Studium

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zippe - du altes urzeitdinosaurier haust jetzt auch noch drauf, ireland das selbe, was habt ihr davon?
eure überlegenheit und stärke an einer (scheinbar) schwächeren zu demonstrieren ist euch echt gelungen - gratuliere.

Wieso Ireland - sie hat doch Ancientsoul's Ausnahmesituation erkannt :confused:

Zippe war hart mit Worten, stimmt. Sie is zu sich selber auch sehr hart. Ich fand's hier nicht unbedingt angebracht, wenn's jemand nicht gut geht, dann nochmal einen draufzusetzen - anscheindend tun die Eltern genau das selbe....

und liebe Ancientsoul - ich find Crossis Tipp super. Mach Dir nicht zu viele Gedanken wie es denn werden wird, mach einen Schritt nach dem anderen :kiss4:

Warum hast Du Forstwirtschaft gewählt - magst Du erzählen (hoff ich hab's nicht überlesen)?

lg, Spiri
 
Und im Grunde will ich ja auch studieren, teilweise freue ich mich darauf, aber die Depression und Panik zwingen mich so oft in die Knie und reden mir ein, dass alles schlecht sei.

Denk auch dran, daß diese Studiumrichtung viele Excursionen beinhaltet, das lockert auf. Und wende dich an die Tutoren, die haben bestimmt Verständnis für die Ängste von Studenten im ersten Semester.
 
Das ist ein super Tipp von crossfire.
So ein Studium als Gesamtpaket würde doch jedem etwas angst machen. Aber das macht keiner an einem Tag. Und Bammel vor dem Anfang hat doch jeder. Ich musste damals noch eine Klausur schrieben nach der Einführungswoche und dachte zuerst, wenn ich die nicht packe, ist das Studium gelaufen für mich. War zum Glück nicht so.
Was ich damit sagen will: schritt für schritt denken, die zukunft wird eh anders als man es sich vorstellt. Und eigentlich sind Vorlesungen an sich recht locker, man muss halt nur zuhören.

Das packst du schon alles, hol dir nur Infos und schau, dass du die Anlaufstellen kennst.
Man wird sicher auch in Ö beraten, was Vorlesungsplan usw. angeht.
 
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Liebe AcientSoul :)

1. Vergiss die Beiträge hier, die sich nicht ernst auf dein Problem einlassen können. Die Leute werden sowieso nur die Dinge aus ihrem eigenen Horizont wahrnehmen und von daher sind viele einfach nicht fähig, deine Perspektive nachvollziehen zu können. Es ist eine Frage des Niveaus ;)

2. Sieh dich selbst nicht als "Depressive", sondern betrachte deine Persönlichkeit mit einem Schatz bereichert. Deine Krankheit ist kein Klotz am Bein, sondern ein Baby, welches du in deinen Armen hast. Sei dir stolz auf das, was du bist und auf deine Erfahrung, die du deiner Depression zu verdanken hast. Du bist dadurch bereichert. Überlege mal, welche Qualitäten du dadurch hast? vielleicht kannst du später etwas in die Richtung Psychologie machen? Nicht viele sind so einfühlsam, empathisch und feinfühlig wie du - sei dir STOLZ drauf und sei DANKBAR dafür, dass dein Leben so ist, wie es IST :)

Es gibt so viele Studenten. Viele mit Job, Familie, Kleinkind, Schwangerschaft etc. und du hast eben dein "Baby". Was kann denn schon passieren? Was machen junge Mütter, die mit einem Baby arbeiten/studieren und dem Baby geht es mal schlechter? Sie bleiben zuhause! Und kümmern sich um das Wichtigste in ihrem Leben - das ist die eigene Gesundheit!

Du kannst ohne Probleme nur die Lehrveranstaltungen wählen, die in deinen zeitplan passen. Wenn du Anwesenheitspflicht hast, musst du dich einfach abmelden und diese Seminare ein anderes Semester besuchen (wenn du mehr Luft hast). Ich würde zuerst die Vorleseungen am Vormittag machen (jeden Tag 2-3 Stunden), dann nimm dir vor, dass du ab Mittag "frei" hast. DU kannst auch schön langsam studieren, in kleinen Schritten!
Wenn es dich brennend interessiert, wirst du automatisch mehr für das Studium machen wollen :)

3. Sieh alles etwas lockerer. Ich denke, du machst dir einfach selbst zu viel Druck und bist zu streng mit dir. Aber das kannst du lernen. Du wirst lernen, damit umzugehen und einen Weg finden, der für dich passt. Du hast ja nichts zu verlieren. Selbst wenn du nach ein paar Monaten oder Jahren ganz wo anders landest, ist es trotzdem keine falsche Entscheidung. Hier und jetzt hast du die Möglichkeit zu studieren, also schnupper einfach mal rein. Weißt du, aufhören oder einfach etwas anders machen kannst du immer noch. Also sieh es einfach mal als eine Tür, in die du rein schaust. Wenns dir gefällt, machst du es weiter. Wenn es dir zur Last wird, dann krempelst du dein Leben um, damit es für dich passt.

Ich finde den Tipp, am Montag einfach mal hinzugehen und die Tutoren kennenzulernen, sehr gut. Wenn du dich dort unwohl fühlst oder nicht mehr durchblickst, dann fährst du einfach wieder nachhause. No Problem! Es gibt immer einen Plan B und IMMER eine Alternative! Du kannst dich immer zurückziehen und neue Wege einschlagen!
...Das meine ich ganz ernst, weil ich weiß, wovon ich spreche und ich weiß auch, dass es Zeiten gibt, in denen warf ich mein Leben über Bord und war einfach mal ein paar Monate in Auszeit (arbeitete lieber Küchenhilfe und Teilzeit-Aushilfskraft) und es war gut so, wie es war :)

Und zuletzt: Bereue nichts, jeder Schritt ist eine Bereicherung :) :) :)

PS: ich schick dir eine PM :D
 
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