Engel als Moralprediger und Unterdrücker? das ist ja schon beinahe lustig.
ich könnte einem Kind nichts über Atomphysik erzählen, weil ich davon schlicht keine Ahnung hab.
und wer nichts übers Christentum weiß, ist klar, der kann einem Kind dann halt davon nichts sagen.
man kann eben nicht alles drauf haben. falls es dich doch mal (für dein Kind oder für dich selbst)
interessieren sollte, es gibt grad auch für Kinder schöne Bücher über Jesus, und da sind auch oft
Bilder von Engeln dabei. ich erinnere mich noch heute an so ein kleines Büchlein und dessen Bilder.
hab mal kurz gegoogelt. zum Beispiel dieses scheint beliebt zu sein:
"Kinder erleben Jesus: Biblische Geschichten erzählen, spielen und erfahren."
von Susanne Brandt und Klaus-Uwe Nommensen (bei Amazon gucken)
Ich denke ebenfalls, dass es wichtig ist für Kinder die Literatur sorgfältig auszuwählen.
Man kann sie eben nicht mit der "Erwachsenen-Bibel" konfrontieren.
Diese ist für erwachsene Menschen da, welche schon durch einige Miseren hindurch finden mussten.
Kinder sind sorglos, erwachsene Menschen geprägt durch das Leben.
Viele greifen erst sehr spät zur Bibel. Dann ist allerdings die Interpretation der Texte, die Hilfe anbieten sollen eine andere,
als die, die unbefangene Kinder mit dem Herzen aufnehmen und die für lange Zeit oder auch für immer gültig bleibt.
Es führt kein Weg dran vorbei: Mit der Bibel wird sich allzu häufig erst auseinander gesetzt, wenn es schon viele Misserfolge
oder Tiefschläge gab. Dann wirken manche Texte berechtigt bedrohlich und durch Diskussionen zu hinterfragen.
Jetzt gebe ich mal ein eigenes Statement ab: Zwar ungeschützt, dennoch von niemandem gezwungen fiel mir als
Kind die Kinderbibel auf und ich las sie freiwillig. Dies nicht nur einmal, sondern recht häufig.
Sie hat sich in mein Gefühlsleben integriert. Während andere in der Bibel für Erwachsene lesen um Antworten zu finden,
deute ich meine Gefühle und Empfindungen dazu. Das werde ich auch in der Zukunft weiterhin so tun, wohlwissend -
der Glaube der Kinder wird allzu leichtfertig als naiv abgetan.
Es kommt nun mal auf die Umstände drauf an, wie man zum Glauben und zu seiner Religion findet.
Da gibt es kein richtig oder falsch und auch kein besser oder schlechter und auch eigentlich kein gut oder böse.
Letztendlich: Kinder sind in einer Weise intelligent - der "EQ", der keinesfalls weniger Wert ist, als der "IQ",
der erst mit Beginn und später nach abgeschlossener beruflicher oder schulischer Ausbildung wichtig wird.
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