Systematische Verniedlichung der Magie

Antike Magie und Moderne Magie unterscheiden sich keineswegs.

Nein, wenn es ernst genommen wird, nicht.

Es gibt allerdings Unterschiede - etwa die Bedeutung und Kenntnis der Astrologie oder der Finsternisprognosen. In Kythera wurden vor 2000 Jahren COMPUTER-ähnliche Geräte gebaut, um die Finsternisse auszurechnen. All die Imperien der Antike bauen auf Magie und Astrologie auf.

Das wird in den InnerCircles immer noch so praktiziert, doch wenn du mal in ein Hexchensforum geht, siehst du schon den Unterschied. Es gibt die gewollte Verniedlichung und auch eine Verflachung hin zum Fetischtum. Das habe ich so kennengelernt, viele wollen nur Fetischsex, keine Erkenntnis.

Dieses Erkenntnis-WOLLEN .... das wurde verschüttet, ging unter.

Doch ich denke, es kommt wieder, denn Erkenntnis ohne WILLE bleibt Buchstabenzeugs.

Das wird hier mehr mein Thema sein / wenn ich hier bleibe: Wille + Licht
 
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Erkenntnis wollen (in der Magie) ging nie unter, das widerspricht dem völlig!
Und von Astrologie abhängig macht sich kein Magier, jedenfalls nicht nach meiner Definition...
 
Es soll sich keiner abhängig machen, sondern nur verstehen, was er da eigentlich macht? Und woher der Okkultismus, also der organisierte Schamanismus eigentlich kommt? Was tun die da?

ich kenne dich nicht, ich habe nur viele erlebt, die wollten fetisch und blubberten 93! ... Tue was du willz ... also, mich hat das sehr abgeturnt. Das war mehr nen Sexndrugsnmusic Dingens als ein "Erkenne dich selbst"
 
Um jetzt ein wenig Anstoß zu geben: sehen wir doch mit zwei Augen. Licht kann ich doch nur erkennen wenn auch die Dunkelheit existiert - Wille nur wenn Antriebslosigkeit besteht - Macht suchen nur diejenigen die keine haben.
Folglich ist doch die Triebfeder die uns nach "Diesem und Jenem" suchen lässt das Bedürfnis nach etwas, dass uns scheint’s fehlt. So kann doch die Suche nach Erkenntnis, Licht und dem Willen uns unglaublich weit laufen lassen und doch ist das ersehnte Ziel immer wieder noch weit weg zu suchen.
Ich bevorzuge da eher Naivität und Aufmerksamkeit, die mit all den Dingen auf dem Weg so viel Freude finden können, mit Licht und Schatten, …
Und mein Dogma ist: Von nur Einem zu viel kann reichlich ungesund sein. So wünsche ich Friede, Freude und Eierkuchen (ich meine damit Biskuitroulade mit Marillenmarmelade) und auch nicht allzu viel davon. Rai
 
Dogmen haben meiner erfahrung nach viel mit fundamentalismus zu tun. Die gibt es in der religion genauso, wie im atheismus. Es gibt religiöse dogmatiker und atheistische dogmatiker. Das sind an "unumstössliche lehrsätze gebundene" (egal, worums thematisch geht) und in der regel sind sie weder diskussionsbereit noch lern-interessiert. Es gibt sogar religiöse atheisten, wie ich seit ein paar tagen weiss....aber das ist wieder was anderes...

Ich weiss schon was Dogmen sind. Genau deswegen habe ich meine Antwort geschrieben, wie sie ist

Es steht in der schöpfungsgeschichte nichts von einem Gott allein, aber ist es deshalb weniger religiös? Ob einer oder viele, worin besteht der unterschied?

Das ist schon ein Unterschied, denn in der Schöpfungsgeschichte steht im Grunde, dass man keine Aussage machen kann

Tatsache ist doch, dass wir wieder ein gefälle haben, zwischen einem (oder mehreren) "Gott/Göttern" und uns menschen -

Ja, Gefälle gibt es, und? Warum wertest Du?

Und was hat das mit Fundamentalismus und Dogmen zu tun?

Aus Wiki - Kabbala:
zitat:
"Nach kabbalistischer ansicht hat Gott alles, was er im universum geschaffen hat, auch am menschen geschaffen"...

Aus kabbalistischer Sicht hat "Gott" alles an Allem erschaffen.

Wie kommst Du also auf:

...mir dann nicht einleuchtet. So bräuchten wir keinen Gott/Götter, oder?

Warum leuchtet das nicht ein? Ich habe nun wirklich eine ganze Zeit damit verbracht das zu erklären :D

Ich habe nichts gegen eine göttliche figur oder einen engel, aber verstehen will ich die sache, nachvollziehen können, worin in der magie das "göttliche" besteht.
Ist es lediglich ein prinzip?

:)

Du wirst es solange nicht verstehen, solange der Widerspruch in Dir ist ;)
 
Licht kann ich doch nur erkennen wenn auch die Dunkelheit existiert

Das ist Blödsinn.

Um genau zu sein: Licht kann man nur erkennen, wenn ein Detektor dafür existiert. Und wenn der NICHTS empfängt, nennt man es Dunkelheit.

Das hat absolut keinen Erkenntniswert darüber, ob Dunkelheit existiert
 
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