Studien gefälscht? Arzneien droht Verkaufsstopp

Was mir hier im Thread weiter aufgefallen ist, ist wie hier nun teilweise über Indien geschrieben wurde.

Würde ich nun mal anders sehen, andere Länder, andere Vorgaben.

Nur mal vor der Haustür schauen, Holland hat andere Vorgaben als wir in DE, obwohl Europa.


Was bemerkenswert ist zu dieser Sache hier, da werden sich Sachen aus dem Ausland bezogen, die keine Zulassung hier haben und sich reingepfiffen. Ohne zu hinterfragen.

Genau das ist eigentlich der Punkt, wir sind hier erste Sahne mit den Vorgaben im Medi-Bereiche. Blocken alles ab, mit höchsten Anforderungen und Sicherheiten für den Kranken der Medis einnehmen muss. Lassen dann Sachen im Ausland produzieren, alleinig zur Kosteneinsparung und wundern uns dann noch, wenn da mal irgendwas auftaucht, wo unser Staat dann nachprüfen muss.

Daher, groteske Satire, mit mehreren interessanten Aspekten.
 
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Ich sag doch, es geht immer ums Geld, & weniger um unsere Gesundheit.
Das ist auch vielen Ärzten schon "ein Dorn im Auge", denn sie sind die Letzten, denen das gefällt.
 
Ich wollt mal zu ein paar Sachen ein paar qualifizierte Sachen schreiben
@PsiSnake
Ich werde NICHT auf dieser Basis mit Dir diskutieren.
Mir reicht es, daß bereits JEDER Faden hier im Forum durch Streits um Schul-oder Alternativmedizin versaut wird.

P.S.: & ehrlich gesagt enttäuscht es mich auch ein wenig, daß ausgerechnet Du neuerdings diese "Feuer" legst.
PsiSnake hat meiner Meinug nach ganz richtig aufgezeigt, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Es liegt hier ein Sachverhalt vor, den offensichtlich der Großteil der User nichtmal verstanden hat, und schon wird wie wild gerufen "Vertrauen in die Medizin völlig zerstört!", "alle Medikamente sofort vom Markt nehmen!!", "wieder mal ein Beweis für die korrupten Machenschaften von XYZ!!!" - und das von den Leuten, die sich im Zweifelsfall an Heilmethoden wenden, bei denen derartige Studien nicht einmal durchgeführt werden, und die sich zum Kundenfang vielfältiger perfider Manipulationstechniken bedienen. PsiSnakes Beiträge waren ziemlich spot-on, und gerade deswegen unbequem.
Der Vorwurf kommt von der ANSM. Angeblich überprüft von 2008 bis 2013. Dabei gibt es ANSM erst seit 2012. Und da liegt der Bohrer in der Wand.
Man kann auch 2014 Studien von 2005 nachprüfen.


So, und jetzt zum Thema:
Das Thema wird offensichtlich von den Medien hart gepusht. Der Grund ist natürlich, dass jedem alternativen Ökotantchen bei den Worten "Studie", "gefälscht" und "Pharmaindustrie" sofort in derartigen Strömen der Geifer aus den Lefzen schießt, dass man damit ganze Waldbrände löschen kann. Dabei wird regelmäßig der wichtigste Satz irgendwie überlesen, deswegen mach ich ihn nochmal fett:
Hinweise auf eine mögliche Gefahr für die Patienten gebe es aber nicht.

Das BfArM darf gem. § 30 AMG Zulassungen ruhen lassen. Ich schätze, dass hier die konkrete Anspruchsgrundlage § 30 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 AMG wäre, Zitat:
(Die Behörde kann die Zulassung) im Benehmen mit der zuständigen Behörde widerrufen, wenn die für das Arzneimittel vorgeschriebenen Prüfungen der Qualität nicht oder nicht ausreichend durchgeführt worden sind.
Wichtig hierbei § 30 Abs. 3 S. 1 AMG:
Vor einer Entscheidung nach den Absätzen 1 bis 2a muss der Inhaber der Zulassung gehört werden, es sei denn, dass Gefahr im Verzuge ist.

Um jetzt erstmal klarzustellen, warum nicht einfach alle Medikamente vom Markt genommen werden können - das wär ja noch schöner. Da streut irgendwer irgendein Gerücht, und deswegen soll man sofort ein zugelassenes Medikament vom Markt nehmen? Na holla die Waldfee, da freut sich aber die Konkurrenz. Solange es nicht Hinweise auf eine Gefahr (für den Patienten) gibt, hat hier erstmal der Hersteller auch das Recht, sich zu verteidigen/erklären. Und das ist richtig so, weil man sonst allerlei unmoralischen Wirtschaftspraktiken Tür und Tor öffnen würde.

Zweitens: Wie kann man sagen, dass hier keine Gefahr für den Patienten ausgeht?
Ich erklär es kurz mal anhand einem anderen Beispiel: Gem. § 30 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 i.V.m. § 30 Abs. 2 S. 2 AMG kann auch bei einem Verstoß gegen § 22 AMG angeordnet werden, die Zulassung ruhen zu lassen. Und da finden sich auch solche Vorschriften wie § 22 Abs. 2 S. 1 Nr. 5 lit. b AMG:
die Angabe des Ortes, an dem die Pharmakovigilanz-Stammdokumentation für das betreffende Arzneimittel geführt wird
Das heißt, dass theoretisch der Umstand, dass irgendwelche Daten woanders gelagert waren als angegeben dazu führen kann, dass eine Zulassung ruhen muss. Dass das für den Patienten erstmal gar nix ändert wo die Daten rumliegen, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.

Aber hier gehts ja offensichtlich um konkrete Studien. Das muss aber auch noch nix heißen, denn anders als tlw. behauptet gab es erstmal überhaupt keine Beweise, dass irgendwas gefälscht war. Das wurde erstmal untersucht. Zweitens gab es überhaupt keine Hinweise darauf, dass die Sachen, die mutmaßlich gefälscht waren ein Gesundheitsrisiko dargestellt hätten, wenn sie wirklich gefälscht gewesen wären.
Man muss sich - wie schon erwähnt - klarmachen, dass es hier um Generika geht. Da werden keine neuen Wirkstoffe getestet oder unzureichend getestete Wirkstoffe probehalber auf Patienten losgelassen. Da gehts notwendigerweise um Wirkstoffe, die schon seit etwa 20 Jahren aufm Markt sind.
Bei 25 Präparaten ruhen inzwischen die Zulassungen. Das heißt aber noch immer nicht, dass von den betroffenen Präparaten nachgewiesenermaßen eine Gefahr für den Patienten ausgeht. Das heißt lediglich, dass die Behörden sich die Zeit nehmen, den Zulassungsprozess genauer zu untersuchen, die Studien wiederholt wissen wollen etc. Ist das passiert, kommen die Dinger wieder auf den Markt, womöglich ohne irgendeine Veränderung. Von Generika geht im Regelfall jetzt nicht so eine Riesengefahr aus, wenn es nicht gerade um Probleme bei der GMP geht.

Die Behörden sind gerade bei solchen Sachen berechtigterweise gnadenlos. Hätte es auch nur geringste Anzeichen gegeben, dass einzelne Präparate bei den Patienten zu Schäden führen könnten, wären die Dinger so schnell vom Markt, dass man den Apothekerkittel noch flattern hören kann. Das ist aber nicht passiert - und das, obwohl diese Vorwürfe gegen GVK Biosciences seit etwa nem halben Jahr bekannt sind.


Abgesehen von all dem ist es natürlich richtig, was gerade passiert. Kein Unternehmen kann sich beim Zulassungsprozess durchmogeln oder im Nachhinein sagen "hat doch eh gepasst". Klinische Studien sind die heilige Kuh der Industrie, und wegen Umständen, die sich vielleicht als Kleinigkeiten herausstellen jetzt so schlechte Publicity einzufahren wird vielerorts zu großem Ärger führen. Man kann also nur hoffen, dass die Verantwortlichen - also GVK Bio - entsprechend rangenommen werden, denn die haben ihre Auftraggeber womöglich verarscht.
 
Abgesehen von all dem ist es natürlich richtig, was gerade passiert. Kein Unternehmen kann sich beim Zulassungsprozess durchmogeln oder im Nachhinein sagen "hat doch eh gepasst". Klinische Studien sind die heilige Kuh der Industrie, und wegen Umständen, die sich vielleicht als Kleinigkeiten herausstellen jetzt so schlechte Publicity einzufahren wird vielerorts zu großem Ärger führen. Man kann also nur hoffen, dass die Verantwortlichen - also GVK Bio - entsprechend rangenommen werden, denn die haben ihre Auftraggeber womöglich verarscht.

Und nun stelle dir mal die entscheidende Frage und zwar, warum getrickst wird.

Das ist nämlich die entscheidende Frage.

Man kann es mal durchspielen,

weil man die Zulassungsbedingungen in Deutschland nicht genau kannte = lächerlich, die kennen alle sehr genau.
weil man die Zulassungsbedingungen in Deutschland nicht komplett erfüllen konnte = das wäre für die Firma oberdämlich, denn es gibt immer Konkurrenz, die aufdeckt.
weil man die Zulassungsbedingungen in Deutschland nicht aus finanziellen Gründen voll erfüllen wollte = durchaus denkbar, wirtschaftliche Interessen zur Einsparung.

Nur, auch das letzte ist oberdämlich, denn, wenn der Ruf erstmal ruiniert, bedarf es eines neuen Firmennamens :oops: zum weiteren Vertrieb.

Nur, es bleibt, dass da was ist und es bleibt eine Sauerei, dass unsere Behörden nun nachprüfen müssen. Also quasi diesen Firmen einen Persil-Schein ausstellen müssen, nachrangig, obwohl schon bei einer Zulassung alles vorliegen muss.


Wir sollten hier mal bei unseren Behörden so agieren.:eek::sneaky:
 
Ich wollt mal zu ein paar Sachen ein paar qualifizierte Sachen schreiben
Hahahah...anstatt qualifizierte "Sachen" zu schreiben, manipulierst Du.
PsiSnake hat meiner Meinug nach ganz richtig aufgezeigt, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird.
Kannst Du mir bitte mal einen Beitrag zeigen, in dem VOR Psi's wunderbaren Ausführungen, mit zweierlei Maß gemessen wurde?
Hier geht es um gefälschte Studien, & nicht um Schul-oder Alternativmedizin.
Es liegt hier ein Sachverhalt vor, den offensichtlich der Großteil der User nichtmal verstanden hat, und schon wird wie wild gerufen "Vertrauen in die Medizin völlig zerstört!", "alle Medikamente sofort vom Markt nehmen!!", "wieder mal ein Beweis für die korrupten Machenschaften von XYZ!!!" - und das von den Leuten, die sich im Zweifelsfall an Heilmethoden wenden, bei denen derartige Studien nicht einmal durchgeführt werden, und die sich zum Kundenfang vielfältiger perfider Manipulationstechniken bedienen. PsiSnakes Beiträge waren ziemlich spot-on, und gerade deswegen unbequem.
Es wäre nett, wenn Du Deine Unterstellungen lassen würdest, & stattdessen bei den Tatsachen bleibst.
Psi's Beiträge sind nicht unbequem, sondern haben nichts mit dem Thema zu tun.
& wo übrigens steht irgendwas von Machenschaften etc.?
Eigenlich müßtest Du, wo Du doch einer der wenigen qualifizierten Schreiber hier bist, den Unterschied erkennen können.
Du bist dermaßen manipulativ, daß es zu Himmel stinkt.
Man kann auch 2014 Studien von 2005 nachprüfen.
Ach wirklich?
Was Du nicht sagst.
Hat jemand etwas anderes geschrieben?



So, und jetzt zum Thema:
Das Thema wird offensichtlich von den Medien hart gepusht.
:LOL:
Der Grund ist natürlich, dass jedem alternativen Ökotantchen bei den Worten "Studie", "gefälscht" und "Pharmaindustrie" sofort in derartigen Strömen der Geifer aus den Lefzen schießt, dass man damit ganze Waldbrände löschen kann.
Das ist unglaublich - wirklich.
Dabei wird regelmäßig der wichtigste Satz irgendwie überlesen, deswegen mach ich ihn nochmal fett:
Hinweise auf eine mögliche Gefahr für die Patienten gebe es aber nicht.

Das BfArM darf gem. § 30 AMG Zulassungen ruhen lassen.
Genau, & diese Aussage haben Patienten doch bitteschön hinzunehmen.
Erinnert mich ein bißchen an Fukushima, da hatten sie auch alles "unter Kontrolle".
Ich schätze, dass hier die konkrete Anspruchsgrundlage § 30 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 AMG wäre, Zitat:
Du schätzt.....?
Schreibst qualifizierte Beiträge & schätzt?
Na ja......

Um jetzt erstmal klarzustellen, warum nicht einfach alle Medikamente vom Markt genommen werden können - das wär ja noch schöner. Da streut irgendwer irgendein Gerücht, und deswegen soll man sofort ein zugelassenes Medikament vom Markt nehmen? Na holla die Waldfee, da freut sich aber die Konkurrenz.
Deine Angaben sind echt der Hammer.
Da hat nicht IRGENDWER IRGENDEIN Gerücht gestreut, sonder die französische Überwachungsbehörde ANSM hat die Studien untersucht, & bei allen 9 Studien, die untersucht wurden, ist die Behörde zu der Einschätzung gekommen, daß ein Teil der Ergebnisse offenbar gefälscht sei.
SO ist es jedenfalls in den Medien nachzulesen.
Da kannst Du so viel beschönigen, wie Du möchtest - das ist FAKT.

Solange es nicht Hinweise auf eine Gefahr (für den Patienten) gibt, hat hier erstmal der Hersteller auch das Recht, sich zu verteidigen/erklären. Und das ist richtig so, weil man sonst allerlei unmoralischen Wirtschaftspraktiken Tür und Tor öffnen würde.
& nun?
Wurde den Herstellern das Recht sich zu verteidigen abgesprochen?
Oder warum erwähnst Du es?

Zweitens: Wie kann man sagen, dass hier keine Gefahr für den Patienten ausgeht?
Ich erklär es kurz mal anhand einem anderen Beispiel:
Du erklärst hier nicht, Du manipulierst, oder versuchst es zumindestens.
Gem. § 30 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 i.V.m. § 30 Abs. 2 S. 2 AMG kann auch bei einem Verstoß gegen § 22 AMG angeordnet werden, die Zulassung ruhen zu lassen. Und da finden sich auch solche Vorschriften wie § 22 Abs. 2 S. 1 Nr. 5 lit. b AMG:
die Angabe des Ortes, an dem die Pharmakovigilanz-Stammdokumentation für das betreffende Arzneimittel geführt wird
Das heißt, dass theoretisch der Umstand, dass irgendwelche Daten woanders gelagert waren als angegeben dazu führen kann, dass eine Zulassung ruhen muss. Dass das für den Patienten erstmal gar nix ändert wo die Daten rumliegen, brauch ich wohl nicht zu erwähnen.
Nein, brauchst Du nicht zu erwähnen, wie Du auch andere Dinge, die hier NICHT der Fall waren, erwähnen mußt.
Aber ok, Du wirst Deine Gründe dafür haben, hier mit einem Beispiel zu Tage zu rücken, welches von den tatsachen sehr weit entfernt ist.

Aber hier gehts ja offensichtlich um konkrete Studien.
Genau - ganz offensichtlich.
Das muss aber auch noch nix heißen, denn anders als tlw. behauptet gab es erstmal überhaupt keine Beweise, dass irgendwas gefälscht war. Das wurde erstmal untersucht. Zweitens gab es überhaupt keine Hinweise darauf, dass die Sachen, die mutmaßlich gefälscht waren ein Gesundheitsrisiko dargestellt hätten, wenn sie wirklich gefälscht gewesen wären.
Man muss sich - wie schon erwähnt - klarmachen, dass es hier um Generika geht. Da werden keine neuen Wirkstoffe getestet oder unzureichend getestete Wirkstoffe probehalber auf Patienten losgelassen. Da gehts notwendigerweise um Wirkstoffe, die schon seit etwa 20 Jahren aufm Markt sind.
Was Du nicht sagst.
Du weißt aber schon, daß Generika anders zusammen gesetzt sind, als das Original?
Siehe @FIWA's Beispiel, wo sein Vater Magenschmerzen bekam.
Medikamente beinhalten nämlich, außer dem Wirkstoff, noch andere Stoffe.
Aber was erzähle ich Dir, Du weißt es ja.

Bei 25 Präparaten ruhen inzwischen die Zulassungen. Das heißt aber noch immer nicht, dass von den betroffenen Präparaten nachgewiesenermaßen eine Gefahr für den Patienten ausgeht.
Das Gegenteil jedoch heißt das auch nicht.
Das heißt lediglich, dass die Behörden sich die Zeit nehmen, den Zulassungsprozess genauer zu untersuchen, die Studien wiederholt wissen wollen etc. Ist das passiert, kommen die Dinger wieder auf den Markt, womöglich ohne irgendeine Veränderung. Von Generika geht im Regelfall jetzt nicht so eine Riesengefahr aus, wenn es nicht gerade um Probleme bei der GMP geht.
Sag mal, glaubst Du wirklich was Du schreibst?
Die Behörden sind gerade bei solchen Sachen berechtigterweise gnadenlos. Hätte es auch nur geringste Anzeichen gegeben, dass einzelne Präparate bei den Patienten zu Schäden führen könnten, wären die Dinger so schnell vom Markt, dass man den Apothekerkittel noch flattern hören kann. Das ist aber nicht passiert - und das, obwohl diese Vorwürfe gegen GVK Biosciences seit etwa nem halben Jahr bekannt sind.
Für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten:
Entweder Du glaubst wirklich, was Du über die , ach so vertrauensvollen Behörden schreibst, oder Du selbst arbeitest.......(den Rest kannst Du Dir denken, denn ich schrieb es Dir bereits.)

Abgesehen von all dem ist es natürlich richtig, was gerade passiert. Kein Unternehmen kann sich beim Zulassungsprozess durchmogeln oder im Nachhinein sagen "hat doch eh gepasst".
"Durchmogeln". Welch niedliches Wort Du doch für ein Vergehen wählst.
Klinische Studien sind die heilige Kuh der Industrie, und wegen Umständen, die sich vielleicht als Kleinigkeiten herausstellen jetzt so schlechte Publicity einzufahren wird vielerorts zu großem Ärger führen.
Was in meinen Augen auch völlig richtig ist, denn immerhin geht es um Menschen, die bereits eine Krankheit haben, denn ansonsten müßten sie wohl kaum Medikamente nehmen.
Man kann also nur hoffen, dass die Verantwortlichen - also GVK Bio - entsprechend rangenommen werden, denn die haben ihre Auftraggeber womöglich verarscht.
Na ja, jedenfalls hier sind wir uns (fast)einig.
Obwohl "verarscht" auch wieder ein Kleinreden ist, denn es geht nicht um Verarschung, sondern um Menschen & ihre Gesundheit.[/QUOTE]
 
Wegen der Generika, ich kenne es so, wenn ich mal ein Medikament verschrieben bekam, dass der Arzt mir das auch so sagte und mir die Wahl ließ und mich auch darauf hinwies, dass die Wirkung und auch Nebenwirkung durchaus abweichend vom Original sein können und ich das bitte beobachten möchte. Und ich habe das bei einem Präparat auch schon selbst erlebt. Da gab es aber keine klinischen Studien zu, sondern nur Praxisbeobachtung, dass offenbar ein anderer Trägerstoff die Wirkweise beeinflusst.

Vor Jahren, als die "Nachbauten" auf dem Markt kamen und die Krankenkassen ganz freudig erregt waren so Geld zu sparen, gab es in der Bevölkerung viel Skepsis. Die Kassen und auch teilweise Ärzte haben damals regelrecht geworben, dass die billigeren Präparate bitte genommen werden mögen und wie ungefährlich diese seien.

LG
Any
 
... ich finde es irgendwie "witzig". Da streitet man sich ein Leben lang mit Leuten rum die meinen unsere Medikamente sind ja so sicher, geprüft und unschädlich ... und nun das. Was ja inoffiziell schon ewig bekannt ist, aber wenn man es früher ausgesprochen hat, hat man nur Hohn und Spott geerntet.

Naja ich machs weiter wie gehabt, scheiß auf die ganze Chemie! Es gibt für fast alles Alternativen.

Aber macht euch nicht zu viele Hoffnungen, Aspartam wurde auch zugelassen, später entdeckt, dass es gefälschte Studien gab, welche Horrornebenwirkungen vertuschten. Und dennoch wurde es bis heute nicht von Markt genommen.
Es geht hier um viel Geld.
Man kann sich dem nur entziehen, wenn man da nicht mit macht und sich selbst um sich kümmert.

LG
Waldkraut

Ich wurde wieder ins Gespräch gebracht, also will ich dann doch kurz was dazu sagen.

Habe hier, vor allem @ralrene gerichtet den Beitrag von Waldkraut zitiert um das zu demonstrieren, dass es, ohne dass es einem vielleicht klar ist, einen klaren Doppelstandard gibt.

Falsche (zumindest manipulierte) positive Studien in der Schulmedizin werden als großes Problem dargestellt, was man durchaus so sehen kann.

Und das wird eben als Argument angesehen zur Alternative umzusteigen...

Nur, und das wollte und habe ich gesagt, gibt es für die alternativen Methoden oft noch nicht einmal Studien, oder diese waren im Ergebnis fast immer negativ, zum Teil durchaus auch gefälscht. Trotzdem wird kein Aufstand gemacht Globuli usw. vom Markt zu nehmen, weil nicht erfolgreich geprüft bzw. durchgefallen.

Und das mögliche Gegenargument, dass der Anspruch nicht so groß ist, zieht eben auch nicht für alle Vertreter (siehe Ebola-Link).

LG PsiSnake

P.S: Und wenn man die Topic-Nähe erfassen will, kann man es so betrachten, dass es mir eben auch um Studien geht, Studien, die es entweder nicht gibt, oder Studien die überwiegend negativ ausfielen. Eine einseitige Betrachtung ist daher inkonsistent, und die Alternativmedizin habe ich, wenn man den obigen Beitrag betrachtet eben NICHT eigenmächtig in dieses Thema gebracht. Alternativmedizin als Thema war hier schon präsent.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es einen Grund gibt auf Alternativmedizin umzusteigen, dann ist es nun wirklich nicht die Menge oder Qualität der Studien. Sowas konnte ich als ehemaliger Student der Biologie halt nicht da stehen lassen.

Nebenbei will ich damit, vermutlich durchaus anders als Tarbagan oder Joey zumindest nicht notwendig sagen, dass wir praktisch sicher davon ausgehen müssen, dass wirklich alle alternativen Methoden heiße Luft sind (bei Homöopathie z.B: bin ich mir aber sicher), nur würde auch das nichts daran ändern, dass es selbst für die Sachen, wo ich mir Wirkungen vorstellen kann keine annähernd vergleichbare Studienlage gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Falsche (zumindest manipulierte) positive Studien in der Schulmedizin werden als großes Problem dargestellt, was man durchaus so sehen kann.

Und das wird eben als Argument angesehen zur Alternative umzusteigen...
NEIN, das ist NICHT der Grund, warum z.T. Alternativen angewendet werden.
Jedenfalls nicht bei mir.
Ich wähle ggf. eine Alternative, um natürliche Präperate zu mir zu nehmen, & keine Chemie.
So fern es eben möglich ist.

Nur, und das wollte und habe ich gesagt, gibt es für die alternativen Methoden oft noch nicht einmal Studien, oder diese waren im Ergebnis fast immer negativ, zum Teil durchaus auch gefälscht. Trotzdem wird kein Aufstand gemacht Globuli usw. vom Markt zu nehmen, weil nicht erfolgreich geprüft bzw. durchgefallen.
DU vergleichst Dinge, die nicht zu vergleichen, & auch nicht Thema sind.
Sieh Dir den TT an?
Wo geht es da um Alternativen?

Hier geht es immer ab, wie bei einem streitenen Ehepaar.
Er will über seine Sachen reden, sie über ihre, & am Ende steht das eigentliche Thema im Hintergrund, & es wird nur noch gesritten.:rolleyes:
 
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Ich wurde wieder ins Gespräch gebracht, also will ich dann doch kurz was dazu sagen.

Habe hier, vor allem @ralrene gerichtet den Beitrag von Waldkraut zitiert um das zu demonstrieren, dass es, ohne dass es einem vielleicht klar ist, einen klaren Doppelstandard gibt.

Falsche (zumindest manipulierte) positive Studien in der Schulmedizin werden als großes Problem dargestellt, was man durchaus so sehen kann.

Und das wird eben als Argument angesehen zur Alternative umzusteigen...

Nur, und das wollte und habe ich gesagt, gibt es für die alternativen Methoden oft noch nicht einmal Studien, oder diese waren im Ergebnis fast immer negativ, zum Teil durchaus auch gefälscht. Trotzdem wird kein Aufstand gemacht Globuli usw. vom Markt zu nehmen, weil nicht erfolgreich geprüft bzw. durchgefallen.

Und das mögliche Gegenargument, dass der Anspruch nicht so groß ist, zieht eben auch nicht für alle Vertreter (siehe Ebola-Link).

LG PsiSnake

P.S: Und wenn man die Topic-Nähe erfassen will, kann man es so betrachten, dass es mir eben auch um Studien geht, Studien, die es entweder nicht gibt, oder Studien die überwiegend negativ ausfielen. Eine einseitige Betrachtung ist daher inkonsistent, und die Alternativmedizin habe ich, wenn man den obigen Beitrag betrachtet eben NICHT eigenmächtig in dieses Thema gebracht. Alternativmedizin als Thema war hier schon präsent.

Du hast hier vor allem ralrene gerichtet? Kleiner Freudscher? ;)

Deine Kritik an Alternativmedizin in allen Ehren hat hier aber wirklich nichts mit dem Thema zu tun. Ich verstehe aber Deinen Gedankengang.

Gerade die Schulmedizin baut auf evidenzbasierter Medizin auf und auf Studien. Wenn nun von Zeit zu Zeit Fälle hochkommen, wo was nicht rundgelaufen ist, ist es somit auch im Interesse der Schulmedizin das lückenlos aufzuklären.
 
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