sie hintereinander, beginnend vom Größten, angeordnet. Ich spielte auch selber Pferd. Der Wunsch, mit Pferden tatsächlich zusammen zu sein, war vergleichsweise gering.
Würde schon passen. Bei mir waren meine Interessen auch meist sehr theoretischer Natur, Initiative und praktische Anwendung fällt mir schwer. Klar, man macht sich schon seine Gedanken darüber, ob
man in dieses Bild (Asperger) hineinpasst. Ich habe manchmal unsinniges Zeug gezählt (Sportlehrerin hat deshalb meine Mutter an die Schule bestellt). Ich würde aber nicht sagen, dass es wirklich extrem war. Entscheidend dafür spricht vor allem mein unpassendes Sozialverhalten, motorische Schwächen, Sprachverhalten, alles viel merkbarer noch als ich klein war.
Aber ich würde mich wie schon gesagt wirklich nicht als emotionsunfähig ansehen. Wahr ist, dass ich mich da kaum ausdrücken konnte.
Und ich bin grundsätzlich gut in bildhafter Sprache (ich konnte auch gut Gedichte interpretieren im Deutsch-LK, auch wenn ich in Erörterungen noch etwas besser war und mich nicht als Hobbydichter sehe). Wortspielereien, Ironie mag ich auch, ich bin auf keinen Fall jemand der alles wörtlich nimmt. Das ist vielleicht neben der Selbsteinschätzung zur Emotionalität der größte Unterschied zur angenommenen Symptomatik.
Ob selbst meine Tele(em)pathie-Fertigkeiten damit zu tun haben könnten? Auf den ersten Blick würde man vielleicht denken, dass man dafür Menschen extrem gut einschätzen können muss. Aber das ist eher Trickserei.
Ich bin allerdings aufmerksam, kann mich gut fokussieren, und Dinge visualisieren, alles Dinge, die Asperger angeblich gut können, und die sehr hilfreich sind beim Telepathieren. Und das ist auch die Technik, die ich anwende (ich nutze dabei allerdings teilweise gern Augenkontakt, auch wenn ich es normalerweise nicht so mochte, aber es funktioniert eben sehr gut, aus offensichtlichen Gründen, die Aufmerksamkeit trifft sich), und wie bereits mehrfach erwähnt, ich verstehe
die Emotionen, die ich wahrnehme auch. Vielleicht sind Missverständnisse möglich, weil ich manches anders auffasse. Ich weiß es nicht.
Selbst wenn ich ein "Asperger" wäre, denke ich trotzdem, dass auf keinen Fall
nur diese mögliche Veranlagung eine Rolle gespielt hat. ) Jahre Mobbing wirken auf mich sicher auch nicht weniger als auf einen "Normalen".
Und meine Mutter ist komplett anders, da war der Bezug eben auch nie da.
Nun, falls ich eben wirklich so bin, dann habe ich vielleicht nicht so viel verkehrt gemacht. Allerdings ist es dann auch unwahrscheinlicher, dass es in Zukunft noch klappen kann, irgendwie ein vernünftiges Leben zu führen.
Weiß noch nicht was mir lieber wäre.
LG PsiSnake
P.S: ChiaDharma, habe wohl ein wenig deinen Thread entführt, aber vielleicht
bringt dir das ja auch was. Habe halt gerade zuletzt wieder ein wenig über das Asperger-Syndrom nachgelesen.