System-Relevanz

Wortdoktor

Sehr aktives Mitglied
Registriert
13. Oktober 2013
Beiträge
2.900
Ort
In der Glücksfalle 21 a
Warum sortiert die Gesellschaft Menschen aus?
Ich finde, wir leben in einer ungerechten Gesellschaft.
Da, wo die Reichen es dulden, dass es Arme gibt, kann nie ein soziales Gleichgewicht entstehen.
Wenn die Armen die Ungerechten sein sollen, damit sie die Fehler der Reichen ausbügeln.
Wenn die Reichen immer nur um Ihren Wohlstand fürchten, aber nie hinterfragen, warum es Ungerechtigkeit gibt.

Die Stimmen der Armen sind den Sicherheitswütigen Reichen egal, weil sie ja alles haben.
Aber wie es den "Armen" geht in der Gesellschaft, interessiert die Reichen nicht.
Ich finde, das ist intolerant.
Die Menschen, die nicht viel haben, werden in Rollen gepresst , von den Reichen, damit sie arm bleiben.
Meine Ansicht ist klar: Manche Wollen nicht, dass alle Gleich reich sind. Die fordern doch die Ungerechtigkeit heraus.
Das hasse ich am System, dass die Menschen, die nicht viel haben, auch noch als "Die Schlechten" hingestellt werden, weil sie ja die Dummen sind, die alles herhalten und machen müssen.

Der Frieden bleibt nicht erhalten, durch armutisieren, sondern durch Erfahrungen sammeln und reich werden und reich sein. Das Leben selbst ist erfahrungslos, wir beleben es durch unsere Erfahrung.
Die Gesellschaft ist langweilig, weil alle immer nur funktionieren und am Arbeiten sind.
Keine Gleichgesinnten, immer nur Arbeitspolitische Maßnahmen zu Eindämmung der Persönlichkeit.
Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen Querdenkern, Angstmachern und Wahrheitsvertretern.
Deswegen bin ich froh, dass es mir verhältnismäßig gut geht. Ich kotze auf Meine Diagnosen, und lasse mich nicht von der Gesellschaft kranker machen als ich eh schon bin.

Ich verstehe nicht, warum das System Ungerechtigkeit zulässt. Wir bekommen, das was wir verdienen. Und jeder Mensch verdient Achtung und Respekt. Deswegen bin ich nicht gescheut, meine wahre Meinung zu sagen. Wir alle haben die Wahl gehabt - und entschieden. Ich habe Freude empfunden. Leben ist nicht nur Arbeitspolitik, Leben hat AUCH begeisternde Seiten. Nicht nur Angst, nicht nur Hass oder nur Krankheit. Das geht nicht. Ich scheiße, auf Meinungspropaganda, die behauptet, dass es nur eine Wahrheit gibt. JEDER Mensch hat eine eigene Wahrheit. Und die Dürfen wir leben. Dafür sind wir hier. Ich habe gewählt, und bin froh über das Ergebnis. Weil meine Partei, die ich gewählt habe, die stärkste Kraft geworden ist.

Daher freue ich mich heute und feier das Ergebnis. Mögen doch die normalen Weiter am Arbeiten motzen.


Mfg
Worti
 
Werbung:
Warum wendest Du Deine Erkenntnisse nich an Dich an: Dann kannst Du aufhören zu leiden. (Es ist offensichtlich, dass Dein LEBEN nur aus Leiden besteht! Und ich halte Leiden, nur Leiden, im Grunde genommen unetisch!)

Shimon

(P.S. Glaub mir: Ich weiss wo von ich Rede, ich weiss es aus eigener Erfahrung!).
 
(....)
Ich verstehe nicht, warum das System Ungerechtigkeit zulässt. Wir bekommen, das was wir verdienen. Und jeder Mensch verdient Achtung und Respekt. Deswegen bin ich nicht gescheut, meine wahre Meinung zu sagen. Wir alle haben die Wahl gehabt - und entschieden. Ich habe Freude empfunden. (...)

Was Du hier ansprichst ist sehr interessant, aber eigentlich sind es zwei Themen:

1) Ökonomische Gerechtigkeit
2) Respektvoller Umgang innerhalb einer Gesellschaft

Gleichzeitig sind diese beiden Themen natürlich auch verbunden, denn es ist ohne Zweifel wahr, dass Menschen die viel haben in aller Regel eher respektiert werden während es Menschen am unteren Ende der finanziellen Skala nicht nur finanziell schwerer haben, sie werden oft auch gedemütigt.

Das Problem ist aber viel komplexer als es zuerst scheint. Ökonomische Gesetzmäßigkeiten sind, wegen der Natur des Menschen, fast schon wie Naturgesetze. Eines dieser Gesetze ist z.B. vereinfacht gesagt: Vermögen zieht Vermögen an. Heißt: Wenn jemand schon relativ viel Geld hat, dann hat er viele Optionen um vergleichsweise risikolos noch reicher zu werden. Das Reiche immer reicher werden ist daher kein Systemfehler. Es ist natürlich.

Viele Linke glauben, man könnte ökonomische Ungleichgewichte durch einfache Umverteilung lösen. Interessant und paradox daran ist, dass solche Linke sich oft zu sehr auf Geld konzentrieren, während es in der realen Wirtschaft um Wertschöpfung geht. Anders gesagt: Würde man allen Millionären 20% ihres Geld-Vermögens abnehmen und an die Ärmsten im Land verteilen, würde das Geld nur sehr kurz im Alltag helfen. Das führt aber nicht unbedingt zu mehr Wertschöpfung, gleichzeitig würde die steigende Geldmenge in der Realwirtschaft (Konsum) zu höheren Preisen führen. Der Effekt wäre nicht was sich viele ausmalen. Längerfristig würde eine derart simple Umverteilung sogar wirtschaftliche Nachteile für die gesamte Gesellschaft haben.

In Wirklichkeit geht es viel weniger um Geld sondern um ein mehr an Chancengleichheit, denn das reale Potential liegt in den Menschen selbst. Manche haben die Möglichkeiten es viel weitgehender auszuschöpfen als andere. Ein Kind aus vermögendem Elternhaus z.B. wird mehr Möglichkeiten haben als ein Kind armer Eltern. Man sollte das nur nicht zu kausal sehen im Sinne von "Geld führt zu mehr Chancen". Das kann so sein, es ist aber nicht der einzige Aspekt. Kollektive Psychologie ist eigentlich wesentlich entscheidender, und da gehts dann um das zweite Thema das Du angesprochen hast: Respektvoller Umgang mit Menschen, möglichst unabhängig davon was sie auf dem Konto haben.

Ein pragmatischer Ansatzpunkt wäre m.A.n. auf viele und letztlich alle möglichen Arten in Kinder zu investieren. Dort gäbe es viel was verbessert werden könnte und m.A.n. müsste. Das wäre auch sinnvoll für die gesamte Wirtschaft, denn zufriedenere und besser ausgebildete Kinder werden eher fähig sein Chancen wahrzunehmen. Und auch da sollte es leichter gemacht werden. Junge Menschen sollten es einfacher haben unternehmerisch tätig zu werden, Startups zu gründen. Es sollte einfacher möglich sein innovativ zu sein und nicht von allen möglichen Regularien erstickt zu werden.

Insofern: Die perfekte Gesellschaft kann Probleme die man unter "Ungerechtigkeiten" zusammenfassen könnte nicht schnell lösen. Ich glaube aber, dass viel weitergehende Investitionen in Kinder auf sehr breite Zustimmung, selbst unter kinderlosen Reichen, treffen würden.

Mich wundert eigentlich in jedem Wahlkampf, dass das Thema "Kinder & junge Menschen" nicht Thema Nummer eins ist. Beim Thema Klimawandel scheint das so zu sein, es wird m.A.n. aber falsch gemacht. Auch da sollte man zuallererst etwas für junge Menschen tun und ihnen mehr Möglichkeiten eröffnen. Tut man das nicht, so dass sich die Schere zwischen arm und reich in Zukunft noch weiter öffnet, kann man das Klimawandel-Thema auch gleich vergessen.
 
Ich bin sehr sensibel und fühle die Schwingungen und Trends einer Gesellschaft.
Ich empfinde, dass die Mehrheit sehr herzlos und kalt geworden ist.
Die meisten sind nur am Funktionieren. Nicht, dass ich Arbeit grundsätzlich schlecht finde.
Aber NUR ARBEIT gibts nicht in Deutschland. Man hat auch FREI-ZEIT.
Die Vielen Regularien in Der Gesellschaft erschweren unseren Alltag ins unermessene.
Die Regierenden vergessen, dass wir alles MENSCHEN sind, mit Herz und Nerven.
Dass manche die Nerven verlieren, kann man nur verstehen.
Aber ich finde, dass die Gerechtigkeit da anfängt, wo Respektlosigkeit aufhört.
 
Das hasse ich am System, dass die Menschen, die nicht viel haben, auch noch als "Die Schlechten" hingestellt werden, weil sie ja die Dummen sind, die alles herhalten und machen müssen.

Wenn du nicht möchtest, dass jemand als "schlecht" oder "gut" hingestellt wird,
dann hör selbst damit auf.:)
 
Werbung:


Schreibe deine Antwort....
Zurück
Oben