Trixi,wir reden scheinbar aneinander vorbei.
Deshalb gehe ich auf das mir wesentliche ein.
wieso sollte ich daran Interesse haben? Warum sollte ich mich damit auseinandersetzen einem im Iraner etwas zu erklären, Narr? Ich kann einfach nicht nachvollziehen, welche Motivation hinter Deinem Denken steckt.
Ich habe ja auch nicht geschrieben dass du einem Iraner etwas erklären sollst,sondern gemeint,dass du dir mal vorstellst zu versuchen einem Iraner etwas zu erklären.
Und dies schrieb ich jediglich in Bezug auf deine Aussage:
Also Narr ich glaube Du (v)erkennst da wirklich die Zusammenhänge von Macht und Gesellschaft. Eine Regierung existiert auch ohne Unterstützung durch das Volk. Das ganze ist doch nur ein Medienhype. Um anzunehmen, daß die Bevölkerung eine Regierung in irgendeiner Weise unterstützt, müßte es den sogenannten "mündigen Bürger" in einer wesentlich grösseren Vielzahl geben als das heute der Fall ist.
Du bringst in meinen Augen die Zusammenhänge von Macht und Gesellschaft in Bezug mit dem (v)erkennes mit einem sogenannten "mündigen Bürger".
Und das geht nicht.
Weil der Begriff "mündiger Bürger" aus unserem Gesellschaftssystem kommt.
Und das ist das Problem,was viele machen.Sie gehen von Ihrem Gesellschaftssytem aus.
Das sind Begriffe die aus einem völlig anderen Verständnis von Gesellschaft entstanden sind,als wie der grossteil der Welt sie kenntja und wo ist das Problem?
Ja mei.
Das Problem ist,das man so nicht rangehen kann,an die Zusammenhänge von Macht und Gesellschaft.
Wir können diese Zusammenhänge auf unsere Gesellschaft übertragen,und dann den Begriff "mündiger Bürger" benutzen,weil dieser Begriff durch unsere Gesellschaft entstanden ist.
Jetzt sag mir bitte nicht,ich würde mich an dem Begriff "mündiger Bürger" festklammern.Das weiss ich selber das ich das tue,aber das muss ich halt,wenn Du ihn einbringst.
Denn die Zusammenhänge von Macht und Gesellschaft sind ja nicht nur auf unsere Gesellschaft allein zu beziehen.
Es gibt ja viele Gesellschaften,und nicht alle kennen den Begriff "mündiger Bürger".
Ist das so schwer zu verstehen was ich meine?
nein, sie war einfach nur im Angebot als wählbare Partei und wurde bei den meisten Wählerinnen und Wählern schon von Mama und Papa gewählt und so wird das auch immer bleiben, fürchte ich.
Und schon wieder beziehst du dich allein auf unsere Gesellschaft,der Gesellschaft der wählbaren Parteien.
Und im Falle des Iran,war es ein tiefes Bedürfnis der Gesellschaft nach religiösität,die das Sytem dort erschaffte.ja, hier auch, nur ist das schon länger her.
Mein Gott,hab ich das den Iranern zum Vorwurf gemacht dass sie ein tiefes Bedürfnis nach religiösität hatten?
Oder warum bringst du das Gegenbeispiel?
Hast du das von mir als Vorwurf empfunden?
Ich habe das nur festgestellt das sie religiöses Bedürfnis hatten.
Denk mal an die Zentrumspartei. Die wurde zur Christlich-Demokratischen-Union. Und denk einmal an George Bush, der öffentlich als von Jesus Christus Erweckter seine Feldzüge ausführt. Das Problem ist überall, auch in Dir, ich versuche Dich darauf hinzuweisen, daß in Deiner dialektischen Art des Problemsuchens gerade dies Denkmauer liegt, wegen derer Probleme im Einzelnen wie in der Gesamtheit nicht gelöst werden können.
Ich habe keine Probleme gesucht,ich habe Fakten festgestellt.
Ich habe kein Problem damit das Iraner ein religiöses Bedürfnis haben/hatten.
Ich kann garkeine dialektische Art des Probolemsuchens haben,weil ich in keinem Dialekt schreibe.
Den Dialekt hörst/liest du,aus völlig dialektfreien Buchstaben.
Du projezierst einen Dialekt in meine neutralen Worte ein.
Das bedeutet dann auch über den Tellerrand der eigenen Gesellschaftsvorstellungen zu schaun,und die Welt so zu betrachten,und zu erkennen wie sie ist.und genau das kann man nicht für sich in Anspruch nehmen, Narr.
Habe ich das für mich in Anspruch genommen?
Das ich annehmen muss,dass du glaubst ich hätte das für mich in Anspruch genommen,erkenne ich daran,dass du meinen Nick als letztes mit einfügst,und mich damit direkt meinst.
Hättest du das "Narr" am Ende weg gelassen,hätte ich deinen Satz für neutral befunden.Genauso neutral wie ich meinen Satz geschrieben habe.
Nämlich:
Das bedeutet dann auch über den Tellerrand der eigenen Gesellschaftsvorstellungen zu schaun,und die Welt so zu betrachten,und zu erkennen wie sie ist.
Du projezierst in das Wort "eigenen" eine Dialektik,die da garnicht ist.
Auch wenn sie nicht schön ist.Das ist eine Bewertung und unobjektiv.
Auch hier projezierst du wieder eine Dialektik die da garnicht ist.
Viele Menschen halten aber die Welt für nicht schön.Sonst würden sie nicht propagieren:"Eine bessere Welt ist möglich".
Und aus deren Sichtweise habe ich diesen Satz gemeint.
Die Welt ist wunderschön.
Das ist eine Bewertung und unobjektiv.
Grüsse vom Narren