Strukturen und Ordnung in Kosmos, Gesellschaft und dem Menschen

Werbung:
Wenn du aber den Organismus des menschl. Körpers mit einer Gemeinschaft vergleichen willst,so denke ich musst die die Gesamtgemeinschaft,also die Einheit in deinen Vergleich einbeziehen.
Nur eine Gemeinschaft,bzw. Gesellschaft (von vielen) in deinen Vergleich zu packen ist in meinen Augen ein Denkfehler der zu keinem Resultat kommt.

Miteinbeziehen ja,
aber die Funktion der Experimente von einzelnen Gruppierungen schätze ich hoch. Zum Beispiel haben wir hier ein Schulsystem, welches zwar viel "Wissen" in die Kinder pumpt, aber noch immer wenig Raum lässt für die Erfahrung des Wissens... In dem es aber Schulen gibt, die was andres ausprobieren, besteht langfristig die Möglichkeit aufgrund der "Ergebnisse" dieser Vorreiter im größeren Ganzen was Grundlegendes zu wandeln...

Und indem wir der Übersicht halber mal eine Gruppierung genau betrachten, lassen sich eventuell Schlüsse auf größere Zusammenhänge ziehen...

Das ist doch eine wunderbare Eigenschaft der Holistik, dass wir aus dem Kern eines Obstes einen ganzen Obstgarten erkennen (wobei ich da an das Ur-Formel-Phänomen erinnert werde.... Muss gleich mal spazieren gehen und diesen Gedanken vertiefen...)

Nur Obacht mit den Apfeln und Pflaumen, dass wir deren unterschiedliches Gehäuse respektieren...

K.S.
 
Prinzipielles:

Wenn der Kosmos einer Ordnung unterliegt, dann auch der Mensch.
Das ist ein alter hermetischer Grundsatz:
Wie Oben so Unten (Zitat aus der Tabula Smaragdina)

Da die Gesellschaft aus einzelnen Menschen besteht und Menschen sich in Gruppen ähnlicher Interessen und Art und somit auch ähnlicher Typen zusammenfinden, sind gesellschaftliche Strukturen nur ein Abbild ihrer Einzelglieder.

Das ist im Grunde alles Astrologie auf gesellschaftlicher Ebene.
So berechnen die Astrologen Geburtshoroskope von Staaten und Verfassungen usw.

Schließlich gibt es für jedes menschliche Bedürfnis auch eine Zielgruppe und einen gesellschaftlichen Bereich, in welchem diese befriedigt werden.

Die Gesellschaft ist somit ein Abbild der Einzelindividuen. Der Wunsch nach Religion spiegelt sich z.B. in den versch. Religionen wieder und diese sind lediglich ein Bild ihrer Anhänger. usw. usw.... Eine Kirche ist somit lediglich der Ausdruck einer gesellschaftlichen Aktivität, sowohl das Gebäude, als auch die Gemeinschaft. Und so bilden sich Staaten und die darin befindlichen Konstitutionen als Ausdruck kollektiver Kräfte. Diese sind aber wieder nur Ausdruck vieler Einzelindividuen.

Ich denke sogar, dass jedes Volk sich seine(n) Führer selbst herbeiruft, durch die Wünsche und Gedanken, entsteht ein gemeinsamer kollektiver Kraftstrom, der jeweils durch eine Führerpersönlichkeit verkörpert wird...

Wenn wir heute von gewissenlosen machthungrigen und Managern beherrscht werden, so ist dies nur das Abbild einer Gesellschaft, die ihre Werte verloren hat und keine Orientierung mehr hat und außer Konsum, Geld und Wohlstand keine anderen Orientierungen mehr braucht und auch findet.Gruß
Willibald
Interessanter Blickwinkel, Willibald...
Wenn ich allerdings die weitgehend konsumgeile Jugend betrachte, sehe ich das unter andrem auch als Ergebnis der massiven Umwerbung der Kinder und Jugendlichen, welche gerne noch glauben, was sie sehen/hören und sich an eine Lebensweise gewöhnen, die nicht ihrer Natur entspricht. Der Natur entspräche höchstens der Wunsch nach Wohlbefinden und Gemeinschaft... der Weg dorthin wird aber von der Konsumindustrie abgelenkt durch illusionäre Befriedigungen...
Wir könnten uns einigen auf ein gegenseitiges Bedingen...

:liebe1: K.S.
 
Miteinbeziehen ja,
aber die Funktion der Experimente von einzelnen Gruppierungen schätze ich hoch. Zum Beispiel haben wir hier ein Schulsystem, welches zwar viel "Wissen" in die Kinder pumpt, aber noch immer wenig Raum lässt für die Erfahrung des Wissens... In dem es aber Schulen gibt, die was andres ausprobieren, besteht langfristig die Möglichkeit aufgrund der "Ergebnisse" dieser Vorreiter im größeren Ganzen was Grundlegendes zu wandeln...

Da hast du zum Teil schon ganz Recht.
Die eine Gruppierung übernimmt eine Vorreiterrolle,und die anderen Gruppierungen erkennen den Wert dieser Erfahrung und machen es nach.
Der Vergleich ist schon ganz gut,hat aber einen kleinen Haken,deshalb ich schrieb,dass du nur zum Teil Recht hast.
Der kleine Haken ist,dass ein Schulsystem von oben auferlegt wird.
Also vom Staat,der hier eine höhere Instanz ist.
Es gibt zwar in meinen Augen auch eine universelle höhere Instanz,aber diese auferlegt niemanden etwas.Auch keiner Gesellschaft.
Diese universelle höhere Instanz wirkt nur auf die Ursache hin.(In meinen Augen natürlich nur)
Die universelle höhere Instanz lässt den Gruppierungen den freien Willen,was der Staat als höhere Instanz nicht macht.
Durch den freien Willen den die universelle Instanz den Gruppierungen lässt,bilden sich Glaubensmuster bzw. Religionen.
Und nun sind wir bei einem ganz schön heikelen Aspekt,nämlich den Glauben/Religion,den wir beim Schulsystem nicht haben,denn da wird alles vorgegeben.
Aber ich gebe dir Recht,da ich ahne was du mir nun entgegnen wirst,wahrscheinlich.;)
Auch unter den Gruppierungen,die den Glaubensapsekt inne haben,ist es möglich dass eine Gruppierung eine Vorreiterrolle übernehmen kann.
Durchaus,und vielleicht auch in der Tat!
Aber dies ist,oder besser gesagt wäre ein sehr sehr langwriediger und zäher Prozess,der sich nicht nur über Jahrhunderte hinziehen wird,sondern wohl eher über Jahrtausende.Und das dazu noch über viele Inkarnationen,wobei es auch möglich ist dass durch die Inkarnationen die "Mitglieder" der Gruppierungen in verschiedenen Gruppierungen auftauchen,und handeln.

Oh Mann...äh Frau,da hast du ein Thema aufgemacht! :clown:

Und indem wir der Übersicht halber mal eine Gruppierung genau betrachten, lassen sich eventuell Schlüsse auf größere Zusammenhänge ziehen...

In der Tat!
Aber auch in der Tat lassen sich Schlüsse auf die grösseren Zusammenhänge ziehen,wenn ich das berücksichtige was ich oben zum Schluss geschrieben habe.
Die "Mitglieder" einer Gruppierung wechseln zu den anderen Gruppierungen,das ergibt dann (in meinen Augen) auch einen grösseren Zusammenhang.

Aber der grösste Teil der Menschen lebt und denkt im Jetzt und Hier.Und da werden ihm die grösseren Zusammenhänge nicht bewusst.Und diese Menschen wollen eine Veränderung jetzt und hier haben,weil sie sie miterleben wollen.

Das ist doch eine wunderbare Eigenschaft der Holistik, dass wir aus dem Kern eines Obstes einen ganzen Obstgarten erkennen

Richtig!
Der Witz bei der Sache ist,obwohl der Kern eines Obstes nicht einen Obstgarten mit unterschiedlichen Pflanzen hervorbringt,sondern immer nur die Pflanze von dem er selber stammt,kann man den Obstgarten erkennen.
Da wirkt auf der einen Seite das materielle Gesetz der Vererbung (bringt immer nur die selbe Pflanze hervor) und auf der anderen Seite das Gesetz der Holistik (ganzes Seiendes)

Da hast du vielleicht ein Thema aufgemacht......:escape:

Grüsse vom Narren
 
Zitat von Der_Narr
Und unter dem Aspekt der "sozialen Gerechtigkeit" wäre diese Welt doch in einer gerechten Balance. ;)

Mein Reden, denn: Was erwarten wir eigentlich?

Wir erwarten natürlich soziale Gerechtigkeit.
Wobei sich mir hier die Frage stellt,was ist wirklich sozial gerecht?
Und kann es soziale Gerechtigkeit überhaupt geben?
Denn ich bin der Meinung,dass wenn irgendwo auf der Welt eine Gerschtigkeit geschaffen wird,wird irgenwo anders auf der Welt eine Ungerechtigkeit geschaffen.
Das Eine kann nämlich ohne das Andere nicht existieren,und beides wird geschaffen.

Aber ich möchte deine Frage mal anders formulieren:
"Was erwartet uns dann eigentlich?"

Es erwarten uns dann Steuern auf den Spass.
Und je höher der Spass ist,umso höher ist die Steuer.

Und das finde Ich z.B. sehr gerecht.
Ja,sogar fast schon sozial gerecht.

Grüsse vom Narren
 
Denn ich bin der Meinung,dass wenn irgendwo auf der Welt eine Gerschtigkeit geschaffen wird,wird irgenwo anders auf der Welt eine Ungerechtigkeit geschaffen.

Irgendwann muss man sich mal unterordnen. Dabei beginnen die ganzen Gesellschaftstheorien sich selbst in den Hintern zu beisen. Besonders wenn man die "Höheren", die was zu sagen haben, vorgesetzt bekommt ohne sie sich selbst wählen zu können. Wir sind zu viele Menschen. Die bößen Reichen geben ja schon ihr bestes.


Mh. Spass und Steuern sind also proportional. Klingt logisch.
 
Werbung:
Der kleine Haken ist,dass ein Schulsystem von oben auferlegt wird.
Also vom Staat,der hier eine höhere Instanz ist.
Es gibt zwar in meinen Augen auch eine universelle höhere Instanz,aber diese auferlegt niemanden etwas.Auch keiner Gesellschaft.
Diese universelle höhere Instanz wirkt nur auf die Ursache hin.(In meinen Augen natürlich nur)
Die universelle höhere Instanz lässt den Gruppierungen den freien Willen,was der Staat als höhere Instanz nicht macht.
Durch den freien Willen den die universelle Instanz den Gruppierungen lässt,bilden sich Glaubensmuster bzw. Religionen.
Und nun sind wir bei einem ganz schön heikelen Aspekt,nämlich den Glauben/Religion,den wir beim Schulsystem nicht haben,denn da wird alles vorgegeben.
Aber ich gebe dir Recht,da ich ahne was du mir nun entgegnen wirst,wahrscheinlich.;)
Ja, mal gespannt, was ich dir antworte- nicht ent gegne... :)

Wir kommen also zum Thema Hierarchie und deren Sinn und Gefahr...
Ein Schulsystem wird von oben vorgegeben... Wer ist aber nun oben. Doch nicht ein König oder ein einziger Oberlehrer, sondern da sind ständig Gremien am arbeiten, da wird beraten, sich weitergebildet und rumreformiert... Diese Instanzen lassen sich durchaus inspirieren, die haben schon auch Fühler nach außen...
Dass Gremien, Experten, Teams sich um bestimmte Bereiche kümmern, ist in so einer vielfältigen Gesellschaft doch eher beruhigend. Und ist es nicht sinnvoll Schulbildung überregional zu organisieren? Es geht doch eher darum, dass kreative Geister was in die Welt setzen, was aufgegriffen werden kann...

Dass mit der Religion... aha, die ist nicht vorgegeben? Oh doch, wir haben die Auswahl, welcher Tradition wir uns anschließen, wenn wir aus den Kinderschuhen rausgewachsen sind... Und wenn wir unsre Freiheit endlich bemerken, können wir das selbst mitentscheiden, wie wir es mit der Religio gestalten. Warum meditiere ich? Weil ich dieser Möglichkeit begegnet bin... erfunden hab ich das ja nicht...

K.S.
 
Zurück
Oben