Strohmgitarre, Schlagzeug & Bass und sonst nix

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mal ist genauso korrekt .. bin normal kein rechtschreibnazi
hat mich vielleicht nur angepisst weil ich mit deiner definition von guter musik nicht übereinstimm
gute musik hat nichts mit der richtung zu tun ..
 
mal ist genauso korrekt .. bin normal kein rechtschreibnazi
hat mich vielleicht nur angepisst weil ich mit deiner definition von guter musik nicht übereinstimm
gute musik hat nichts mit der richtung zu tun ..

hm, wie sagte doch Adam Green so schön: es ist scheisse Leute wegen ihrem Musikgeschmack fertig zu machen - ausser sie haben einen beschissenen Musikgeschmack :D :D :D

wie auch immer, hin und wieder muss man den Musiksnob raushängen, sich freuen, dass man einen so guten, fein sortierten, Verständigen Musikgeschmack hat, man darf seinen Snobismus feiern, angeben mit der Erkenntniss, dass im Grunde Genommen "The Dark Side of the Moon" ein sehr schlechtes Album ist und nur deswegen so kulitig ist, weil es einen richtig phatten Synth drinn hat, ebenso mit dem Wissen, das Elvis Costello es sogar in den Film "Der Pate III" geschafft hat.

wie auch immer, meine Definition von Guter Musik lautet: gute Musik, da spielts auch keine Rolle ob das nu Rock, Rock oder Rock ist, oder eventuel sogar Rock und auch gegen Rock hab ich nix einzuwenden, geschweige denn gegen Rock :D :D :D

um mal ernsthaft zu bleiben, manchmal ist es ganz gut, den Eingangsthreat eines Threats zu lesen, dann würde man nämlich über

lG

FIST, der zugegebenermassen auch gerne Hiphop, Techno, Klassik, Country, Hippieklavier/Synth eskapaden, Elektro und alles andere gerne Hört - aber hier nu einfach mal den Rock raushängt

das da da stolpern :D

lG

FIST, der hier einfach den Rock raushängt und sich über seinen unglaublich guten, speiziellen, gut sortieren und verständigen Musikgeschmack erfreut
 
wie auch immer, meine Definition von Guter Musik lautet: gute Musik, da spielts auch keine Rolle ob das nu Rock, Rock oder Rock ist, oder eventuel sogar Rock und auch gegen Rock hab ich nix einzuwenden, geschweige denn gegen Rock :D :D :D

xDD

tja alles schön und gut .. hat nur gestört wie du die anderen musikrichtungen/stile runtergezogen hast ^^ vorallem da ich leidenschaftlich doublebass spiele ..
 
es war 1966, als die ganze Welt versucht mit den Gitarren Nirvana zu erreichen, oder zumindest mit Heroin, je nachdem ob man East oder West coast war... und wie im Heutigen Hiphop Biz, wo das East/West Problem von Detroit her angegangen wurde 66 in Motown etwas geschaffen was ein Stinkefinger gegen beide Richtungen war...

LA, das war damals was für Studenten, die Söhne und Töcher besserer Eltern, die es leicht hatten Flower Power und Freie Liebe zu praktizieren - eine Arbeit war ihnen nach dem Studium sicher, und das Studium wurde von Lieb Mammi und Lieb Pappi finanziert... New York, das war die Scene der "Künstler", der "Lifestyle" People, der Partydekadenz, die ihr Geld mit Modeling, Filmauftritten, Theaterstücken oder ähnliches verdiente - aber in Motown, in diesem ewigen Herz guter, wirklich guter Musik, ebenso guter Autos, da waren es die Arbeiter, die Menschen am Puls des Lebens ohne es zu Wissen die die Musik bestimmten (und heute noch Bestimmen, denn das was Eminem darstellt, auch in seinem Film klingt war wie Klishee, ist aber nun mal Motown wie Motown nu ma ist) - und ein Stück dieser Musik heisst MC5 - Kick out the jam.

Auf dieser Platte ist so einiges anders, anders als die LA Flower Power Scene, anders als die NY Bohemainszene.... da wird das böse M...F... Wort ein paar mal erwähnt, da wird von Brothers and Sisters gesprochen und man höhrt, dass es ernst gemeint ist, da ist der Blues absolut Lebendig, lebendiger vieleicht als bei den Doors, da wird mit dem Hippieversprechen der Revolution ernst gemacht. Da ist Dreck und Rotz in der Musik, die Gitarren scheppern wie sie erst bei the Ramones wieder scheppern werden, die Musik ist Energiegeladen, wirklich lebendiger Blues Rock mit einem einzigen grossen und grossartigen Versprechen: Es wird Punk geben.

Das ist es nämlich was die Platte und MC5 auszeichnet, ein Bindeglied zu sein zwischen den Sechzigern und den siebzigern, zwischen Hippie und Punk - und ja, es sind hippies, natürlich, was denn sonst um diese Zeit herum und mit einer Gitarre in der Hand - aber sie sind auch eine dunklere und ernsthaftere Seite, denn der Blues ist omnipresänt - man könnte MC5 auch als Urbanen, Elektrischen Blues beschreiben...

ist richtungsweisend das richtige Wort? ganz bestimmt, sicher dann, wenn man Patti Smith als Urgestein des Punks anschaut... was hat nun Patti Smith mit MC5 zu tun werdet ihr fragen? nun, der Gitarrist der Band hiess Fred Smith und ihr könnt euch sicher denken, in welchem Beziehungsverhältniss dieser zu Patti gestanden ist (ich werds euch verraten: sie waren Verheiratet)..

wie auch immer

bleibt unterm Stich ein Rockiges, sehr Anarchistisches, Urbanes Blues Rock Album, das sich in Psychedelischen Spielereien ebenso ergeht wie in zukunftsweisender Punkästhetik, da das ganze dann auch noch live ist und sehr viel Black Music Flair verbreitet ist das sicher eines der Besseren Alben der R´n´R Geschichte

Fazit: 5 von 6 Autos aus Motown

lG

FIST
 
wie auch immer, meine Definition von Guter Musik lautet: gute Musik, da spielts auch keine Rolle ob das nu Rock, Rock oder Rock ist, oder eventuel sogar Rock und auch gegen Rock hab ich nix einzuwenden, geschweige denn gegen Rock :D :D :D

Ja, ich bin dann auch eher für Rock:confused:

Ich habs mir angehört, also ich meine Lou Reed Metal Machine Musik.Ich habe es mir schlimmer vorgestellt,zumal ich mir vorab noch eine Rezension durchgelesen habe, hier ein Auszug:
"Die Frage, ob es sich um ein beachtliches Werk oder doch eher um paranoiden Unfug handelt, lässt sich auch diesmal nicht klären.:D Fest steht, dass sich die CD für einen romantischen Abend kaum anbietet."
Ich war schon ein wenig in Sorge um meine Synapsen,aber im Endeffekt war ich eher überrascht als verstört.
Das hört sich, wie soll ich sagen...so "modern" an,erinnert enfernt an Schranz-Musik.Ich weiss nicht ob der Vergleich hinkt aber irgendwie sehe ich da gewisse Zusammenhänge???

I think it´s fucking art.

LG A.
 
hi Alisa

ich stell mir grad einen Romantischen Abend mit MMM vor :D, gleich gefolgt von Atari Teenage Riots :D

hm, mit Schranz kann ich MMM nicht in Verbindung bringen - einfach weil das meiste Schranzzeugs standartisiertes Immer wieder das selbe ist... Industrial fällt mir dazu ein, natürlich Noise Music, Aphex Twin, Atari Teenage Riots, Suicide, aber auch Karl Heinz Stockhausen, Giörgy Ligeti (was im Film 2001 so komisch klingt und kreischt und Singt - das ist Giörigy Ligeti, und diese Dämonsich unheilschwangeren Synths und das Paranoide Perlen beim Film "Shinning" - das ist Giörigy Ligeti)

ich persönlich find ja die letzte paar Minuten von MMM wirklich stark, dann, wenn ein Bassfeedback einen Groove erzeugt, der so sehr Herzschlag in einem Gitarrenverstärker klingt.

I think it´s fucking art.

ja, bringts irgendwie auf den Punkt :)

Lou Reed hat dazu ja gesagt: Ich meinte dies durchaus ernst, aber ich war auch ernsthaft auf Drogen..

Interessant zu MMM - es ist 2005 eine CD Rausgekommen, bei der ein Kammerorchester MMM interpretiert - man stelle sich dies einmal vor, da hat sich jemand die Mühe gemacht, MMM in eine Klassische Partitur umzuschreiben, also in Notation umzusetzen und dann auch noch zu spielen - klingt nach einem Interessanten Projekt :)

lG

FIST
 
in sachen rock find ich King's X einfach zu geil

http://youtube.com/watch?v=2IyTLMhUCL4

nicht nur fetzig sondern auch noch musikalisch ein hochgenuß (was natürlich im rock eigentlich keine rolle spielt... aber wenn mans schon dazu bekommt :) )

live auch ne absolute hammerband
3stimmiger gesang geile performance ...


was auch ne sehr geile nummer is

http://youtube.com/watch?v=p0BH3pDYKdw

(wenn auch evtl. schon zu hart für den thread)
 
und nun zu einem über alle Massen gehypten Album

Nirvana - Nevermind

Zuerst, das Album macht so einiges falsch, was ein Album machen kann, z.b. sind alle 4 Singleauskoppelungen unter den ersten 5 Tracks zu finden, also Smells like Teen Spirit (der Opener), in Bloom, Come as you are und Lithium, da dies auch die bekanntesten Stücke von Nirvana sind, kommt man schnell mal zur Meinung, dass die Scheibe nicht mehr zu bieten hat - so ist es dann auch kein Wunder, dass Stück Nummer vier, Breed auch etwas bekannter ist als die anderen Stücke des Albums... Radiohörer werden nur die ersten 5 Stück hören und dann zurückspulen - was für ein Fehler...

Okay, Teen Spirit, In Bloom, Come as you are und Lithium sind Klassiker der Musik, die haben die Welt bewegt, sind wichtig - ABER, man kennt sie schon, sie sind Altbekannte, die man bis in die letzte Fastette kennt, sie sind eine Wohnungseinrichtung, die zwar gefällt, in der man sich wohlfühlt, aber die einen nicht überrascht, die nichts neues bietet. Dafür können die Tracks zwar grundsätzlich mal nichts, sondern das Stänige Airplay bei MTV (Smells like Teen Spirit ist ja so was wie die inofizielle MTV Hymne). Das die Songs dann alle aufeinander folgen schadet dem Gesammteindruck des Albums ein wenig, vorallem Schadet es den restlichen Stücken des Albums...

zurück zum Hype - Nevermind IST wichtig, es ist DAS wichtige Album der 90er, es definierte die 90er, erschuf sie, löste die 80ger ab, zerstöhrte sie, es zeigte auf, was Scorpions, Bon Jovi, Aerosmith und Konsorten wirklich waren: Aufgeblasene KUnstprodukte, in einer Scheinweltblase dahindümpelnde Belanglosigkeiten, Aus schlechten b-Movies entlaufene Zombies, die mit dem Leben und der Jugend nichts, aber auch wirklich nichts zu tun hatten. Okay, so was wie Punks gabs damals auch schon, aber die waren draussen, Nirvana machte die Protesthaltung zum Mainstream und begründete damit die Alternative Musikkultur die, neben dem Techno und dem Hiphop die 90er geprägt haben.

Okay, das Album ist gut... Nirvana sinds auch. Normalerweise wird Nirvana mit Kurt Cobain idendifiziert, und als sein Kind verstanden... das mag stimmen, zumindest für Gitarristen und Bravoleser - für mich nicht... Denn was Nevermind von den früheren Nirvana unterscheidet ist Dave Grohl und sein Druckfolles, Präzises, Abwechslungsreiches und fast schon Virituoses Schlagzeugspiel... er ist noch nicht so präzise und Druckfoll und Abwechslungsreich und Virituos wie er es einmal auf "Songs for the Deaf" bei QUOTSA sein wird, aber die Veranlagung ist da, er spielt wie kein Zweiter, unverkennbar, ein echter Grohl.

Auch klingt das Album in seinen Besten Momenten (Territorial Pissings) wie ein Versprechen, ein Gelöbniss, eine Vorahnung: es wird einmal Foo Fighters geben, es wird einmal ein "All my Live" geben, es wird einmal so weit kommen, das Stoners Rock in den Medien Presänt sein wird... Vergleicht man Territorial Pissings mit anderen Songs von Nirvana, dann erkennt man klar, das da Dave Grohl seine Finger sehr stark im Spiel gehabt hat, oh ja.

Alles in allem ist es Schwierig das Album auf einen Nenner zu bringen... vom "Historischen" Wert her ist es sicher in einer Reihe mit "London Calling" von The Clash, "BRMC" von BRMC, "The Velvet Underground feat Nico" und "Rocket to Russia" von den Ramones zu nennen, also ein Album das den Rock gerettet hat, dem, was vorher war den Stinkefinger zeigt und ein Kunstprodukt zurück auf die Strasse, dem Volk, dem Leben bringt, mit Schleifpapier das zu Saubere ankratzt und eine Bewegung auslöst, ein Statement.. Musikalisch ist das Album stellenwesen schlicht gehobenes Mittelmass, verbunden mit allzuoft gehörtem, wobei Nirvana für zweiteres nichts für können. Währen die Singleauskopplunge besser verteilt, wärs vieleicht noch besser... so bleibt es bei einem Fazit von

4 von 6 möglichen Punkten mit zwei Überfliegern die 6 Punkte verdienen, Territorial Pissing und Drain you

lG

FIST
 
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Stoner Rock, das war und ist das Musikalische Spielfeld des Mittleren Westens bis hinunter nach Kalifornien, die Musik erzählt, neben Grass bis an den (Geistigen) Horizont auch von Prärie, Wüste, Sonnenauf und Untergängen über unberührtem, weitem Land, von einem Archaischen Land, in dem man sich ohne weiteres Büffel vorstellen kann. Kurz, Stoners Rock, oder Desert Rock, wie diese Stielrichtung auch genannt wird ist so was von Amerika, mehr Amerika geht eigentlich gar nicht... Auch die musikalischen Qualitäten sind absolut US, Nämlich astreiner Bluesrock, wenn auch meist im Basskeller unten. Hin und wieder wird Stoners Rock auch mit Metal in Verbindung gebracht, hauptsächlich mit Doom Metal, womit dann ein Europäisches Element hinzukäme, aber ausser dass dass alles etwas Tiefer gestimmt ist, und der Beat gerne auch etwas Langsam (Doomig halt) hat das mit der Negavien Armagedon Stimmung von Doom nichts zu tun... eben Amerikanische Lebensfreude...

Alles in allem also klingt es unwahrscheinlich, dass Ausserhalb der USA und dem Einflussbereich der beiden grössten Stonersbands, also Kyuss und Queens of the Stone Age, aus denen so gut wie jede Stoners Band entstanden ist eine Ernstzunehmende Stoners Band geben kann... nun ja... weit gefehlt

Denn in einer Wüste voller Lederhosen, Weisswürschtel, Stoibers und dem Oktoberfest wird durchaus auch richtig fein gewüstet, von Hainloose auf ihrem Album Burden State.
Hainloose merkt man zuerst einmal nicht an, dass sie nicht Amis sind, denn alles an Burden State ist sehr wüstig, gross, Amerikanisch - man kann sie vieleicht sogar in einem Athemzug mit The Atomic Bitchwax nennen - so sauber, strait und verspielt wird da der Bluesrock gespielt, auch dem Sänger merkt man nichts an - eher könnte man meinen dass es sich um ein Sideprojekt von Metallica handelt. Es gibt sie also noch, Musik aus Deutschland, die nicht auf die Kraut/Deutschrock Welle aufspringt und plakativ Deutsch sein will in Sprache und Gehabe, Musik die sich nicht um Rammstein, Tocotronic und andere festlegung auf die Deutsche Sprache versteifen... und auch Rock, der nicht Richtung Metal-Gepose oder Gothic gegreine geht, sondern schlicht und einfach Rock´n´Roll in höchster Form ist, dreckig, treibend, cool, Bluesinfiziert, spielfreudig - eben: Stonersrock

Fazit: se Rockt se Scheibe

lG

FIST
 
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