das Downloaden wurden von der Musikndustrie selber lanciert, weil sie glaubten, es währe eine gute Werbung... nur leider ging der schuss nach hinten los
Kann ja sein, dass die Anfänge dessen von der Musikindustrie selbst ausgehen. Es geht mir doch auch gar nicht darum, dass ich FÜR die Musikindustrie Werbung machen will, oder etwas gegen die Leute habe die downloaden. Hab ich selbst ja auch schon gemacht. Mir gefällt nur der Umgang mit Musik insgesamt nicht.
ick hohl meine Musik auch aus dem Netz (ich bin sowieso für eine Kulturflatrate, also dass man die Gemagebüren über den Internetanschluss bezahlt, so wie man für jede leerkassette, Leercd, Leerdvd oder auf jeden MP3 Player einen Gema gebühr bezahlt ;-) ).
Ja, ist von der Grundidee nicht schlecht. Solche Überlegungen gab es auch schon soweit ich weiß. Keine Ahnung wie ernsthaft die waren oder sind.
Interessant is ja, dass du Radiohead erwähnst... Rainbows haben sie ja selber ins Netzs gestellt und haben jedem freiwillig überlassen ob er dafür bezahlen will oder nicht... sie haben 20 Mille damit verdient ;-)
Ich erwähnte einfach nur die, die ein Album rausbrachten das eine art Mythos wurde und die mir gerade spontan einfielen.
hehe... 100´000 ist Goldstaatus... um auf den ersten Platz der Charts zu kommen reichen heute im Sommer so an die 500 Verkäufe die Woche (Single) und jetzt an Weihnachten so um die 2 bis 3 Tausend

zu den mesten Zeiten waren es 5000 für Singles (mitte der Neunziger

)
Ja, hab gehört dass die Grenzen nach unten verschoben wurden.
eh klar, weil man das ja sowieso die ganze zeit hört... aber im Indie/Punk/alternativ Bereich werden immer noch Platten (also... Vinyl und CDs) verscherbelt und das ziemlich gut. Da hat die Industrie einfach was verpasst und glaubt nun mit Popstars alles zu retten (muss ja in die Hose gehen)... Heute wollen die Leute nicht mehr Superstars, keine Rockhelden mehr... sie wollen Musiker, keine Pose, kein Gehabe, sondern Leute, die gute Songs auf ihren Instrumenten umsetzen können (das Erbe des Punks halt - Kill your Idols). Nicht mehr diese zu Halbgöttern hochstillisierten Figuren sind gefragt, sondern Leute die einem auf Augenhöhe sind
Ich glaube das eigentlich nicht, bzw. glaube ich dass die Entwicklung sich gerade wieder umkehrt. Die "killyourIdols-Zeit" ist langsam wieder vorbei, denn die ist schon lange da. Der ganze Castin-Müll gehört doch auch dazu, mit der Aussage, dass jeder Spinner es schaffen kann. Und die letzten Jahre sind einige Bands nach oben gekommen, die man in diese Richtung sehen kann.. also sich "nur" über die Musik definieren. Und das ist ja auch nicht schlecht, aber mir persönlich gefallen nach wie vor die, die einen echten Unterschied machen. Musikalisch sowieso, aber auch von der Persönlichkeit.. die Exzentriker, Leute mit denen ich nicht unbedingt befreundet sein wollte, aber die eben dafür geschaffen wurden genau das zu tun was sie tun. Das ist bei diesen ganzen Mittelmaß-Bands irgendwie anders. Da hat man immer das Gefühl, das man die Mitglieder auch vor nen Fließband stellen könnte und sie würden dann eben das machen. Mir sind da wirklich Typen wie Marilyn Manson, wobei der ein Extrem ist, lieber. Oder ich finde auch Robbie Williams ganz interessant. Er ist auch einer von denen die auf ihrem Gebiet perfekt sind, egal ob es einem jetzt gefällt oder nicht. In der Musik ist mir Mittelmaß echt zuwider.
schon alleine das ist ein Grund für mich, ihm nichts von meinem Geld zu überlassen, da könnte er von mir aus auch Songs schreiben, die mir einen halbstündigen Orgasmus beschehren, der sogar aus den Ohren rausspritzt....
Nee, für mich nicht. Mir doch schnuppe was der privat für ein Spinner ist. Abgesehen davon, dürfte ich dann einige Platten nicht im Schrank haben, wenn ich alle "Gewalt-Täter" aussortieren wollte. Das einzige was ich echt hasse ist, wenn ich merke, dass ich da nen verkappten Nazi drunter habe. Ging mir bei Dissection so. Das ist eine Black-Death-Metal-Band. Der Sänger hat sich mittlerweile umgebracht. Auf jeden Fall habe ich einige Zeit nachdem ich die CD gekauft habe erfahren, dass er an einem Mord an einem Homosexuellen beteiligt war. Glaube er ist auch ziemlich rechts, wie so einige aus dem Black-Bereich. Das nervt mich dann schon... Frauenschläger kann ich zwar nicht ab, will ich auch nicht relativieren, aber dass diese Freaks ausflippen ist einfach sowas wie ein Naturgesetz. Und Axl Rose ist sowieso von einem anderen Planeten. Der hat als Junkie schon Prostituierte ausgeraubt... Übrigens hat auch Kurt Cobain soweit ich weiß, seine Frau mal geschlagen. Wobei er wahrscheinlich da mehr abbekommen haben dürfte als sie, wenn man bedenkt was für eine blöde Zicke Courtney Love ist.
ist wohl auch mein Punk Hintergrund... mir ist die Ehrlichkeit eines Musikers sehr wichtig... wenn z.b. ein Lohn Lennon sang "Stell dir vor es gäbe eine Welt ohne geld in der alle Gleichberechtig sind" und er dass in einem weisen Nerzmantel singt, nachdem er aus seinem Rolls Reuys ausgestiegen ist, krieg ich das kotzen. Hätte Rio Reiser (Ton Steine Scherben) den gleichen Song gesungen, nachdem er sich eine Gitarre ausgeliehen hätte, würd ich den Song genial finden
Nee, da geht es mir anders. Ich mag die "Bösen" sowieso lieber als diese Greenpeace-Anhänger die nebenbei dann auch mal Gitarre spielen. So einer wie Bono geht mir echt auf den Zeiger. Ich mochte schon immer eher düstere Musik, womit ich jetzt nicht die ganz Offensichtlichen Richtungen meine wie Gothic usw. Aber bei mir ist Musik sowas wie Ausdruck für Negativität, also auch bei mir selbst, wenn ich Gitarre oder Klavier spiele. Glaube nicht, dass ich jemals einen fröhlichen Song gemacht habe. Falls doch, habe ich ihn schnell auf den Müll geworfen und vergessen.
aber du willst jetzt wohl nicht sagen, das du Chinese Democracy auf eine Stufe mit The Wall stellst oder
Neenee... ganz so krass sehe ich es dann doch nicht.

Aber die Illusions vielleicht. Wobei... kann man nicht wirklich vergleichen, "The Wall" ist eigentlich mit gar nichts zu vergleichen. Was die Chinese angeht... Habe sie ja jetzt öfter mal gehört und sie ist wirklich interessant. Ich bin ja eigentlich gar kein großer Guns-N-Roses-Fan mehr, schon lange nicht mehr. Aber ich bin immer an interessanter Musik interessiert, und dieses Album ist definitiv interessant. Ich mag Musik, die man erst etwas kennenlernen muss, wo mit jedem mal hören ein Song immer besser wird. Was das angeht ist die C.D. Spitzenklasse. Angenommen ich würde absolut gar keinen Rock-Metal mehr hören, würde ich diese Platte trotzdem zumindest interessant und gut gemacht finden. Im Grunde muss es nicht mal meinen Geschmack treffen. Ich habe immer dann Respekt vor einer Band oder einem Künstler, wenn klar ist, dass sie in ihrem Bereich genial sind. Daher finde ich auch Michael Jackson oder Eminem nicht schlecht, obwohl beides nicht meine Musik ist. Hab auch von beiden keine einzige Platte, aber die Genialität auf ihren jeweiligen Gebieten machts interessant.
hm... kann es sein, dass du vom aktuellen Rockgeschehen nicht mehr sehr viel mitkriegst?
Ja... hat mich die letzten Jahre nicht mehr wirklich interessiert. Früher war ich ständig auf der Suche nach guten neuen Bands, aber das ist irgendwie schon seit längerem nicht mehr so. Das Beste was mir momentan passieren kann, ist, wenn ein neues Album von irgendwelchen alten Helden rauskommt... Depeche Mode natürlich an erster Stelle. ;-)
muss man ändern, sonst verpasst du was
Ja, glaube schon, dass es einige Perlen darunter gibt. Aber ich habe mir die letzten Jahre irgendwie nie die Zeit genommen, mich etwas intensiver damit zu beschäftigen. Und dann erkennt man die Qualität nicht unbedingt.
VG,
C.