Strukturen und Ordnung in Kosmos, Gesellschaft und dem Menschen

habe einen interessanten Erfahrungsbericht eines Mannes hier. Klickt Euch doch da mal hinein und lest mal einschließlich der ersten Abschnitte des Vortrages zum linearen und zyklischen Denkens einschließlich. Da ist das Problem, das im menschlichen Bewußtsein existiert, sehr schön erzählt, wie ich finde.

http://plichta.de/

:liebe1:

Kann ich hiermit wärmstens weiterempfehlen. Nicht leicht verdaulich, aber höchst faszinierend, wenn man sich für die inneren Zusammenhänge von Zahlen untereinander und daraus sich ergebende Strukturen interessiert...
Liest sich ziemlich urformelig :) da die Logik des erweiterten Primzahlenkreuzes themenübergreifend grundsätzliche Gegebenheiten erklärt.
Mal sehen, ob ich mir die Arbeit mache, das mal in groß aufzumalen und mich drin zu versenken...

K.S.
 
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Versuch mal einem Iraner der im Iran lebt zu erklären was DU unter einem mündigen Bürger verstehst.Oder erklär ihm mal den Begriff "Basisdemokratie" wieso sollte ich daran Interesse haben? Warum sollte ich mich damit auseinandersetzen einem im Iraner etwas zu erklären, Narr? Ich kann einfach nicht nachvollziehen, welche Motivation hinter Deinem Denken steckt.
Das sind Begriffe die aus einem völlig anderen Verständnis von Gesellschaft entstanden sind,als wie der grossteil der Welt sie kennt.ja und wo ist das Problem?

Sicherlich kann eine Regierung auch ohne die Unterstützung durch das Volk exisitieren.Aber ohne eine gewisse Unterstüzung durch das Volk hätte sie sich nicht etablieren können.
nein, sie war einfach nur im Angebot als wählbare Partei und wurde bei den meisten Wählerinnen und Wählern schon von Mama und Papa gewählt und so wird das auch immer bleiben, fürchte ich. Die "Wahl" existiert ja nur scheinbar, wenn man eine Weile lebt merkt man doch, daß die Politik keinen Einfluß ausüben kann, ganz egal welches Fähnchen sie schwinkt. Das ganze spielt einfach überhaupt keine Rolle im Leben eines Menschen ausser daß es ihm flausige Ideen in den Kopf setzt und die Moneten aus der Tasche zieht.
Und im Falle des Iran,war es ein tiefes Bedürfnis der Gesellschaft nach religiösität,die das Sytem dort erschaffte.ja, hier auch, nur ist das schon länger her. Denk mal an die Zentrumspartei. Die wurde zur Christlich-Demokratischen-Union. Und denk einmal an George Bush, der öffentlich als von Jesus Christus Erweckter seine Feldzüge ausführt. Das Problem ist überall, auch in Dir, ich versuche Dich darauf hinzuweisen, daß in Deiner dialektischen Art des Problemsuchens gerade dies Denkmauer liegt, wegen derer Probleme im Einzelnen wie in der Gesamtheit nicht gelöst werden können.

Zusammenhänge von Macht und Gesellschaft sind auf der Welt unterschiedlich zu bewerten,und niemals nur aus unserem Verständnis,wo man von mündigen Bürger und Basisdemokratie spricht,und philosofiert.

Das bedeutet dann auch über den Tellerrand der eigenen Gesellschaftsvorstellungen zu schaun,und die Welt so zu betrachten,und zu erkennen wie sie ist.und genau das kann man nicht für sich in Anspruch nehmen, Narr.
Auch wenn sie nicht schön ist.Das ist eine Bewertung und unobjektiv. Die Welt ist wunderschön. Ebenso jeder Mensch. Auch jeder Glaube. Es kommt eben nur darauf an, was man daraus macht, daß jeder Einzelne anders ist und noch lange nicht ein-zell-n genug.
Aber man kann natürlich versuchen sich die Welt schön zu saufen.
Am nächsten Morgen ist sie dann wieder hässlich.Und der Kater gross.
Neuer Frust entsteht,und das Feindbild wird genährt:
"STOPPT G8"

Grüsse vom Narren
naja, das Schönsaufen führt zu genausowenig wie sontiges Anti. Anti nützt überhaupt nix, das hat doch die 68er-Generation nun bewiesen. Und das Anti, das zeigt sich im Denken u.a. dadurch, daß man Probleme erkennt, die irreal sind, weil gar kein ausreichendes Wissen besteht, sondern nur das Wissen von einem Einzelnen. Das wird man auch nie ändern. Es ist ein angenommenes Wissen, daß es im Iran so oder so ist und daß im Gespräch mit einer iranischen Frau dies und jenes geschieht. Mit wievielen iranischen Frauen des Jahres 2007 hast du denn dieses Jahr schon gesprochen? Hast du denn überhaupt die korrekten Worte um das zu erklären, was du ihr erklären willst? Weil wenn Du nicht die Absicht hast es verständlich zu machen, dann bist Du "überzeugt". Das ist zuviel des Guten, überzeugt zu sein. Und am allerallerschlimmsten ist die Überzeugung, daß etwas nicht geht. Daß diese Überzeugung im Rahmen von 2000 Jahren gewachsen ist, das streite ich ja nicht ab. Nur: aus eine Überzeugung heraus wird man niemals die bereiteten Wege erkennen und dann einfach gehen. Dann erreicht man nämlich auch etwas. Wenn man dagegen annimmt: "wenn ich dort hingehe, erreiche ich nichts durch meine Worte", dann werde ich durch meine Worte auch nichts erreichen. Erst wenn der Moment für die Worte da ist, kann ja überhaupt das richtige Wort gefunden werden, so daß es dann auch in das Bewußtsein des Gegenübers hineingelangt. Das ist v.a. eine Frage der zwischenmenschlichen Beziehung, ob man sich versteht und sich lassen kann wie man ist und dennoch die Probleme lösen. Ist nicht leicht, schon klar. Aber geht alles, wenn man "Beziehung" frei läßt und daraus Zukunftsgestaltung macht. Ein gemeinsames Miteinander für Etwas statt etwas im oder am anderen zu ändern.

Mal im Ernst und logisch gedacht: keinerlei politische Veränderung wird irgendetwas maßgebliches bewirken. Was auf der Erde geschieht geschieht heute einzig und allein wegen einer globalisierten Marktwirtschaft und im Kampf um Rohstoffe. Die Vorstellung, da jetzt als kleines politisches ordnungswürstchen oder gar als Wähler etwas dran zu ändern ist ein bißchen ungeerdet. Wirtschaft ändert man durch Wirtschaft. Es ist immer so: in einem Ort, es sei jetzt unsere Erde dieser Ort, existiert immer eine Wirtschaft. Und da gehen alle hin und trinken ihr Bier, sind gesellig bzw. befriedigen ihre Konsumbedürfnisse und Süchte. Irgendwann kommt einer daher, der macht im Dorf eine zweite Kneipe auf. Dann hast Du auf einmal 2 Lager im Dorf, dauert einer Weile, aber ergibt sich so. Über kurz oder lang ist die eine Kneipe die für die Alten und die andere ist für die jungen Menschen. Das befruchtet beide Geschäfte, spaltet aber die Klientel. Und dann kommt eine dritte Kneipe in den Ort und nun gehen die Frauen auf einmal in die Dritte Kneipe, die jungen Männer in die zweite und die Alten bleiben in der ersten Kneipe.

jou und dann baut im Nachbardorf eine große Fastfood-Kette ein Restaurant mit einer modernen Cocktail-Bar mit Tanzflächlein. Und schon zieht über kurz oder lang de junge Klientel von Kneipe 2 und 3 um in die Restaurant-Kette und ihren Disco-Schuppen, beide Kneipen machen dicht. Und: weil mittlerweile von den verbliebenen Stammgästen von der ersten Kneipe über die Hälfte verstorben ist, macht diese nach einem weiteren Jahr des Hungerleidens ebenfalls dicht.

Man sieht: irgendwann kommt immer etwas "Grösseres" und macht die vielen Kleinen platt. Auf dieser Erdkugel hier wird das zum nächsten Mal geschehen, wenn das Datenproblem der Menschheit gelöst ist- keine Moment früher, aber auch keinen Moment später. In dem Moment, wo wir unendliche neuronale Kapazität simulieren können, haben wir gewonnen. Weil diejenige Firma, die diese Produkte, die Simulation göttlicher Perfektionen sind, per Lizenz weltweit vertreibt, die haut die gesamte heutige Wirtschaft in Grund und Boden. Es macht "Ramms" und die Börse knallt zusammen, weil feststeht, daß die bisher hergestelltn Produkte allesamt technisch insuffizient sind. :-)

So wird das werden und ein Politiker wird daran ganz sicher nicht beteiligt sein, weil jener niemals erstehen wird, wie Gott funktioniert. Wer auch immer das erfinden wird, wird das einem Politiker niemals verständlich machen können, weil jener eine Meinung hat und aus ihr heraus lebt und so kann er das Funktionieren Gottes niemals nachvollziehen.

:kuss1:
 
jou, also den Plichta-Vortrag sollte man sich wirklich geben. Sehr befreiend. ha, mein Gott, ich frage mich wie soviele Fachgebiete wie dieser Mann intus hat in ein einziges Gehirn passen.

Mir fällt übrigens in dem Vortrag genau dasjenige sprachliche Problem auf, daß der Narr anspricht. Da steht ein Professor da vorne (der Basisdemokrat, der die Iraner überzeugen will) und will die anderen von Besserem überzeugen. Er sagt: Wissenschaftler A hat damals dies und jenes nicht gechecked, Wissenschaftler B war dazu wohl nicht intelligent genug und machen Sie nichts daraus, daß alles was sie meinen zu wissen Mumpitz ist, weil sie alle nur Mathe oder Physik verstehen aber leider vom Rest der Wissenschaften überhaupt nichts. Und daß Sie nicht denken können, dafür kann ich ja nichts, schön daß Sie trotzdem gekommen sind.

tja das kann so nicht gehen. :weihna1 Da ist dann eben die Qualität des Vortrags auf überirdisches Niveau zu heben. Und das meint: diese Dinge werden erst verständnlich werden, wenn man die komplexen Vorgänge da holographisch auf einer Computer-Plattform simulieren kann. Sonst "sehen" die Menschen die Informationen (wie immer) nicht, die Ihnen direkt vor der Nase liegen. Und stattdessen sehen sie Hürden etc.pp., so als wenn sie träumende Lämmer wären. :clown:

:)
 
Wenn ich Dich da erweitern darf aus meinem Wissen heraus, dann ist Hierarchie kein System der Über- bzw. Unterordnung. Auch ein physiologisches System wie unser Körper hat eine Hierarchie, durch die sich das Funktionieren des Körpers gestaltet. Würde jedes Teil unseres Körpers die gleiche Gestaltungskraft und Verantwortung haben, wären wir ein Klops aus 20% Gelatine und 80% Wasser und mehr Lebendiges würde sich nicht formen. :clown:
eben...


TRixi schrieb:
Es geht im modernen Managementsinne bei Hierarchie nicht um Über- oder Unterordnung, sondern um die Gestaltung der Verantwortungswahrnehmung. Wie z.B. in einem Unternehmen heute Verantwortung verteilt ist, das darf das Unternehmen heute gar nicht mehr ausschließlich selber regeln. Es gibt ja für jegliches Gewerbe eine Fülle von Verordnungen, die schon einmal einzuhalten sind. Aber im Rahmen der DIN EN ISO-Normen gibt es die DIN EN ISO (Deutsche Industrie Norm + Europäische Norm + International Organisation for Standardization) 9000 ff. und 14.000 ff, die betriebliches Verhalten heute in einem internationalen Zertifizierungswettbewerb regeln. Die 9000er beschäftigt sich mit der Qualität des Managements und die 14.000er ff mit dem Beziehungsmanagement und dem Umweltmanagement eines Unternehmens, das durch diese verpflichtenden Normen einen kontinuierlichen Verbesserungsprozeß in seinem Unternehmen dokumentieren und jährlich in Qualitätsprüfungen nachweisen muß. (leider gilt das nicht für die Politik und nicht für die grundsätzlich unternehmerische Entscheidung, "etwas" herzustellen oder nicht, es ist also kein ethisch-moralisches Werk, sondern dient nur der Erhöhung der Prozeßqualität)

Das war ein startschuß zur Qualität auf Erden, eine internationale Bemühung, die ich sehr positiv finde. Spirituell sehr interessant ist die Herkunft des sog. "quality management" aus der amerikanischen und japanischen Auto-Industrie. Hier wurden zum ersten Mal Gesprächrunden einfacher Arbeiter eingeführt, um Verbesserungsideen von den MitarbeiterInnen zu bekommen. Es entwickelte sich über die Jahre dann eine wirklich tolle Lehre zu "kontinuierlichen Verbesserung und Prozeßoptimierung", die in der DIN EN ISO 14.001 fachlich kulminiert. Das ist die sog. weltweite "Top-Norm" zur heutigen Klima-Katastrophenzeit, die regelt das Umweltmanagement. [wobei man diese Prinzipien da auch auf Gesellschaften anwenden könnte und m.E. sollte

Trixi schrieb:
Hier wurden zum ersten Mal Gesprächrunden einfacher Arbeiter eingeführt, um Verbesserungsideen von den MitarbeiterInnen zu bekommen. Es entwickelte sich über die Jahre dann eine wirklich tolle Lehre zu "kontinuierlichen Verbesserung und Prozeßoptimierung",

Sowas lese ich natürlich gern :) ...
Mein Sohn hat sich letzten Monat spontan für eine Lehrstelle als Techniker bei einem großen ortsansässigen Betrieb beworben und wurde nach dem Eignungstest und Gespräch später mit den Worten ausgewählt: "Kreative Typen wie dich können wir hier brauchen." Solche Worte wären doch in meiner Jugend für Lehrlinge gar nicht denkbar gewesen... Ich hatte da immer so die Assoziation, dass man als Lehrling zu kuschen hat und die Werkstatt fegt, anstatt was zu lernen... Bei dem Betrieb hier wird aber richtig Jugendarbeit betrieben, es wird uA geforscht und Zusammenarbeit gefördert... Mal sehen, wie der Alltag dann wird...


Trixi schrieb:
Diese Norm ist maßgeblich geprägt durch die Ideen des japanischen Kaizen. Wenn einmal die Seite, die ich unten verlinke so liest, als ob das eigene Leben ein Unternehmen wäre, das man zu managen habe (z.B. das eigene Talent managen) und sich dann vorstellt, daß in Geist, Körper und Seele gleichermaßen ein kontinuierlicher Verbesserungsprozeß durchgeführt würde, wie er da beschrieben wird, dann ist das recht interessant. Ein Unternehmen ist ja auch nur ein Korpus mit Organen, mit Schnittstellen im Innen und Aussen, das durch die Bedingungen der Gesellschaft, in der es existiert, maßgeblich beeinflußt wird.

Man liest das ja immer: die Menschen sind "nicht ausreichend qualifiziert" für viele moderne Berufe, die heute angeboten werden. Es gibt ein riesiges Qualifikationsproblem im Personalbereich in unserem Land, weil die MitarbeiterInnen schon in der Schule und im Studium das kreative Denken nicht gelernt haben und rein dialektisch denken und persönlich nicht entwicklungsfähig sind. Genau darauf zielt aber modernes, qualitativ hochwertiges Management ab: auf die Entwicklung der Persönlichkeit und des Charakters der Mitarbeiter. Man darf sich das in einem modernen Unternehmen getrost so verstellen wie es ist: da läuft Kommunikation über alles mögliche untereinander in einem Internet-Forum der Firma und da parliert jeder mit jedem, relativ egal ob der nun diesen oder jenen Posten gerade für die nächsten 4 Monate bekleidet, versteht ihr? Heute bleibt keiner mehr länger als ein paar Jahre auf seinem Sesselchen sitzen. (Managern empfiehtl man, alle 4 Jahre zu wechseln, weil dann beide Seiten in der Regel nicht mehr profitieren. Ausnahmen sind Familienbetreibe, da ist eine ganz andere Bedingung.)
.
Heute geht alles so rasend schnell in der Entwicklung, daß kaum einer in diesem Jahr noch das gleiche macht wie im Nächsten. Und das wird schlimmer werden, immer nötiger wird es sein, daß man sich selber kontinuierlich verbessert, um auf dieser schizophrenen Wirtschaftsplattform eine Arbeit zu haben, die rundheraus zufrieden macht. Das geht eben nur durch ständiges Lernen während des Betriebes/Lebensalltags durch einen hohen innerbetrieblichen Beobachtungsaufwand (sog. "Auditierung") und jede Menge Kommunikationsaustausch.

Und der Boß eines Unternehmens, der ist letztlich für die Selbstfindung des Unternehmens verantwortlich. Das ist schon alleine deshalb so organisiert nach den natürlichen hierarchischen Prinzipen des Kaizen, weil der Fisch immer zuerst und am dollsten am Kopf stinkt.

also hier ist "mein Credo", meine Spri- TU -alität. Und zwar nicht "tu irgendetwas hauptsache Du tust etwas", sondern mach in jedem Moment das Beste, was Du für Dich und die Welt machen könntest. 101% Qualität, Produziere Dich ständig neu, opti :-) miere Dich, denn Du bist Dein eigenes Produkt und Deine eigene Dienstleistung und der Gestalter UND die Gestalterin Deines Lebens. Sei nicht mit 100% zufrieden, denn das ist immer nur das, was Du von Dir schon kennst. Werd doch mal neu. :)

:liebe1:
http://de.wikipedia.org/wiki/ISO_9001
Tja, das mit der Qualität und dem Wunsch nach Qualität... Das hat ja eine Schattenseite, die uns beiden nur allzubekannt ist: Nämlich die Unzufriedenheit, der Ehrgeiz, das Gefühl des Ungenügens. Aber da mache ich ja nun neue Erfahrungen, indem ich eben nichts mehr anstrebe, sondern möglichst akurat auf die Gegenwart reagiere und das nach Möglichkeit zu 100%. Das ist eine andre Art der Qualitätssteigerung. Da brauche ich aber noch ein paar Monate, bis ich die entsprechenden Erfahrungen "auswerten" kann. Habe heute zum ersten Mal seit ewig wieder Probe gehabt- mit Leuten, mit denen ich noch nie gespielt habe und fast unvorbereitet. Einfach nur aufmerksam. Nach dem Konzert werde ich sagen können, ob's das sooo gebracht hat.

Trixi schrieb:
ne aber mal im Ernst, man muß einfach mal objektiv erfassen: was ist heute schlecht und warum und dann hilft es nix, dann muß man mal gucken wie man das ändert und dann kann man heute direkt dasjenige davon machen, was man heute machen kann. Morgen wird nämlich das Problem sein: morgen ist etwas anderes das Beste, was ich machen könnte. Und am Dritten Tag mag es wieder etwas anderes sein, was heute das Beste für mich und alle anderen ist, die ich so liebe etc. Je nachdem, wieviel Verantwortung ich halt gerade selber trage. Man vergißt sich leicht, wenn man Verantwortung für andere hat, das scheint mir ein Teil des Problems zu sein. Daher die Verpflichtung des Managements, auch das winzigste Qualitätsproblem zu verfolgen und laufend zu opti-mieren. (eine gewisse Form der Enthaltsamkeit ist das durchaus, nämlich "erzieht" die Methode des Qualitätsmanagements die Führungskräfte zu Kommunikationsmaschinchen. Da setzt man immer alle schön brav an einen Tisch, dann kriegen die Papiere und dann müssen die lesen wie die Kinder. Und über Texte diskutieren und über ihre Folgen und so weiter und so fort...:clown:

K.S. :liebe1:
 
Dann begreife ich,bzw. werde mir bewusst,dass das ganze ein geschlossener (Körper?) Kreislauf sein muss,aus dem ich nicht herraus komme.
So wie ich aus meiner Haut nicht rauskommen kann,so lange ich lebe.
Und letztendlich komme ich auch aus meinem wahren ICH nicht herraus,selbst wenn mein Körper stirbt.

Es ging aber darum,warum einige Gesellschaften/Religionen/Glaubensgemeinschaften in der Meditation etwas sanatisches sehen.
Und das liegt in meinen Augen an der Dualität,die uns von Gott "scheinbar" trennt.Es ist aber Illuison,so wie Satan Illusion ist.
Das erlebe ich etwas anders... Gerade durch Meditation gelange ich in das Erleben der Unbegrenztheit. Und in der Tiefe des Selbst ist sie auch zu finden, oder wie du sagst, im ICH. Aber der Körper, hmm ja, in dieser jeweils eigenen Haut stecken wir. So eine Art Gesellenstück ist das, fällt mir eben ein. Wir haben ja die Möglichkeit der "Körperarbeit" und Körperbewusstheit und können uns dabei langfristig verwandeln. Aber es stimmt. Da sind wir erst mal festgelegt drauf und haben uns den Gesetzmäßigkeiten der Materie zu fügen.- Welche Roksenia zum Beispiel bestrebt ist zu überschreiten und auch überschreitet...



Hierachie....

Oder wie Saraswati assoziiert:Gegenwärtiger Schutz

Als ich den Abschnitt von dir las,wo die Hierachien auch im Bereich der Engel zu finden ist,fragte ich mich,wie antworte ich ihr jetzt,ausser ihr zu sagen das ich nicht an Engel glaube?
Denn die "Engel" sind in meinen Augen Energien.
Kosmische oder universelle Energien.
Diese Energien haben aber unterschiedliche Qualitäten.
Das würde für mich bedeuten,dass Hierachien nichts anderes sind als unterschiedliche Qualitäten.Oder unterschiedliche Potenziale.
Hierachien innerhalb einer Gemeinschaft sind ja auch im Prinzip nichts anderes als Potenziale/Qualitäten die sich durch die Menschen zum Ausdruck bringen.

Ein König wäre kein König ohne Volk/Gemeinschaft.
Und eine monarchistische Gesellschaft wäre keine,wenn sie keinen König hätte.
Hierachien brauchen sich als gegenseitig um überhaupt existieren zu können.



Endlich kommen wir mal wieder auf eines meiner Lieblingsthemen:;)
Universelle Instanz.
Ich schrieb ja dass meiner Meinung nach die universelle Instanz keine Hierachien kennt.

Saraswati,du schriebst ja das Hierachien (also weltliche) zu Missbrauch verlocken.
In der universellen Einheitsgemeinschaft gibt es aber keinen Missbrauch.Und so gibt es dort auch nicht die Hierachien die Missbrauch ermöglichen.
Es gibt zwar eine Art von Hierachien dort,aber nicht die,wie wir sie als weltliche kennen.
Es ist eine andere Art von Hierachie,nämlich Die die abhängig von einander sind,so wie der König von seinem Volk.Und das Volk/Gesellschaft die monarchisch ist,vom König.
Und dies passt in meinen Augen sehr gut zu kosmischen Energien,die der Mensch in der Metapher Engel nennt.

Kannst du mir de(ine)n Begriff der universellen Instanz etwas bildhaft erläutern? Würde mich mal genauer interessieren...

:liebe1:
 
z.B. folgende Hierarchie, Kaliswati: heute erscheint ein Gedanke, z.B. daß ich frei bin. Nun gut beoachten: wann wechselt die Freiheit, die mich gedanklich berührte, die Seinsebene und wird energetisch (emotional) spürbar? Wo ist desweiteren im Körper diese Stelle, die durch den Gedanken, daß ich frei bin, gelöst wurde? Wo entsteht das bißchen mehr an Atemraum bzw. Körperbewußtsein, daß mir der Gedanke daß ich frei bin ermöglichte? Wo machte die Befreiung durch den Gedanken Bilder locker, die mir aus der Vergangenheit in das Bewußtsein gelangen, weil ich freier bin? Wo zeigt sich meine neue Freiheit in der direkten Umgebung in meinen Lieben? Wie reflektiert die neue Freiheit in das Auftreten unangenhmer unerledigter Dinge aus früheren Zeiten? Und wo ist dann der reale Moment irgendwo in der Natur, in der ich erkenne: jetzt hat sich durch einen natürlichen, hierarchischen Prozeß mein einer Gedanke von vor drei Monaten real erfüllt. Wenn ich jetzt hier hindurchgehe, dann bin ich für alle Zeiten frei.
Kann man so sagen. Wobei da erfahrungsgemäß die Bereiche nacheinander drankommen, die befreit werden wollen. Aber das mal zu erfahren, was Freiheit ist, ermutigt für die folgenden Schritte...

TM schrieb:
Bloß weil die Theorie und die Erfahrung der Dialektik und der Unausgeglicheneheit zwischen Polaritäten hier in unserem Kulturraum besteht, hat das doch nichts mit menschlicher Realität zu tun. Das ist alles nur ein angenommenes Verteidigen von sinnlosen Denkzusammenhängen, die nie zu etwas Neuem führen werden. :) "Lösung" ist etwas ganz anderes. Das ist, wenn die beiden Seiten der dialektischen Formel ausgeglichen sind und die "Aufgabe" beendet ist. Dann ist nämlich die Alles-Nichts-Geschichte vorüber und und eine neue Ära bricht im Leben an. so easy.
Radikal gedacht, mein Lieber... Grundsätzlich sinnlos finde ich Debatten ja nicht, da sie viel aus der Tiefe herauf provozieren, was dann gesehen werden kann. Entscheidend ist aber, ob man in der Besserwisserei hängen bleibt, oder sich an der Fülle der Facetten erfreut. Ob die Lösung in der Ausgeglichenheit der Pole liegt, ist mir nicht klar. Das klingt zunächst nach "Kompromiss", nach halben Sachen, lauwarm und unentschieden. Magst du das mal genauer erläutern?

K.S. :liebe1:
 
habe einen interessanten Erfahrungsbericht eines Mannes hier. Klickt Euch doch da mal hinein und lest mal einschließlich der ersten Abschnitte des Vortrages zum linearen und zyklischen Denkens einschließlich. Da ist das Problem, das im menschlichen Bewußtsein existiert, sehr schön erzählt, wie ich finde.

http://plichta.de/

:liebe1:
Hi Trixi,

der Mann ist faszinierend, das steht fest. Ich musste aber selbst mit Schwierigkeiten von "die Frau konnte es nicht" oder " die haben es nicht begriffen" in seinen Äußerungen trennen. Ist mir genauso aufgefallen.

Die Primazahlen haben mich begeistert. Und das ist echt komisch, als ich heute das in der Mittagspause durchlas, hatte ich bei 6n+-1 auf einmal gedacht: Der Mann muss doch eindeutig die Urformel (hallo, Saraswati, gleicher Gedankengang hier :)) der Materie (egal ob fein- oder grobstofflich) in einfachen Worten erfasst haben.

Was mich prompt auf die Idee brachte, auf den Platz von 6 die Ziffer 9 zu hauen. Jetzt bin ich am Experimentieren, was diese tollen Ziffernkreise so alles können und wie die Ziffer 9, die nichts anderes, als die Vergeistigkeit der Materie darstellen soll, sich hier auswirken würde.

Meine Farbstifte tanzten über dem ausgedruckten Vortrag. Ich unterstrich:

vom linearen zum zyklischen Denken

Wir umfassen die trinitäre Verknüpfung der Unendlichkeit von Raum, Zeit und Zahlen. (Überhaupt war mir unbewußt, dass 1,2 und 3 die Anfangszahlen unserer Existenz sind, von denen sich unsere Zahlen ableiten und daher vom Plichta "dreifacher Art" genannt werden)

Während der Raum und die Zeit eher diffuse Begriffe sind oder im Sinne von Kant nicht wegzudenkende Vorstellungen, bietet die Primzahlverteilung als ewige Ordnung die Möglichkeit, das was sich im Raum und Zeit befindet, nämlich das Stoffliche zu codieren.

Da sich die mathematischen Konstanten e, i und Pi aus Primazahlen ableiten lassen, war ich zu der Möglichkeit vorgestoßen, die Welt sowohl im Kleinen, wie im Großen auf eine Primazahlcodierung zurückzuführen.

Bumm. Der letzte Satz haute mich sofort um. :)


Und das nach erst wenigen Seiten.

Meine Meinung: er kann mir als dem Leien dies tatsächlich sehr leicht darlegen. Ich muss mir nur die Zeit nehmen (hallo Saraswati, schon wieder der gleiche Gedankengang! :))

Einfach Klasse, der Bursche. Ich lese einfach mal weiter. Ist empfehlenswert, weil die Sachen, die er schreibt einfach zu verstehen sind. Und sobald es kompliziert wird, dann kann ich ja immer zur Wiki greifen.

Und nicht vergessen, mit welcher Eleganz er von den Primzahlen einfach auf Atombau springt und die Zeit endlich weglässt... Stattdessen entsteht das, was auch absolut logisch wirkt: vierdimensionaler Raum mit dem Mittelpunkt. Zeit ist hier weggelassen worden, was mir gefallen hat, weil es m. E. n. getrennt gesehen sollte und mich im Begriff "4-dimensional" in der letzten Zeit gestört hat.

:liebe1:
 
Und das meint: diese Dinge werden erst verständnlich werden, wenn man die komplexen Vorgänge da holographisch auf einer Computer-Plattform simulieren kann. Sonst "sehen" die Menschen die Informationen (wie immer) nicht, die Ihnen direkt vor der Nase liegen. Und stattdessen sehen sie Hürden etc.pp., so als wenn sie träumende Lämmer wären. :clown:

:)


Ein dreifaches Hoch zu einem 3D Modell!!!!!!!!!!!!!!
 
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