Der_Narr
Neues Mitglied
Ja, mal gespannt, was ich dir antworte- nicht ent gegne...![]()
Ah! Du hast meinen kleinen Fehler entdeckt.
Natürlich begegnen wir uns,und deshalb "antwortest" du mir.

Wir kommen also zum Thema Hierarchie und deren Sinn und Gefahr...
Ein Schulsystem wird von oben vorgegeben... Wer ist aber nun oben. Doch nicht ein König oder ein einziger Oberlehrer, sondern da sind ständig Gremien am arbeiten, da wird beraten, sich weitergebildet und rumreformiert... Diese Instanzen lassen sich durchaus inspirieren, die haben schon auch Fühler nach außen...
Dass Gremien, Experten, Teams sich um bestimmte Bereiche kümmern, ist in so einer vielfältigen Gesellschaft doch eher beruhigend. Und ist es nicht sinnvoll Schulbildung überregional zu organisieren? Es geht doch eher darum, dass kreative Geister was in die Welt setzen, was aufgegriffen werden kann...
Nun,ich will diktatorische Staaten garnicht als Beispiel anführen um zu zeigen dass es da oben doch noch sowas wie einen König geben kann.
Selbst in einer Demokratie funktioniert das,was du beschreibst nicht immer,oder vielleicht sogar auch in den wenigsten Fällen funktioniert das.
Nehmen wir mal unser beider Heimatland,also Deutschland.
Die Bundesregierung ist im Prinzip genauso aufgebaut wie die Länderregierungen,welche ja für das Bildungssystem zuständig sind.
Die Regierung bildet sich in den meisten Fällen aus einer Koalition von 2 Parteien.Politik ist meistens auch Ideologie.
Wenn nun eine Regierung 51% der Stimmen hat,dann spiegelt sich in der Bildungspolitik nicht die gesamte Gesellschaft wieder,sondern nur 51%.
Und wenn ein kleiner Koalttionspartner mit nur 5% seine Politik,oder Ideologie durchsetzen kann,dann spiegelt diese Politik gerade mal 5% der Gesellschaft wieder.
Es gibt zwar diese Gremien und auch Experten,aber entscheiden tut letztendlich die Politik,bzw die Regierung.Und schon sehr oft hat sich die Politik/Regierung der Expertenmeinung wiedersetzt,und doch das getan was SIE für richtig halten.
Es geht doch eher darum, dass kreative Geister was in die Welt setzen, was aufgegriffen werden kann...
Das ist ganz richtig!
Was aufgegriffen werden kann,aber wird es auch aufgegriffen,oder setzt sich nicht meistens in der Politik die Ideologie,oder die Lobbyisten durch?
Würde sich das durchsetzen was du beschreibst,dann wären wir einer "perfekten" Gesellschaft einen Schritt näher.
Die weltliche höhere Instanz wird also in meinen Augen (fast) immer von Hierrachyen getragen.
Die universelle höhere Instanz,kennt aber in meinen Augen keine Hierachyen.
Die Frage,die sich mir jetzt hier ernsthaft stellt ist:
Können die "Mitglieder" der Gemeinschaft/Gesellschaft die sich von den politischen und ideologischen Dingen trennen,es schaffen auch in der Anzahl,dass sie sich durchsetzen um den Weg zu einer "perfekten" Gesellschaft zu gehen?
Mir bleibt nichts anderes übrig,als immerwieder dabei an den Aspekt der Reinkarnation zu denken.
Werden in die Gemeinschaft/Gesellschaft auch immer die Personen geboren die nötig sind um diesen Weg zu gehen?
Was ist,wenn dies nicht der Fall wäre?
Dass mit der Religion... aha, die ist nicht vorgegeben?
Nicht von der universellen Instanz!
Von der weltlichen Instanz,die die Gemeinschaft prägt und bestimmt ist sie schon vorgegeben.Und gerade in bestimmten Kulturkreisen ist es sehr schwer sich davon zu lösen.
Oh doch, wir haben die Auswahl, welcher Tradition wir uns anschließen, wenn wir aus den Kinderschuhen rausgewachsen sind...
Das geht schon,da gebe ich dir Recht.
Aber wenn wir innerhalb einer Gemeinschaft leben (also sie nicht verlassen und in eine andere Gemeinschaft imigrieren),die von einer weltlichen Instanz bestimmt wird,kann dies sehr gefährlich werden.
Und wenn wir unsre Freiheit endlich bemerken, können wir das selbst mitentscheiden, wie wir es mit der Religio gestalten.
Sag das mal einem Iraner,der in der iranischen Gesellschaft lebt.
Ich glaube,der schüttelt nur verständnislos den Kopf über deinen Satz.
Warum meditiere ich? Weil ich dieser Möglichkeit begegnet bin... erfunden hab ich das ja nicht...
Da gebe ich dir ja völlig Recht!
Aber es gibt Gesellschaften/Religionen die sogar das meditieren für satanisch halten.So etwas ähnlich hatte ich kurz mit Börni,der in der Suche nach innen es nicht für möglich hält Gott zu finden.Denn nach seiner Aussage findet man Gott nur im Aussen,und im inneren findet man das böse,schlechte,den Satan.
Und das sind keine Einzelansichten,das sind glatte Dogmen von Religionen.
Grüsse vom Narren