Systematische Verniedlichung der Magie

Der Horizont der Magie scheint sich ja auf Crowley zu beschränken. Glücklicherweise gibt es kein anderes Wissen mehr in dieser Richtung. ;)


Zum ersten Satz, das gewiss nicht. Zum zweiten Satz: Magst das erläutern "kein anderes Wissen mehr in dieser Richtung?" In was für "Unterarten" unterteilst du Wissen?



Aquarius schrieb:
Das Ego ist das nächste. Da behaupten viele Magier, dass sie dieses zerstören (oder was auch immer) wollen. In Wirklichkeit sind viele von denen die egoistischesten Menschen überhaupt - und oft auch sehr unangenehm, vor allem wenn ihnen etwas nicht passt. :)


Du meinst die Ich-Identifikation?

Persönlich nenne ich es heute auch "verändertes Ego". Es ist eine Frage der Gewichtung, der Zumessung von Bedeutung. Von daher ist die hier erwähnte Entidentifikation für meinen Teil nicht angestrebt, statt dessen eine Verfeinerung desselben, Integration und Erweiterung bis dorthin, wo die Systeme, resp. etwas anderes, sich treffen.

:morgen:
 
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Hi Gräfin,

du hattest die "Entidentifikation" aufgegriffen; ich hatte sie gebracht und möchte die Gelegenheit kurz nutzen, darauf einzugehen.

Für mich bedeutet das Erkennen der Möglichkeit der Entidentifikation konkret die Möglichkeit zu entscheiden.
Ich würde es für mich selber Ausdrücken (ich schreibe nicht allgemeingültig) ein Verständnis zu haben was "Ich" ist, oder zumindest, was nicht. Das hat ja durchaus praktische Konsequenzen für das Empfinden bzw. Leben.

Ich erkenne darin aber z.B. auch buddhistische Ansätze, wie die vielzitierte Anhaftung wieder, die ja Leiden verursachen können soll.

In dem Erkennen von Möglichkeiten (pers. Erkenntnis) sehe ich einen Gewinn an Freiheit.

edith zum Buddhismus:

Der geht nur vom Punkt des Anhaftens nicht weiter, wie ich das sehe, zumindest in der Regel nicht, wohl "ideologie"begründet.
 
Hi Gräfin,

du hattest die "Entidentifikation" aufgegriffen; ich hatte sie gebracht und möchte die Gelegenheit kurz nutzen, darauf einzugehen.


Sehr gerne, zwiLLing :)


Für mich bedeutet das Erkennen der Möglichkeit der Entidentifikation konkret die Möglichkeit zu entscheiden.
Ich würde es für mich selber Ausdrücken (ich schreibe nicht allgemeingültig) ein Verständnis zu haben was "Ich" ist, oder zumindest, was nicht. Das hat ja durchaus praktische Konsequenzen für das Empfinden bzw. Leben.


Absolut d´accord. Auch meine (nicht allgemeingültige) Sicht.

Mir kam dabei eben genau die Assoziation in Verbindung mit dem Buddhismus und dem Eintauchen ins ewigwährende Nirvana. Dieses Konzept, wenngleich ich auch Übereinstimmungen s.u. mit der buddh. Anschauung habe, jedoch dieses spezielle Konzept des Nirvana ist mir zu langweilig und zu wenig evolutionär. Wobei mir klar ist, daß diese westliche Sicht durchaus eine mißverstandene nihilistische Sicht bzw. Interpretation des Nirvana sein kann.

Ich erkenne darin aber z.B. auch buddhistische Ansätze, wie die vielzitierte Anhaftung wieder, die ja Leiden verursachen können soll.

In dem Erkennen von Möglichkeiten (pers. Erkenntnis) sehe ich einen Gewinn an Freiheit.

edith zum Buddhismus:

Der geht nur vom Punkt des Anhaftens nicht weiter, wie ich das sehe, zumindest in der Regel nicht, wohl "ideologie"begründet.


Z.B. was diese o.g. Anhaftungen betrifft, da finde ich persönlich Übereinstimmungen in der Sichtweise und ebenfalls wie du einen Gewinn an Freiheit. Um noch einmal auf die Ich-Identifikation zu kommen oder das veränderte Ego so bietet genau diese Verringerung einer Bedeutungszumessung bis hin zur Fähigkeit des völligen Loslassens ohne jedoch des Komplettverlusts ein unwahrscheinliches Potential an Freiheit und Evolution. Denn erst ab diesem Punkt erschliessen sich Welten, die bis dato aufgrund der Verstrickungen, Anhaftungen und Determinierungen nicht begehbar oder sagen wir erfahrbar waren.
 
Siehste Gräfin, so geht es mir manchmal...

da sehe ich andere Leute mit anderen Worten meine Gedanken sprechen. Einerseits schön, andererseits schade, weil ich gerne diskutiere... manchmal.:)

Ach,
ich denke, dass es einfach auch eine logische Folge ist, dass, wenn sich das relativiert (Entidentifizierung), dass sich da mehr erschließen kann.

Man merkt es schon nur an den Worten und ihrer Logik, finde ich, dass da, wo Absolutismen (Schwarz-Weiß) wegfallen Platz für Abstufung (Töne) entsteht. Schwarz-Weiß versteht man trotzdem oft.

Nirvana, wie ich es verstehe bedeutet Auflösung des Ich, also kompletter Zerfall von SubjektObjekt... dann ist ja nüscht mehr... mir auch nicht erstrebenswert, wenns so gemeint sein sollte. Auch fraglich für mich, ob das überhaupt möglich ist...


P.S.:
Mach dir mal keen Kopp wegen den Namen, ich weiß, ich schrieb "ich schätze blabla", differenziere aber auch irgendwo, wer:) was usw.

:)
 
Ja, da werden wir uns wohl in diesem Fall, so wie es aussieht, nicht die Köppe heiss streiten und diskutieren können. (Aber wart mal ab ......)

:)


Persönlich denke ich nicht, daß es möglich ist. Also wenn ich da so an die Opti-Fredels denke, der hat ja mächtig geschwärmt von dieser Alterna()ive. :D

Meine Vermutung, eine Wurzel wird erhalten oder eben viele, je nachdem, was als Novum ab einem Punkt sichtbar werden wird, Wechselmodus, Fähigkeit des flexiblen Eintauchens, freie Wahl wann, wo und wohin sowie auf welche Art.

Ähm, die Sprache ist wirklich begrenzt. Tue mich grad schwer.

:)
 
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Nun denn, so lasst mich euch sagen, ich schätze die Angst, sie weist mir jene Türen, die mich meine Welt grösser machen lassen.

Rainer
 
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