Starker Haarausfall- was hilft?

So würde ich das auch verstehen mit der Übersäuerung. Ich lese auch ab und zu mal in naturheilkundlichen Blogs herum und wenn man dem glaubt, was manchen Ärzte und Naturheilkundler da schreiben, kann man schon durch längere Perioden der schlechten Ernährung einfach übersäuern oder auch durch zu viel Zucker oder auch Alkohol. Und dann ist es anscheinend gut, mal seine Ernährung umzustellen.
Aber was genau sollte ich da tun? Ich werde mir morgen in der Apotheke mal ein Basenpulver kaufen und das versuchen eine zeitlang regelmäßig zu nehmen. Was wäre denn noch "basisch", viel Grünzeug, oder?
Es gibt ja auch die latente Übersäuerung des Körpers, die chronisch werdend dann Krankheiten verursachen kann....auch wenn das nicht dein Thema hier war

Aufgrund der Lebensweise kann über einen längeren Zeitraum der Säure-Basen-Haushalt gestört werden. Es entsteht eine latente Übersäuerung. Der Körper versucht, die Säuren über die Puffersysteme auszuscheiden oder zu neutralisieren. Dies kann andere Strukturen im Körper (z. B. Knochen) beeinträchtigen.
Eine latente Übersäuerung kann folgende Erkrankungen begünstigen oder verstärken:
Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes
Herz-/Kreislauferkrankungen wie Arteriosklerose
Allergien
rheumatoide Arthritis
Osteoporose
Gicht
Erkrankungen des Verdauungssystems wie Nieren- und Gallensteine
Fibromyalgie
Migräne
Hauterkrankungen wie Neurodermitis

 
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Aber was genau sollte ich da tun? Ich werde mir morgen in der Apotheke mal ein Basenpulver kaufen und das versuchen eine zeitlang regelmäßig zu nehmen. Was wäre denn noch "basisch", viel Grünzeug, oder?
Das Geld würde ich sparen. "Übersäuerung" ist eine Pseudodiagnose, die so ziemlich gegen alles gestellt werden kann. Insbesondere gegen diffuse Beschwerden, die oft nicht gleich einer konkreten Erkrankung oder Störung zugeordnet werden können.

 
Ist das so? Da gehen aber die Ansichten und Meinungen sehr auseinander, auch wenn ich mich hier im Forum so umschaue...Das eine tut dem anderen ja auch keinen Abbruch. Ich werde mir nochmal einen neuen Hautarzt suchen, auch wenn es ein paar Wochen dauern kann, denn es gibt fast keine freien Termine. Aber ich finde es auch immer ganz gut, wenn man selbst aktiv wird. Das, was Green hier mit dem Wechsel und der ausbleibenden Periode schrieb, habe ich schon öfters aus anderen Quellen gelesen, ich hatte es nur nicht so auf dem Schirm. Aber es macht Sinn: die weibliche Periode hat ja mehrere Funktionen und eine davon ist die Entgiftung.
 
Ist das so? Da gehen aber die Ansichten und Meinungen sehr auseinander, auch wenn ich mich hier im Forum so umschaue...Das eine tut dem anderen ja auch keinen Abbruch.
Es ist nicht so, als würde dir Basenpulver entweder helfen oder nichts bringen. Es kann sogar Schaden anrichten!

 
Von "Basenpulver" haben meine Ärzte nix gesagt. Das ist wohl nicht anerkannt. Wäre auch zu einfach:
mäkelig/schlecht essen, einfach ein 'Pulver "zum Ausgleich" einnehmen und gut is.
Aber "esoterische Spinnerei" ist die Wichtigkeit ausgewogener Ernährung eben keineswegs.
Schlechte Kaliumwerte etc sind konkret im Blut ablesbar, die körperlichen Effekte spürbar, also ganz real.
Ernährungstips gibts reichlich im Netz, und man merkt doch, ob sie spinnert sind oder seriös wirken.
Es muß nicht allmöglicher moderner Tinnef sein, sondern das ganz normale Gemüse (und Kartoffeln) tuts schon.
Und bei den (stillen!) Mineralwässern gibt es auch welche mit einem ordentlichen Hydrogencarbonatgehalt.
Das hiesige heißt "Germeta", das geben sie auch den Patienten im Krankenhaus, eben weil es gute Werte hat.
Andere Regionen werden ebenfalls empfohlene Wässer haben. Genug trinken ist schonmal die halbe Miete.
 
Na gut. Dagegen gibt es dann auch wieder zehn Artikel, die für den Gebrauch eines Basenpulvers sprechen. Die Deutsche Apothekerzeitung steht auch nicht gerade im Ruf, besonders Naturheilkunde-freundlich zu sein, oder?
Ein Gegenbeispiel wäre dazu der deutsche Nobelpreisträger Otto Warburg. Zitat: "Keine Krankheit kann in einem basischen Milieu existieren. Nicht einmal Krebs.“ Da Warburg ja zu diesem Thema sehr viel geforscht hat, kann man seine Theorien auch nicht von der Hand weisen...
 
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Genug trinken ist schonmal die halbe Miete
Ja, das ist auch so ein problematischer Punkt bei mir. Wenn ich arbeite und es ist stressig, vergesse ich echt das Trinken. Meist trinke ich morgens meinen Kaffee und ein Glas Wasser und dann aber ganz lange nichts... Dann vielleicht nachmittags nochmal eine Tasse Tee oder im Sommer noch ein Wasser. Aber alles in allem viel zu wenig. Da muss ich wirklich daran arbeiten. Mit dem Basenpulver aus der Apotheke das war mir auch nur so eingefallen, dachte es wäre zur Untersützung vielleicht ganz gut, eben damit ich auch mal Kalium bekomme. Magnesium nehme ich gelegentlich ein und ich esse auch viel Grünzeug (Gemüse und Salate)...
 
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