Sterben unter Medikamenteneinfluss/ Drogen

Von einer religiösen oder sonstwie spirituellen Vorschrift, man dürfe nichts gegen Schmerzen und gegen Krankheit unternehmen, ist mir nichts bekannt. Es mag natürlich sein, daß es solche mir unbekannte Splittergruppen gibt, klar.

Es gibt etliche von (zum Beispiel) Christen gegründete / gestiftete teils schon sehr alte und weiterhin existierende Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und so weiter. Die verwende(te)n die jeweils moderne Medizin so wie staatliche Einrichtungen auch, und dort arbeite(te)n auch ganz normale Ärzte und Pflegende mit den üblichen Mitteln ihrer Zeit. Das wäre ja undenkbar (gewesen), wenn man wegen dem Leid von Jesus nicht das Leid der Menschen mildern dürfte.

Ich finde den Gedanken absurd und bin immer wieder erstaunt über die skurrilen Blüten des Christentum-Bashings.

Wenn das Thema sich in Richtung Sterbehilfe entwickelt, wäre vielmehr die rechtliche Situation zu betrachten. Denn in der Tat gibt es (weltliche) Gesetze, die unterschiedliche Formen der Sterbehilfe definieren, das Eine erlauben und das Andere verbieten. Diese Gesetze sind eigentlich beständig in der Diskussion, mal hört man mehr davon und mal ist es ruhiger um die Thematik. Und auch von den einzelnen Ländern her gibt es Unterschiede.

Wäre wohl sinnvoll, sich einen Überblick zu verschaffen, also bissl zu googeln und zu lesen.
Hab schonmal was über die Situation in Deutschland, Österreich und einigen weiteren Ländern:



 
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Wenn das Thema sich in Richtung Sterbehilfe entwickelt, wäre vielmehr die rechtliche Situation zu betrachten.

Den christlich geführten Häusern ist die rechtliche Situation egal. Die verweigern Sterbehilfe/Schwangerschaftsabbrüche, egal was im Gesetz steht. Unteranderem deshalb sollte man Religion aus wissenschaftlichen und medizinischen Einrichtungen entgültig verbannen, samt ihren"heiligen" Werten, die haben da einfach nichts mehr verloren. Auch aus Schulen, gerade dort. Da ist es auch relativ egal, wie alt die Einrichtung ist, oder welche Ordensbrüder den eventuell mal gegründet haben.
 
, aber was ist mit den Kritikern, die hoch-religiösen unter uns?

Vielleicht brauchen die "Heiligen" aber auch nur wieder und lassen sich Zeit...
Hör ich da soetwas wie Kritik, oder gar Verachtung heraus?

Wer sind die Heiligen und hoch-religiösen.

Ich persönlich kenne keinen einzigen Gläubigen der auf Schmerzmittel verzichten würde.

Wenn jemand darauf verzichten möchte, dann hat er seine Gründe, nach dem Tod wird er sich fragen, weshalb er das getan hat.

Was die Zukunft angeht wo Schmerzmittel und Medikamente vielleicht fehlen werden, da wird sich die Medizin was einfallen lassen müssen, es gibt sicher auch bei uns Pflanzen die dazu verarbeitet werden können.
 
Den christlich geführten Häusern ist die rechtliche Situation egal. Die verweigern Sterbehilfe/Schwangerschaftsabbrüche, egal was im Gesetz steht.
Ist das deine Erfahrung, ich hab das nicht so nicht erlebt.
Sterbehilfe und Schwangerschaftsabbruch würde ich nicht in denselben Topf werfen.

Wahrscheinlich verweigern nur Zeugen Jehovas vieles, wie Organtransplationen, wegen dem Blut, weil für sie die Seele im Blut ist und von daher darf auch kein fremdes Blut in andere Körper.
 
Von einer religiösen oder sonstwie spirituellen Vorschrift, man dürfe nichts gegen Schmerzen und gegen Krankheit unternehmen, ist mir nichts bekannt. Es mag natürlich sein, daß es solche mir unbekannte Splittergruppen gibt, klar.

Es gibt etliche von (zum Beispiel) Christen gegründete / gestiftete teils schon sehr alte und weiterhin existierende Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und so weiter. Die verwende(te)n die jeweils moderne Medizin so wie staatliche Einrichtungen auch, und dort arbeite(te)n auch ganz normale Ärzte und Pflegende mit den üblichen Mitteln ihrer Zeit. Das wäre ja undenkbar (gewesen), wenn man wegen dem Leid von Jesus nicht das Leid der Menschen mildern dürfte.

Ich finde den Gedanken absurd und bin immer wieder erstaunt über die skurrilen Blüten des Christentum-Bashings.

Wenn das Thema sich in Richtung Sterbehilfe entwickelt, wäre vielmehr die rechtliche Situation zu betrachten. Denn in der Tat gibt es (weltliche) Gesetze, die unterschiedliche Formen der Sterbehilfe definieren, das Eine erlauben und das Andere verbieten. Diese Gesetze sind eigentlich beständig in der Diskussion, mal hört man mehr davon und mal ist es ruhiger um die Thematik. Und auch von den einzelnen Ländern her gibt es Unterschiede.

Wäre wohl sinnvoll, sich einen Überblick zu verschaffen, also bissl zu googeln und zu lesen.
Hab schonmal was über die Situation in Deutschland, Österreich und einigen weiteren Ländern:



Ja, viele reden immer von der aktiven Sterbehilfe, dabei geht die passive Sterbehilfe schon sehr weit und grenzt schon an die aktive Sterbehilfe
Nur leider wissen viele nicht um die vielen Möglichkeiten der passiven Sterbehilfe.
Wenn Opiate auch Organversagen verursachen können, dann ist es schon eine Form der passiven Sterbehilfe. Eine gewisse hohe Dosis an Schmerzmittel im Endstation (letzten Tage) ist halt auch Form der passiven
Passive Sterbehilfe ist ja schon das Nicht benutzen von lebensverlängerten Maßnahmen.(Kein anlegen einer Magensonde zum Beispiel)
Keine Medis um eine Lungenentzündung zu behandeln zu geben, ist auch eine Form der passiven Sterbehilfe
Also die passive Sterbehilfe ist schon sehr komplex und für Laien auch kompliziert.
Jedenfalls sind die Möglichkeiten der passiven schon nicht ohne.
Weiß eben kaum einer, was alles passive Sterbehilfe beinhaltet, sie geht jedenfalls sehr weit
 
Nur leider wissen viele nicht um die vielen Möglichkeiten der passiven Sterbehilfe.
Zum Glück gibt es die Palliativmedizin, deren Ziel es ist, die bestmögliche Lebensqualität bis zum Tod zu erhalten.
Dazu gehört insbesondere eine optimale Schmerztherapie.
Cicely Saunders, die Begünderin der modernen Hospizbewegung und der Palliative Care, soll gesagt haben:

„Es geht nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben.“​

 
Zum Glück gibt es die Palliativmedizin, deren Ziel es ist, die bestmögliche Lebensqualität bis zum Tod zu erhalten.
Dazu gehört insbesondere eine optimale Schmerztherapie.
Cicely Saunders, die Begünderin der modernen Hospizbewegung und der Palliative Care, soll gesagt haben:
Bei der Palliativmedizin gibt es einige Dinge die auch der passiven Sterbehilfe zugeordnet sind.
Palliativmedizin ist etwas mehr als nur Schmerztherapie/Linderung
 
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