Suche nette Brünnette

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Ja, des frag i mi a zeitweis. Auf jeden Fall hab i vü glernt aus der Vertrauensinvestition.

  1. Dass die Liebe viele Gesichter hat.
  2. Dass die Liebe viele Wege kennt, sich zu entfalten.
  3. Dass die Liebe in mir ist und sonst nirgendwo, weu wenns wo anders is und ned in mir, dann waß i nix von ihr.
  4. Dass`d arm bist als Mann und eigentlich a Mau, wennst abhängig bist, von der Liebe einer Frau. (Wahrscheinlich is umgekehrt a ned anders)
  5. Dass i nix mehr saufen wü, weu i ned in Narkose sterben wü, umnachtet zwischen süßen Träumen und Seelenpein.
  6. Dass i niacht dem End entgegen geh wü und keinen Illusionen mehr erliegen.
  7. Dass i nimma glaub, was Menschenmund verspricht, egal ob auf Hochdeitsch oder Mundart.

Was wur`n is aus dera Liebe, des waß i ned. Auf jeden Fall war`s a Hammer Trip, der ganz grundlegende Modifikationen in mir herbeigeführt hat.

Hm, ich kenne mich zwar nicht aus, aber egal...Hauptsache es gab Liebe. :)
Und dem Ende geht man ja immer entgegen, das ist unvermeidlich.
 
Heut is ma wieder a besonders gscheida Gedank`n durch mein schwindlich`n Schädl gschoss`n.

Es gibt kane Engel... nur ex oder implodierendes Bewusstsein.
Vollkommenes Licht, pulsierende Liebe oder totale Umnachtung und geistlosen Stillstand.
Und den Weg dazwischen, hin und her, der manchmal leicht is und manchmal schwer.

Und wos warad so a Weg ohne Wanderer,
am Buckel schware Rucksäck voller Sehnsüchte und Bedürfnisse,
von denen ma oft nur des Gwicht gpürt,
wäu ma si nimma erinnert, wos ma vurm Abmarsch eipackt hat
und in die ma a ned eine schaun kann,
wäu ma ja hinten kane Augen hod.

Bleib i halt kurz steh und schau amoi,
was i ma da eigladen hab, in meiner Angst.

- A Doserl Verlieben in ein Weib?
I glaub, i muaß deppert gwesen sei.
- Der Wunsch nach trauter Zweisamkeit mit einem anmutigen Menschenwesen von weiblicher Gestalt?
Oder im Fieberwahn, wia i mi für die Reise fertig gmacht hab.
- Sehnsucht nach sowas wie Familie?
Entweder krank oder besessen.
- Das Gefühl, zu Hause angekommen zu sein?
Dem Wahntraum anheim gefallen.

So a Bledsinn, lauter unnedich`s Gwicht.
Hab i ned, brauch i ned.
Bin gern alla
deppert für Zwa.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ein bißchen was von einer liebenswerten Dramaqueen steckt aber schon in dir. :D

Dramaqueen? Waß i ned, kenn i ned.

Einsamkeit steckt in mir, des waß i, a ziemlich hoche Dosis no dazua, und die beherrscht oft mei Gemüt.
Die Offenheit steckt in mir, hier hemmungslos drüber zu schreiben,
ungeachtet dessen, wia i dabei ume kumm, liebenswert, verbittert, zynisch,
dramatisch oder primitiv... des is ma wurscht.

Weu des is des Anzige, wos i ihr no entgegenhalten kann.

So Manches steckt in mir... aber a Dramaqueen? Vielleicht, keine Ahnung, da kenn i mi ned aus.
 
Dramaqueen? Waß i ned, kenn i ned.

Einsamkeit steckt in mir, des waß i, a ziemlich hoche Dosis no dazua, und die beherrscht oft mei Gemüt.
Die Offenheit steckt in mir, hier hemmungslos drüber zu schreiben,
ungeachtet dessen, wia i dabei ume kumm, liebenswert, verbittert, zynisch,
dramatisch oder primitiv... des is ma wurscht.

Weu des is des Anzige, wos i ihr no entgegenhalten kann.

So Manches steckt in mir... aber a Dramaqueen? Vielleicht, keine Ahnung, da kenn i mi ned aus.
vielleicht solltest du in einer psychotherapie deine kindheit und jugend aufarbeiten, dann sind die depressiven gefühle danach vielleicht weg.
 
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Weiß noch nicht genau, wofür und wie`s weiter gehn soll,
also bitte nicht gleich denken, ich hau mich hier jetzt ernsthaft ins Zeug,
aber ein wenig Inserat schreiben üben kann schon mal nicht schaden, hab ich mir gedacht
und die Überschrift find i phonetisch gar ned so schlecht,
a wenn die Haarfarb ned wirklich ausschlaggebend is.

Warum ich das mach? Na das is doch klar.
Weil die Griss, die Irmgard Griss, die ehemalige Präsidentin vom Obersten Gerichtshof
beim Düringer in der Sendung gsagt hat:

"Für ein gutes Leben braucht man einen Menschen, für den man da sein kann..."

Das hat mich wieder getriggert... oba urndlich a no.

So eine Art Lebensmittelpunkt außerhalb von einem selbst.
Dass ma a bissl weg kummt von sein aufblasenen Ego.
Wos ja ned des Schlechterste is.

Des war ja a die Hauptmotivation für mei letzte Beziehungsgschicht,
die wos gescheitert is, weu i zwar sehr gefügig, aber do ned gefügig gnua war.
Kurz: eigentlich wollt i was anders, ois wos i mit der Dame erlebt hab, aber wurscht,
des is Schnee von gestern, a wenn i mi gelegentlich no immer a bissl ärger,
dass i so deppert war, und so vü zeit mit dera Oid`n verbrad`n hab.

Zu meiner Person mecht i a a bissl wos sagen.
Des tuad ma jo, soweit i was, in ana Heiratsannonc`n.

I hab a paar Qualitäten und wenn ma geduldig is und lang gnua sucht, dann find ma`s a.

Und dann hab i natürlich an ganzen Haufen Schwächen.

Oiso, wo fang i am besten an... finanziell bin i ned wirklich guad gstellt, i rutsch dank Sozial und Notstandshüfe quasi von an Monat zum Nächsten ume und oft waß i ned, ob i besser zum Teife bet oder zum Himmevoda.

Arbeiten tat i scho gern geh, aber i bin ollaweu so miad, Mad`l, i kann da sag`n, des is a Wahnsinn.
Nach`n Winterschlaf überfallt mi ohne Vorwarnung die Frühjahrsmüdigkeit, die geht nahtlos in die Sommerschwere über, naja, und nach der Herbstdepression kummt eh scho wieder der Winterschlaf.

Des hat a bissl damit ztuan, dass i früher Alkohol und Schlaftablettenabhängig war.

Klar, mit so ana nett`n Brünett`n tat i mi vielleicht scho a bissl mehr bewegen.

Olladings wahrscheinlich ned sexuell.
Sexuell bin i ziemlich demoliert, seit meiner Prostataoperation.
Des is a echtes Gfrett, da kann i gar ned reden drüber.
Zum wana is ma manchmal, die ganze Männlichkeit is praktisch im Oasch.
Aber wurscht, es is wia`s is.

Mei Haus is a ned besonders groß, des is eher so a Zimmer/Kuchl/Kabinettloch mit Häusl am Gang.
Die Bude tua i jetzt grad a bissl notdürftig renovieren, soweit des die Finanzen halt zualassen.
Ned, weu des jetzt des neiche Heim für die Brünette - oder wurscht, wos für Haar das halt hat - werd`n soi,
sondern weu`s afoch dringend notwendig is.

Jo, so gehts mir, in groben Zügen kurz umrissen.

Und jetzt kenntat natürlich so a Dame berechtigter Weise fragen:

"Was wüd`n der da? Der Typ steht ja mit an Fuaß im Irrenhaus und mit`n andern scho am Friedhof."

Darauf sag i ganz charmant: Gnädigste, san`s ma ned bös und nehman`s es ned persönlich. I wü eh ned wirklich was von ihna. I üb da nur a bissl Inserat schreiben, wie i am besten mein anfallsartig aufkommenden, aber dennoch unerfüllbaren Wunsch nach mehr Nähe zu an andern Menschen zum Ausdruck bringa kennt. I waß doch eh, dass des zum Scheitern verurteilt is, solang i bei der Wahrheit bleib. Was in dera Wöd zählt, des is der Schein. Ned nur der Geldschein. Der Schein ganz allgemein.

Es is afoch nur a Spaß, gnä Frau, sunst nix. Selbstironie. Ham`s scho ghört davon?

Selbstironie is des, mit dem i mi am Leben erhalt, weu sunst miaßad i mi scho lang ins Pend`l haun, in dera Schicki Micki - Bussi links und Bussi rechts und Licht und Liebe Wöd unter ana Kasglock`n vom Kapitalismus.

Nur a Spaßerl, Gnädigste, ka Angst, bin eh scho wieder furt.

:whistle:
Mann und frau würden dich besser verstehen,wenn du nicht im Dialekt schreiben würdest.....ich schreibe hier ja auch nicht auf Platt.
 
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