Strukturen und Ordnung in Kosmos, Gesellschaft und dem Menschen

Gestern abend ist bei mir der Groschen gefallen, was mit dem trinitären Bewusstsein gemeint ist... also über die Ahnung hinaus. Nix langweilig, keine faulen Kompromisse :sleep2:

:flower2:
Vom Plichta-Vortrag angeregt, hab ich bei Michael Stelzner über die Primzahlen nachgelesen... und da ging mir manches durch und durch, das erlebe ich dann gleich körperlich als Energieschub...
Ich zitiere mal eben was ich mir unterstrichen habe (vielleicht klingt das für euch gar nicht sooo bedeutend, aber ich erhalte bei solchen Zitaten einfach tiefe Bestätigung eines inneren Wissens, welches sich nach und nach in mir befreit...)

Der Mensch ist in die große verlässliche Ordnung eingebunden.

Die moderne Naturwissenschaft mit ihrer spaltenden Methode und ihrem Blick ins immer Kleinere zergliedert die Dinge ständig neu. Auf diese Weise gelangt man nie zu einem Punkt. Zergliederung führt immer zu mindestens zwei Dingen, in die ich das zu unterscheidende aufgespalten habe. Das Gefühl ganz am Ende muss Verzweiflung und Zwist sein. Dabei wäre es recht einfach. Man müsste nur den Blick umkehren und nicht mehr ins Kleine, sondern ins Große schauen, dem Einen entgegensehen.

Wer Unordnung hat, der muss die Ordnung erfahren haben, von der er ausging, damit aus ihr Unordnung entstehen konnte.


Die Primzahlen waren in den Köpfen der Denker schon immer Träger der Weltordnung.

Nun ist es nicht allein eine Frage der Intelligenz, ob man ihnen ihr Geheimnis entlockt, sondern sie geben es nach ehernen Gesetzen nur dann Stück für Stück preis, wenn man dem Grundsatz der Wahrhaftigkeit folgt und der Erlösung der Polarität dient, in dem man sich selbst und seine Bedingungen verändert.

Der Durchbruch dorthin verlangt das Erkennen wesentlicher Dinge, wie die Natur des Erkennens und das Akzeptieren und Umgehen können mit der eigenen Beschränktheit.

Das Erkennen hoher, letzter Gesetzmäßigkeiten wie der Urformel oder der Primzahlenfolge fordern den bewusstseinsmäßigen Einschluss der eigenen Basis und deren Anfangsbedingungen...

Wir sehen uns die Primzahlen in Hinblick auf die gefundenen Zahlengesetze an. Das sind:

- die grundsätzliche Trinität (1-2-3)
- das Gesetz der Addition (1-4)
- das Wahrhaftigkeitsgebot. Wahrhaftigkeit ist der Bezug einer Sache auf sich selbst.

Das kleinste der Dreiecke haben wir als Grunddreieck des öfteren beschrieben. Seine Botschaft ist die Trinität, das paradox erscheinende Zusammenklingen von Einheit und Unterscheidung. Die Trinität bildet eine Einheit und doch besteht sie aus drei sich unterscheidenden Elementen.

Auf den dritten, verbindenden Punkt kommt es an, um nicht in der Linearität hängen zu bleiben.
Erfüllt die Drei ihre Aufgabe korrekt, dann entsteht das Besondere, das Wunder, die Manifestation der Vierheit. Das ist der Inhalt des 1-4 Gesetzes.
 
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Gestern abend ist bei mir der Groschen gefallen, was mit dem trinitären Bewusstsein gemeint ist... also über die Ahnung hinaus. Nix langweilig, keine faulen Kompromisse :sleep2:

:flower2:

Hi Kalihan (habe mal Deinen alten Namen entdeckt :))

das mit Trinität ist schon mal ein Hammer. War genauso bei mir vorgestern-gestern.

Und da wir in Vergleichen alles viel-viel besser erfassen, hätte ich hier einen: Wen hatte denn Neo in Matrix als seine große Liebe gehabt???

Ja, korrekt:

Trinity.

Wenn das nicht witzig ist?

Neo, der offenbar einen direkten Zugang zur Basis der Matrix sozusagen hatte, war mit Trinity liiert. Eine für die Menschheit befreiende Verbindung, die in symbolischen Namen der Haupthelden und derer Aufgabenfelder verschlüsselt war.

Das gibt zu denken.


:liebe1:


Das kleinste der Dreiecke haben wir als Grunddreieck des öfteren beschrieben. Seine Botschaft ist die Trinität, das paradox erscheinende Zusammenklingen von Einheit und Unterscheidung. Die Trinität bildet eine Einheit und doch besteht sie aus drei sich unterscheidenden Elementen.

Als Dreieck-Beispiel hätte ich hier das Wesen des Menschen, das aus

Liebe-Intellekt-Wille

besteht.

Auch Trinität :)
 
Ah, und heute hatte ich die erste Improvisationsprobe seit meinem Wegblubbern letzten Sommer. Es ist jetzt einfach soweit, dass diese Lust wieder von innen kommt :)

Und was hab ich zu meiner geigenden Improvisationspartnerin als Wunsch mitgenommen? Klar, den Trinitätsgedanken... Und zum Glück steigt sie voll und ganz und gerne auf die Schöpfungsformeln ein, welche ich ihr mitbringe.

1. Eine spielt einen Anfang mit besonderer Klangcharakteristik, die zweite setzt eine andere Klangcharakteristik daneben. Wir lassen eine Synthese entstehen im Zusammenspiel.

Da waren zum Beispiel erst ein männlich kraftvoller Ton und entschiedene, klangvolle Weiterführung... und dazu gesellte sich eine geschmeidig bewegliche Tonfolge, verspielt im Wesen. Und daraus ergab sich dann ein Musikstück mit kraftvoller Geschmeidigkeit...

Wir haben da verschiedene Stücke entstehen lassen, mit jeweils anderen Eigenschaften.

2. Eine Person spielt erst einen Ton (neutral im Ausdruck), horcht nach innen und findet einen zweiten Ton, den sie in Spannung zum ersten Ton wahrnimmt. Und aus dieser Beziehung der ersten beiden Töne wird ein dritter Ton geboren, der in sinnvoller Beziehung zu eins und zwei erlebt wird.
Diese drei Töne nimmt die zweite Person auf und macht ein Solo draus, welches ich als 4 bezeichne. Die Vier nämlich bringt die abstrakten drei Töne auf die Erde, ins Lebendige, in Form und Gestalt. Aus dem Wahrnehmen des Zusammenhangs der drei gehörten Töne entwickelt sich ein musikalisches Geschehen, welches in Klang und "Dramatik" dem Spannungsgebäude der erlebten 1-2-3 entspricht.

Das haben wir immer abwechselnd gemacht. Und es ist absolut unerschöpflich, was da möglich ist- und gleichzeitig in sich immer sinnvoll ist...
Ich fand das sehr beglückend und erlebte mich im "Schöpfen" vollkommen fließend.

3. Jede von uns spielt ein Motiv mit Bewegungscharakteristik (Rhythmus im weitesten Sinne) , die beiden heben sich voneinander ab. Wir erschaffen während des Zusammenspiels Synthese.

Wurden einige Stücke draus.

Dann kam folgender Einfall meiner Partnerin:

4. Eine spielt eine "geordnete" Musik, also mit erkennbarer Struktur, an die sie sich durchgängig hält. Die andre Person überschreitet diese Strukturgrenzen im Zusammenspiel. Das geht besonders gut, wenn die "Grenze" so klar und zuverlässig erkennbar ist...

Wurden einige spannende Musiken draus...

Da hab ich wirklich Glück, dass mein Wunsch nach kreativem musikalischem Umgang mit "Struktur und Ordnung" auf so offene Ohren bei meiner Mitspielerin trifft. Da lässt sich also nun alles ausprobieren...
Der Hornspieler wird auch wieder mitmachen. Aber beim ersten Mal nach so langer Zeit hatten wir Lust uns mal ganz behutsam mit zwei Geigen einzufinden. Und es ging gleich so die Post ab...

froh :banane: K.S.
 
Hi Kalihan (habe mal Deinen alten Namen entdeckt :))
Ach ja, klingt noch ganz vertraut... das ist auch das K. in meiner "Unterschrift"


Und da wir in Vergleichen alles viel-viel besser erfassen, hätte ich hier einen: Wen hatte denn Neo in Matrix als seine große Liebe gehabt???

Ja, korrekt:

Trinity.

Wenn das nicht witzig ist?

Neo, der offenbar einen direkten Zugang zur Basis der Matrix sozusagen hatte, war mit Trinity liiert. Eine für die Menschheit befreiende Verbindung, die in symbolischen Namen der Haupthelden und derer Aufgabenfelder verschlüsselt war.

Das gibt zu denken.
Ist das aus dem Matrix- Film? Den hab ich ja immer noch nicht gesehen :confused:


Als Dreieck-Beispiel hätte ich hier das Wesen des Menschen, das aus

Liebe-Intellekt-Wille

besteht.

Auch Trinität :)
Ja, zum Beispiel...
(es ließen sich auch noch andre Dreiheiten im Menschen finden)

:liebe1: K.S.
 
Ist das aus dem Matrix- Film? Den hab ich ja immer noch nicht gesehen :confused:

Würde ich sehr empfehlen. Besonders den ersten Teil. Philosophisch gesehen ist der spitze gemacht. Die anderen zwei kann man schauen. Muss man aber nicht, wäre dann eher was für Fans oder einfach um zu wissen, wie das Ganze ausgegangen ist. Die komplette Symbolik mit Verbindungen und Erklärung ist im ersten Teil hervorragend dargestellt. :) Ein Paar symbolische Figuren kommen zwar in den anderen Teilen auch dazu. Sind aber nicht so viele.

(es ließen sich auch noch andre Dreiheiten im Menschen finden)

:liebe1: K.S.
Klaro. Man muss nur anfangen. :) :liebe1: Da könnten wir hier eine lange Liste führen, denke ich...
 
Zu welchem denn ?

triximouse hat da einen Vortrag von Dr. Peter Pflichta verlinkt. Der beweist mit Hilfe einer geometrischen Figur: Fermats Kleinen Satz; den Satz von Willson; dieZahl Pi; die eulersche Zahl, die Fibonasizahlen, die Bernoli Zahlen, findet anhand von Zahlenausdehnungsquoevifienten Hinweise auf die Lichtgeschwindigkeit. Erklärt sich warum wir zehn Fingerhaben, kann mit einer Formel plus Zusatz alle Primzahlen ausrechnen, erklärt das erstemal das PSE anschaulich bewiest eine rechnerisch sinnvolle Variante des Atommodells.

Auf das 3D Modell würde ich ein Hoch aussprechen, dankbar bin ich sowieso.
 
Schaaade! Aber kannst du mal im Ansatz versuchen zu beschreiben, was du mit dem Begriff Universelle Instanz meinst... Ich ahne ja, wie du das meinst... bin mir aber nicht ganz klar deswegen...

Ganz einfach:Gott
Und schon bei nur diesem einzigen Wort gibt es Verständigungsschwierigkeiten.

Da stehen an einem sonnigen Sonntagvormittag die Zeugen Jehovas vor der Türe,und fragen mich ob ich an Gott glaube.
"Ja,natürlich" sage ich,und die Zeugen strahlen mich an.
"Aber Gott ist kein Geistwesen" sage ich,und schon fällt ihnen die Kinnlade herrunter und sie fragen mich ungläubig:"Nicht?,was ist Gott denn dann?"

Gott scheint in der heutigen Zeit ein Reizwort zu sein.
Gott assoziiert man heute häufig nur mit dem,was uns aus dem Religionsunterricht übrig geblieben ist,wenn wir uns danach mit Gott nicht mehr auseinander gesetzt haben.
Achja,irgendwie haben wir da aus dem Religionsunterricht,oder auch aus dem Konfirmations-oder Kommunionsunterricht eine Vorstellung von Gott,der belohnt und bestraft.Der uns hin und herbewegt wie Marionetten,der uns kaum Spielraum lässt für unsere Freiheiten.Und er hält für uns den Himmel,oder die Hölle bereit.
Das ist für viele heute Gott,weil diese Attribute,diese Eigenschaften Gottes uns so hängen geblieben sind.
Auf der anderen Seite gibt es viele Menschen die wieder auf der Suche nach Gott sind und sich dabei von diesen Attributen der anerzogenen Ansichten über Gottes lösen.Dabei verfallen viele in meinen Augen in das andere Extrem,in dem sie in ALLem eine absolute Unabhängigkeit des Selbst sehen.
Bestätigt werden diese neuen Attribute Gottes dann oftmals durch wisschenschaftliche Experimente,wie NTE´s (Nahtoderlebnisse).

Innere also eigene Wahrheiten kommen dabei oft zu kurz,auf der Suche nach Gott.
Als Anhänger gesunder Mittelwege,bewegt sich meine Ansicht von Gott,bzw. der universellen Isntanz zwischen beiden.
Zwischen dem Marionettendasein,und dem selbst und all-ein Gott zu sein.
Dazu bedurfte es aber bei mir eines Schlüsselerlebnisses,welche ich vor ein par Jahren hatte.Nachdem ich (und zwar ohne Rückführung,die habe ich erst später gemacht) durch unglaubliche Zu-Fälle von einem früheren Leben erfuhr,und zwar auch sehr viele Details,reiste ich bewusst nach Frankreich wärend eines Urlaubs,um in diesen Ort zu gehen.
Was ich dort fand,riss mir förmlich den Boden unter den Füssen weg.
Entscheidend dabei war DER MOMENT,als ich alleine in der Dämmerung auf einer kleinen Bank saß,die direkt hinter der Dorfkirche stand und den Blick auf den historischen Marktplatz hatte,und den ganzen Tag und das was ich erlebt/gefunden hatte nochmal durch mich durchsickern liess.
Diesen Moment werde ich nie vergessen.
In diesem Moment wurde mir bewusst WAS für eine unglaubliche universelle Instanz über uns herrscht.Ja,ich sage bewusst über uns herrscht,denn das ist das Attribut Gottes in meinen Augen,das mir sagt WIR selber sind nicht Gott.
Was mir aber in diesem Moment auch klar wurde,war,was für unglaubliche Zusammenhänge zwischen den früheren Leben und dem heutigen Leben existieren.Paralellen könnte man das nennen.
Und diese Zusammenhänge beruhen ausschliesslich auf dem Gesetz von Ursache und Wirkung.
Durch dieses Gesetz sind wir aber auch keine Marionetten!
Denn wir selber bestimmen,wenn auch unbewusst,durch unser Handeln,was uns wiederfahren wird.
Die höhere Instanz,von der wir aber selber ein Teil sind,führt dies aus.
Das Problem dabei ist jetzt,sich klar zu machen was es bedeutet ein Teil der universellen Instanz zu sein.Solange man sich dies nicht klar wird,wird man sich immer als Marionette sehen.
Als ein Teil der Instanz ist man nur ein Teil,aber die Instanz wäre unvollkommen wenn dieser Teil fehlen würde.
Es ist also eine gegenseitige wechselnde Abhängigkeit der Instanz selber,und den Teilen der Instanz.
Also nochmal,ganz langsam:
Die Abhängigkeit der universellen Instanz von den Teilen der Instanz,und die Abhängigkeit der Teile der Instanz von der universellen Instanz,lässt nicht zu dass die Teile (also wir) Marionetten sind,und lässt nicht zu das die Teile (also wir) die Instanz also Gott selber sind.
Das ist der Mittelweg.
Und dieses Verhältnis der Teile und der Instanz ist eine absolute Ordnung.
In diesem Verhältnis liegt eine Struktur,eine geordnete universelle Struktur.
Und gleichzeitig liegt in diesem Verhältnis eine Ordnung,eine strukturierte universelle Ordnung.

Wenn ich dir also beschreiben soll,was die universelle Instanz (Gott) ist,kann ich dies nur in Beziehung zu den Teilen der Instanz.
Erst dann ist es erklärbar,weil das eine abhängig vom anderen ist.


Liebe Grüsse vom Narren:liebe1:
 
Ich finde Gott ist entweder ein Logikmoment der automatisch passiert, oder eine wie auch immer geartete Logik die sich ihrgendwann mal einen Teil des großen Karusells ausgedacht hat.
 
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Herzlichen Dank lieber Narr...
du hast deinen Begriff der universellen Instanz, auch Gott genannt, absolut klar und durchsichtig beschrieben und auch mit deinem Erleben bebildert. Klasse! Ja, in luziden Momenten bekomme ich das ziemlich deutlich mit, wie alles zusammengefügt ist, wie ein bewegliches Mosaik, darin wir sowohl bewegt werden, als auch Beweger sind...

Nur ein Halb-Satz hat mich nicht zufrieden gemacht:
Als Anhänger gesunder Mittelwege...
Weil anhängen Festlegung bedeutet und Festlegung die feine Reaktion behindern kann... Der Mittelweg kann Synthese sein, er kann aber auch fauler Kompromiss sein...

Die Ordnung und die Gesetze werden oft als einengend empfunden, wenn sie als Dogma, als Pflicht, als Befehl erlebt werden. Ich hab mich jahrelang sogar ziemlich bewusst jenseits der natürlichen Gesetze begeben, aus Trotz, aus Freiheitswillen... im Wunsch MEHR zu erfahren...

Meine Improvisationspartnerin sagte mir gestern, nach dem Spiel der Grenzen und deren Überschreitung: Je älter ich werde, desto mehr bedeutet mir Ordnung. Ich sorge immer mehr für Ordnung und Klarheit um mich rum. Und das gibt mir ein Gefühl der Freiheit... (Sie ist übrigens 20 Jahre älter als ich, knapp 66... und dabei von einer zeitlosen Frische und Beweglichkeit, wie sie selten bei älteren Menschen zu erleben ist)

Muss mich heute kurz fassen. Meine Tochter braucht den PC für eine umfangreiche Abi-Präsentation...
Beide Kinder werden gerade gleichzeitig mit ihrer Schullaufbahn fertig...
das bringt mich ganz aus dem Rhythmus :clown:

herzliche Grüße allen
:liebe1: K.S.
 
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