Wow, viele viele beiträge, dankeschön.
Der Tag war der 08.06.2014, Uhrzeit weiß ich leider nicht mehr.
Schulmedizinisch u psychiatrisch bin ich eh in Behandlung. Aber es geht einfach nichts vorwärts. Was kann ich denn tun, um diesen Teufelskreis endlich verlassen zu dürfen?
Von außen ist das immer schwer einzuschätzen. Es kann z. B. sein, dass du dir zu große Schritte oder Ziele vornimmst. Oder dass du dich zu stark abhängig machst von Veränderungen im Außen. Wir sind alle nur Menschen und jeder wünscht sich, dass sich auch die Bedingungen im Außen ändern. Das Ding ist aber, dass dieser feste Wunsch danach eine Falle werden kann. Du hast in jedem Moment deines Lebens die Freiheit, deine Gedanken zu lenken. Die Gedanken sind frei ... Als erstes deine gedanklichen Zugänge zu ändern in der Weise, dass es dir gut damit geht, gibt dir auch Stabilität und Sicherheit in dir selbst zurück.
In den Momenten, in denen gar nichts geht, in denen nicht mal Medikamente oder ein Gespräch helfen, dann ist das eben so. Du bist nur ein Mensch und schlechte Tage gehören zum Leben dazu. Verlange nicht, dass jeder Tag heiter und sonnig ist. Das ist es bei niemandem.
Depressionen verschleiern oft den Blick für das "Normale" im Leben, das Auf und Ab, das immer dazu gehört. Schlechte Tage als schlechte, gute Tage als gute zu sehen, halte ich für einen guten Schritt. Dazu deine eigene Kraft wieder zu spüren durch gedankliche und pragmatische Aktionen.
Deine Körperchemie sollte gut eingestellt sein. Die Botenstoffe im Hirn können einiges an Unheil anrichten, wenn sie nicht in Balance sind.