Der Mehrwert ist, dass diese Studie ein ganz anderes Gebiet untersucht, als die von dir zitierte ... von denen es angeblich "so viele" gibt, die die Ausgangsstudie widerlegen.
Auch in alternativen Kreisen bei uns ist Heimunterricht ja mehr und mehr wieder modern ... wobei der halt im Rahmen unserer Gesetze schwer umzusetzen ist. Zudem muss man natürlich dann den Unterschied hinterfragen, was bei Heimschülern anders ist als bei "normalen" Schülern.
Beide Studien vergleichen geimpfte mit ungeimpften Kindern auf diverse Krankheieten, zu guten Teilen auch die gleichen Krankheiten. Wenn man daran glaubt, dass beide Studien gleich aussagekräftig sind, dann müsste man sich fragen, warum Heimschüler zwischen 5 und 20 mal so krank werden wie Kinder die in öffentliche Schulen gehen. Oder man geht den Alternativweg und geht davon aus, dass die Studie, die wegen ihrer schlechten Methodik zurückgezogen wurde, vielleicht aufgrund dieser schlechten Methodik auch einfach unzuverlässige Ergebnisse produziert hat. Das denke ich nämlich.
DDa ist ea aber eben nicht, sondern es ist eine Abqualifizierung und Beschränkung von Kindern ... und das nenne ich asozial.
Nein, ist es nicht. Es ist das Abqualifizieren und Beschränken eines idiotischen Irrglaubens. Was
du machst ist Abqualifizierung und Beschränkung von Kindern - nämlich von immunschwachen Kindern, von Kindern mit Leukämie, von Kindern die anderweitig krank sind. Die können sich das nämlich nicht aussuchen, die
müssen dann einfach Zuhause bleiben, weil sie sonst in Lebensgefahr sind.
DAn die "neuesten Erkenntnisse" einer Glaubensrichtung ... die nicht zwingend stimmen müssen. Sondern ebenfalls nur von Einzelpersonen "studiert" wurden.
Es ist keine "
Glaubensrichtung", es ist der Stand der Wissenschaft. Und ja, sobald Ergebnisse ein paar mal sauber reproduziert worden sind und man davon ausgehen kann, dass sie nicht durch schlechte Datenerhebung entstanden sind, gelten sie als anerkannt. Das macht auch Sinn, denn wer eine Behauptung macht, muss sie belegen können. Und wer eine Behauptung macht, die gegen ganz gut belegte Behauptungen spricht, sollte sie auch sehr gut belegen können. Das können Impfgegner-Ärzte nicht. Die plappern zumeist nur genau den gleichen Quatsch nach, den man auf allen Impfgegner-Seiten lesen kann und der sich 100fach widerlegen lässt.
Sie sterben aber ebenso wie die Indianer an fehlender Versorgung oder falscher Diagnose, oder an Komplikationen die ggf. in jedem anderen Krankheitsfall genauso gefährlich gewesen wären. Und nicht daran, dass wir heute nicht die Mittel haben damit umzugehen.
Nein. Wenn du an Masern stirbst, stirbst du nicht an "fehlender Versorgung". Der Junge, der 2015 in Berlin an den Masern gestorben ist, befand sich in intensivster Betreuung im Krankenhaus. Aliana, das Mädchen, das im Oktober 2016 an den Masern gestorben ist, hatte SSPE, eine Masernspätfolge, bei der die Viren sich im Gehirn einnisten und einige Jahre ruhig liegen, bevor sie anfangen das Gehirn anzugreifen und so zu schweren körperlichen und geistigen Behinderungen führen, die immer tödlich enden. Die Eltern können nix machen als jahrelang zugucken, wie ihr Kind langsam stirbt. Aliana hatte keine Vorerkrankung und hat die Masern "gut" durchgemacht. Aber du behauptest jetzt, ... ja was eigentlich?
Falsche Diagnose? Die Diagnose war Masern, die hat auch gestimmt.
Fehlende Versorgung? Aber es gab keine fehlende Versorgung, was hätte man der Kleinen auch geben sollen?
Komplikationen? Sie hatte aber keine Vorerkrankungen oder irgendwas, diese Komplikation trat einfach auf weil Masern eine Krankheit ist, die tödlich sein kann. Einfach so. Mit einem der schrecklichsten Todeskämpfe, die man sich vorstellen kann.
Natürlich ist es das. Ich habe nie etwas gegen die Impfung gesagt.
Nie etwas gegen Impfungen gesagt? Du hast, wortwörtlich, davon gesprochen, dass "
neuere Impfungen keinen wesentlichen Gewinn mehr bringen", obwohl belegt ist, wievielen tausend Menschen sie jedes Jahr das leben retten.
Falsch. Wir lassen Menschen nicht sturzbetrunken (wobei man diskutieren kann, ob 0,5 %o (oder 2-3 Äpfel) bereits "sturzebtrunken" ist) Autofahren, weil es ein paar Verkehrsunfälle weniger gibt. Und nicht, weil man grundsätzlich nicht nach einem Bier nicht fahren könnte.
Und genauso ist es mit der Impfung auch ... es wird halt geimpft, egal wie hoch das tatsächliche Risiko ist. Weil sich das halt irgendwelche Leute einbilden, oder es halt gut verkaufen können, um Cash zu machen.
Wir lassen Leute nicht Autofahren, weil es dann "
ein paar Verkehrsunfälle weniger" gibt, und ein
paar Tote weniger.
Und genau aus dem gleichen Grund sollten wir mehr Impfen. Weils dann "
ein paar Fälle weniger" gibt, und damit
ein paar Tote weniger.
Bioakkumulation und Toxizität.