Stand und Wertigkeit eines Sexworkers in der Gesellschaft

Crazy Monk;2182829]Natürlich bin ich noch nicht fertig, mit meiner Selbstabolition, denn da wir ja nicht nur eine Prostitutionsfreundliche sondern auch eine Kinder und Familienfreundliche anständige Gesellschaft sind und noch immer einige von uns nicht glauben wollen, das Sex ein Konsumbedürfnis ist, das man mit Geld bezahlen kann und das geheimnisvolle undurchsichtige Element nicht die Hure ist, die ja offen zu ihrem Beruf steht, sondern der Freier, der ja, wie gesagt, ein jeder beliebige aus der anständigen Gesellschaft sein kann, mal etwas zu verbergen hat dann wieder nicht so sehr, wird bei den neuzeitlichen Sexworkern - so nehme ich zumindest an - über den gesamten Kundenverkehr buchgeführt, wann wo wer war, Name, Ausweisnummer, Familienstand.

Einsehbar natürlich nur von Behörden für Soziales, Gesundheit und Familie.

Ich würde meinen einsehbar für alle, da die Prostitution nun ein Teil unserer anständigen Gesellschaft wäre. Ehrbare Menschen sollten offen sein und keine Hemmungen vor einem Outing haben. Was ist denn schon dabei, wenn jemand ein selbstverständliches Bedürfnis nach Sex dort befriedigt, wo es ihm am meisten behagt. Wir leben doch in einer freien Gesellschaft, wo das kein Problem sein darf. Man muss zu seinen so selbstverständlichen Bedürfnissen stehen dürfen, sollen, wollen, können.
 
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Ja, ja, schon klar. Dieser Teil ist sozusagen auch eher offtoppic. Im Prinzip ging es mir um dies hier:




Du verurteilst die ach so moralischen Frauen, weil ihre Ehemänner ggf. zu einer Prostituierten gehen. Meine Frage: was hat das mit den Frauen zu tun? Sind sie Schuld daran, daß die Männer dort hingehen?

Anderes Beispiel, ich kann gegen Tierversuche sein. Wenn mein Freund jetzt total dafür ist, sollte ich meine Moralwerte noch mal überdenken, da er ja anders ist? Wenn ich davon weiß, kann ich sicher noch mal drüber nachdenken, ob eine Freundschaft mit ihm lohnt. Wenn ich nicht davon weiß - wo bin ich dann unmoralisch? - So habe ich Deine Aussage verstanden. Frauen, deren Männer in den Puff rennen, brauchen sich gar nicht aufzuregen. Und den Sinn dahinter verstehe ich einfach nicht. Muß ich vielleicht auch nicht...


Kaji

Nein, diese Frauen sind nicht unmoralisch! Das habe ich nicht gemeint. Aber diese Frauen hätten vielleicht nicht so selbstgefällifg den moralischen Zeigefinger heben und sich über die "schäbigen Freier" auslassen sollen, weil niemand weiß ob sie nicht selbst so einen zu Hause hat. Die Moralapostelinnen tun immer so, als wären Männer, die zu Prostituierten gehen, asozialer Abschaum, dabei können im eigenen Freundes- und Familienkreis solche dutzendweise existieren und sind sehr geachtet.

Isisi
 
...ach, jetzt geht´s nicht mehrum die "Rettung der armen verirrten Frauen", sondern darum , all die "unschuldigen Knäblein" vor "raffgierigen Harpyren" zu schützen...na dann solten wir mal die paar Exemplare von unschuldigen Männern suchen...vielleicht auf den Almen, denn da gibt´s koa Sünd...obwohl, der Spruch auch etwas älter ist...wer weiß, ob der heut noch zutrifft.



Sage


Bitte, ich weiss ganz genau und aus eigener Erfahrung, dass es auch auf der Alm Sünden gibt. Zumindest wenn ich oben bin .......


:D
Mandy
 
Aber diese Frauen hätten vielleicht nicht so selbstgefällifg den moralischen Zeigefinger heben und sich über die "schäbigen Freier" auslassen sollen, weil niemand weiß ob sie nicht selbst so einen zu Hause hat. Die Moralapostelinnen tun immer so, als wären Männer, die zu Prostituierten gehen, asozialer Abschaum, dabei können im eigenen Freundes- und Familienkreis solche dutzendweise existieren und sind sehr geachtet.

Ich finde die Verbindung von Moralapostel und selbstgefällig ist ein hübsches festgefahrenes Gedankenspiel. Genauso wie die Betitulierung von Menschen als Moralapostel, die eine andere Auffassung zur Prostitution haben als die in diesem Forum wohl hauptsächlich vertretene.
Bilder über Bilder..............


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I woaß net...

Irgendwie klingt für mich Sexworkerin ähnlich wie Raumpflegerin. Noch dazu ist es ein total überflüssiger Anglizismus (Sexarbeiterin täte es ja auch...).

Ehrlicher finde ich Hure oder Putzfrau.

Sind halt beides keine schönen Berufe, egal wie man sie nennt.
 
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