Symbole im Alltag - Alltag als Symbol

Isis

Aktives Mitglied
Registriert
19. Mai 2002
Beiträge
1.003
Ort
Saarland
Hallo zusammen,

Man sagt: Jedes Ereignis wirft seine Schatten voraus.
Durch den Spannungszustand, in dem wir uns befinden, schaffen wir unsere Umwelt und können auch dadurch rückschließen auf unsere innere Welt und den Schicksalsverlauf.
Habt Ihr auch solche Beobachtungen gemacht?
Freue mich von Euch zu hören.

Isis
 
Werbung:
Auweia, da haste aber ein echt altes Thema zum Leben erweckt.
*entstaub mal kräftig* *puh* *puh*
...... *huust*

Nun, wenn dem so ist (und wir diskutieren das jetzt nicht im Kaffehaus, Ezzo ;-) wenn also, jedes Ereignis seine Schatten vorauswirft ...
... so frage ich mich als Praktiker: WELCHE SCHATTEN KANN ICH DENN IN DIESEM AUGENBLICK ERKENNEN? KANN ICH WELCHE ERKENNEN??

(Was mir nicht so gefällt: muss ich denn tatsächlich in einem Spannungszustand mich befinden?, damit ich Schaten sehe. Und wenn ja. WILL ich das?)

Ich fühle - für mich - dass ich in keinem Spannungszustand sein möchte.
Ich fühle - für mich - dass ich keine Schatten sehe. (Warte, ich schaue noch mal nach - gib mir 5 Minuten.....
.......
.......
.......
*nach einer short-med*) Nein, eigentlich entsteht alles immer neu. Jede meiner offenen Jetzt-Handlungen verschiebt alles Weitere. Und bis auf meine immer noch vorhandenen 'old-patterns', gibt es nichts Prädeterminatives. Meine Meinung.

Und dennoch, und dennoch,
und dennoch --- füühle ich da was: Da ist diese Liebe, die sich durch mich wie Wasser durch einen Blumengarten ergießt; da sind diese Lichter - wie Wetterleuchten - mal hier mal da ... und auf eines gehe ich dann zu; und für mich ist dieses Eine FREI gewählt.

So fühle ich es.

_________

Aber, wenn man es denn unbedingt SO will (deterministisch):
noch eher ist dieses Eine, FREI gewählte, von einem Anderen gelenkt.
Ich meine das so: Ich sehe mich um - ich sehe die Lichter, das Wetterleuchten - und ein Licht, das blinkt mich besonders an. ES will. ES will - nicht unbedingt Mich - aber, es WILL.
Und dann bin ich da. gehe auf diesen Einen (Menschen) zu. und - vielleicht - vereinige mich mit ihm.

---> doch nicht so FREI ??

_________


(Aber: Wozu frei sein
WOLLEN
?)
 
(Das beschäftigt mich jetzt aber doch.)

Symbole im Alltag - Alltag als Symbol

Also, für mich ist ein Symbol immer ein Umweg. Ein Erklärungsumweg. (Der nicht gegangen werden muss. im besten Falle.)
Der gegangen werden kann. wenn es denn sein muss. (Wie Tarotkarten legen: Ich kann die Botschaft direkt empfangen - oder über den Umweg symbolträchtiger Karten.) Und das Ergebnis über Symbole wird nie so genau sein können. nie so direkt. so präzise. so fraglos. eindeutig. gefühlsneutral. und: s c h ö n


(Stephen Hawking befindet sich auf dem Weg eines noch größeren Umwegs --- des Umwegs des Verstandes. Und die Makrophysiker täten sich leichter, würden sie ihre Verständnislosigkeit noch viel breiter zugeben. Egal. Sie sind da eh schon sehr mutig.)
____


Ich versuche mich jetzt trotz allem dennoch mal an Beobachtungen zu Schicksalsverlauf, vorausgeworfenen/im Voraus wahrgenommenen Schatten, und solchen Symbolen zu er-innern.... :
............
............

Nein, ich kenne so etwas nicht. Ich WUSSTE nie was kommt.

Und dennoch, wusste ich es immer - weil,
ja, WEIL DAS MENSCHENLEBEN IMMER ÄHNLICH VERLÄUFT. Und sobald es durchschaut worden ist, kann dem nicht viel neu hinzugefügt werden.

(Aber das ist wohl nicht das, was hier gemeint werden wollte. Ursprünglich.)

_________________

Also kann ich nur sagen:

Ich liebe
und
ich bin rezeptiv (empfänglich, aufnahmefähig)


sind das Schatten? im oben gemeinten Sinne?


Oder empfange ich eher die Schatten der anderen.



Tabula rasa
 
Ereignisse werfen ihre Schatten voraus ???

Doch ja - das habe ich schon oft erlebt, erlebe es gerade wieder.

Immer wenn tiefgreifende Veränderungen Innen und Außen stattfinden.

Innen: Ich werde unaufmerksam, bin sehr unkonzentriert, oberflächlich. Ich gleite so durch Raum und Zeit und bin im Verkehr eine echte Bedrohung (hey, Floater - such Dir Deinen Unfall woanders, klar !?!).

Außen: Ich werde angefeindet. Ich erlebe Widerstand, es fließt nicht mehr so recht. Blockaden, Sackgassen, Irrwege ...
und ich weiß, oje - nicht schon wieder --- da kommt was Neues auf Dich zu - mal wieder Ortsveränderung - Stellenwechsel -

Hi Floater,

das mit den Symbolen taucht oft in meinem Leben auf, aber ich komme nicht so recht dahinter.

Wenn ich morgens zur Arbeit fahre und an jeder Ampel stehen muß, weil sie auf Rot schaltet, dann weiß ich - hoppla - da gibt es heute in irgendeiner Weise Widerstand - ein Symbol oder eine selbsterfüllende Prophezeihung???

Was ist nicht Symbol ? Selbst Worte sind doch nur Symbole für etwas. Gefühle? Sind Gefühle "nicht-symbolisch"?

Die Wahrheit ist kein Symbol, aber woran erkenne ich die Wahrheit? Gibt es Wahrheit - gibt es Realität?

:confused: :confused: :confused:

mara
 
Ich bin das Symbol meines eigenen Lebens.
So bin ich geboren.
Ich betrachte meine Hände - sie sind Symbol
meine Finger - Symbol
für Wankelmut, für Beständigkeit, für Ruhe, für Zittern, für Liebe, für Treue, für Veränderung...
Symbole
sind in meinen Augen
sie spiegeln sich im Schwarz, sie sitzen in der Iris, und überall rundherum.

Was kann ich tun - als diesen Symbolen nachzustellen ...
ich tu es ewiglich;
zu mir kann ich sagen: ich wurde geboren mit diesem Ansinnen
mein Herz wird nie voll davon .................. und es wird nie leer davon
mein Herz wurde nie voll davon ................ und es wird nicht leer davon.

Das allerdings nicht.

°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

Was tun?

Ich kenne es nur so:
Wenn ich alle Symbole fallen lassen.
Wenn ich meine Hände sinken lasse
das Schwarz in meinen Augen nicht mehr im Spiegel betrachte
Finger die Treue loslassen, die Liebe nicht mehr umklammern
... so hört das Zittern auf (auch die Veränderung!)

so geschieht ein vollkommen A n d e r e s :

(und da brauche ich jetzt ein paar Minuten, um hineinzukommen. gebt sie mir. bitte...............
..............................
...............
....................................... danke)

: Ich trete durch den Spiegel IN das Schwarz meiner eigenen Augen ein
da, im Zentrum, dehne ich mich bis über die Peripherie hinaus -
und nachdem ich einen Kreis beschrieb
im Weltenraum,
bin ich zurück & weg
mit einem Glas Wein

Und die Fragen haben aufgehört Fragen zu sein
Und die Wahrheit hat aufgehört eine -heit zu sein.
Da ist ein Punkt von Realität,
der in mir einen wahren Raum einnimmt
infinit
und das mit jedem Punkte wieder
wiiiiiiiiiiiiiiiiieder
wieder und wieder
ohne Unterlass


Es gibt keinen Weg zurück






m°°°°°°°a°°°°°°°°°°°°°°°°r°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°a
 
Nimm einen roten Eiswein
tu Deine heißesten Tränen da rein
Dann überkreuzen wir unsere Hände
Wende
 
Ich werde erst die Liebe nicht mehr umklammern, wenn ich genug davon bekommen habe...

es ist ein Vakuum entstanden - das will gefüllt sein, erst dann kann ich mich gesättigt abwenden -

erst dann ...

Roter Eiswein??? Ansprüche !!! Mal sehen, was ich machen kann

Dann wird es wohl noch ein wenig Zeit brauchen, bis unsere Hände sich kreuzen :(

Danke, floater, das war genau - was ich brauche ...

Du bist was Besonderes

mara
 
Werbung:
Zurück
Oben