Spürt ihr auch diese Energien?????

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Trixie Maus schrieb:
mir fällt dann immer auf, wenn die "Neigung" zur Verbindung mit der Kerze verloren geht, weil Kontakt da ist, dann hört jedes Schicken auf und Gott ist da. Da nimmt keiner mehr was von mir und ich muß keinem was geben, ich bin frei. Und das Alles nur wegen dem einen Licht da vorne. Klappt sogar mit dem PC-Bildschirm...

Herr Trixie Maus,

Erklären sie mir bitte so genau es geht was sie damit sagen wollen. Ich möchte sicher sein das ich sie genau verstehe.

Ich versuche mal mir das selber zu erklären. Bitte sagen falls ich was falsch interpretiere.

Wenn der Mensch die Neigung nicht mehr hat, die Liebe gezielt zu schicken, dann enthüllt sich das worauf der Blick des Menschen fällt als das was es ist, ohne Verzerrungen. Dann ist auch der Punkt erreicht an dem man in sich selbst ruht und von sich selbst erfüllt ist.

Anmerkung: die Verzerrungen entstehen weil die Liebe "benutzt" wird anstatt einfach zu sein und durch dieses schicken der Energie das Objekt beinflußt.

Ist es das was gemeint ist?
 
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Du schreibst: "Erst wenn Du Dich selbst über alles liebst...". Da hatte ich ein Gedankengefühl bei dem "Über Alles". Sollte die Liebe zu sich selbst nicht auch geordnet sein und Regeln einhalten, damit die Liebe nicht ausufert und über andere drüber geschüttet wird?

Mein lieber Trixi, wolltest Du denn die Liebe in Maßeinheiten zwängen, welche sich in Kilos oder Metern äußern? Welche Liebe ufert aus? Die des Narziß, des ICHs? Das ist nicht die Liebe aus dem SELBST! Was Du meinst, ist Fürsorge in ihren vielfältigen Ausdrücken. Sie teilt sich anderen mit und meint sich selbst. Jemanden mit (vermeintlicher) Liebe zu überschütten, kann auch das eigene, nicht gestillte, Liebesbedürfnis meinen. Die Uferlosigkeit kann kontrollierend, anmaßend, selbstzwecklerisch wirken.

Viele Menschen sind für Liebe aus dem Selbst nicht empfänglich. Sie können es nicht- sind eben noch auf dem Weg zum Selbst, entdecken das Ich und das Du. Bis sie "sich" lieben. Sehe ich auch so. Im Wort Sich ist das Sssssss (Schlangenlaut, Heilung, schlängeln...) schon dem Ich vorangestellt.

Jetzt sprichst Du vom SELBST... Du fängst auf dieser Erde an, dICH zu lieben... zuerst egoistisch, narzißtisch... und... wenn Du zunehmend in die Blüte Deines Herzens kommst... erfährst Du Dein SELBST. Du erkennst dICH im SELBST... und liebst dICH bedingungslos, also ÜBER ALLES.

Diese Deine Liebe ist so stark spürbar, daß sie (über den körperlichen Elektro-Magnetismus) auf Deine Nächsten überspringt.

Wir spricht hier noch davon, ob ein anderer empfänglich wäre für Liebe, geht es doch stets nur um dICH SELBST !


Liebe Grüße
La Dame
 
Mein lieber Trixi, wolltest Du denn die Liebe in Maßeinheiten zwängen, welche sich in Kilos oder Metern äußern? Welche Liebe ufert aus? Die des Narziß, des ICHs? Das ist nicht die Liebe aus dem SELBST! Was Du meinst, ist Fürsorge in ihren vielfältigen Ausdrücken. Sie teilt sich anderen mit und meint sich selbst. Jemanden mit (vermeintlicher) Liebe zu überschütten, kann auch das eigene, nicht gestillte, Liebesbedürfnis meinen. Die Uferlosigkeit kann kontrollierend, anmaßend, selbstzwecklerisch wirken.



Jetzt sprichst Du vom SELBST... Du fängst auf dieser Erde an, dICH zu lieben... zuerst egoistisch, narzißtisch... und... wenn Du zunehmend in die Blüte Deines Herzens kommst... erfährst Du Dein SELBST. Du erkennst dICH im SELBST... und liebst dICH bedingungslos, also ÜBER ALLES.

Diese Deine Liebe ist so stark spürbar, daß sie (über den körperlichen Elektro-Magnetismus) auf Deine Nächsten überspringt.

Wir spricht hier noch davon, ob ein anderer empfänglich wäre für Liebe, geht es doch stets nur um dICH SELBST !


Liebe Grüße
La Dame


Hach....liebe La Dame.....danke schön für diese, Deine Worte. Ich habe heute meinen "Schlendriantag", es ist herrlich, ausschließlich nur einmal für sich selbst da zu sein und zu genießen. Orakelmässig eine Karte zu ziehen, kurz ins Fernsehen schauen, dort ein bisschen was zu tun und da.....

Viele liebe Grüße
Ingrid

PS: Meine Tageskarte von Louise L. Hay, die ich gezogen habe: Du bestimmst, wieviel Du wert bist. :liebe1:
 
ah ja!
interessante diskussion hier.

also, ich bin zwar noch nicht so geordnet und auch noch sehr müde, aber ich möchte dennoch von einem Urlaubsexperiment in Richtung Liebe deinen Nächsten berichten.
Es ist ja oft so, dass im Urlaub irgendwas auf einen zukommt, worüber man sich dann doch wundert.
Als ich also so dasaß beim Abendessen im grossen Essensraum eines 3 Sterne Hotels ertappte ich mich; beim Urteilen über andere.
Mißbilligung und Abneigung kam da ans Tageslicht.
:weihna1
Und in mir die innere Stimme "versuche doch mal, diese Mißbilligung loszulassen und diese Person im Geiste zu umarmen". Das ging bei einigen sehr leicht bei anderen war's schwieriger und es dauerte eine Zeit. Mal ganz davon abgesehen, dass es die Menschen nicht gewohnt waren angestarrt zu werden und ich immer wieder so tat, als schaue ich ganz woanders hin, um niemanden zu stören. Dann fragte ich mich, was das eigentlich ist, was ich ablehne. Und es war vor allen Dingen die schlechte Laune, die die meisten ausstrahlten, obwohl doch Urlaub war!
Bin dann noch tiefer rein und sah in vielen diese Unzufriedenheit als Lebensprinzip, das über die Jahre mitgeschleppt wird, aber auch den Funken in einem jeden, der nur darauf wartete, entzündet zu werden, um endlich zum wahren Potential zu werden (die angezündete Kerze!).
Und dennoch weiter Mißbilligung, die ich fühlte. Das Gefühl, der andere solle doch sein Leben endlich anpacken und das draus machen, was er/sie sich wünscht.
Dann...; loslassen. Das Wissen, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist. Und wieder das Spüren ins eigene Innere. Das Glück und die Liebe fühlen.
Das ist gut. Ein gutes Gefühl. Und ich wusste wieder; ok, das ist mein Problem. Sollte es für sie eins sein, dann ist es an ihnen, es zu lösen und nach Hilfe zu schauen.
Was ist die Motivation, andere zu verurteilen? Zu meinen, sie sollten sich gefälligst ändern?
Bei mir ist es der bloße Wunsch nach Gemeinschaft!
Nach emotionaler Zugehörigkeit.
Aber...: ich muss nicht jeden lieben!
Tue ich zwar eigentlich :weihna1 und dennoch urteile ich für mich und meine Bedürfnisse.
Heisst; was ich tun kann für mich, ist die für mich passenden Orte und Menschen zu suchen. Erstmal klar zu werden, formulieren, was man braucht und dann mit diesem Wunsch offen nach draussen zu gehen.
Das bedeutet auch mitunter, vertraute Pfade zu verlassen, ganz neue Wege aufzusuchen.
Bin gerade auf der Suche nach einem passenden Orthopäden, der nicht nur einzelne Gelenke und Knöchelchen sieht, sondern die Gesamtheit des Menschen.
Ebenso kommen neue Freunde in mein Leben, die mich unterstützen und weiterbringen, so wie ich sie; einfach eine wunderbare harmonische Beziehung, ohne Gezerre und Machtspielchen; das ist das, was ich möchte, und genau das "passiert".
Ich weiss, dass mein nächster Urlaub auch menschlich sehr viel bereichender sein wird (die Natur ist es eh!) und ich mich nicht mehr an scheinbaren Defiziten Anderer aufhalten muss.
Und so ist das auch in der Liebe...
Wie gesagt; es flutscht, wenn man sich selbst liebt, was nicht heisst, dass man untätig ist; entscheidend ist, ob der Weg und die Menschen, mit denen man sich umgibt, die Seele erfreuen.
:)
 
Herr Trixie Maus,

Erklären sie mir bitte so genau es geht was sie damit sagen wollen. Ich möchte sicher sein das ich sie genau verstehe.

Ich versuche mal mir das selber zu erklären. Bitte sagen falls ich was falsch interpretiere.

Wenn der Mensch die Neigung nicht mehr hat, die Liebe gezielt zu schicken, dann enthüllt sich das worauf der Blick des Menschen fällt als das was es ist, ohne Verzerrungen. Dann ist auch der Punkt erreicht an dem man in sich selbst ruht und von sich selbst erfüllt ist.

Anmerkung: die Verzerrungen entstehen weil die Liebe "benutzt" wird anstatt einfach zu sein und durch dieses schicken der Energie das Objekt beinflußt.

Ist es das was gemeint ist?
hallo Herr Anatol :-)

ich kann Deinen obigen Gedanken folgen.

Ich bezog mich ganz allein auf das wie ich es erlebe, wenn ich vor der Kerze sitze. Und mir fällt wie immer auf, daß jeder Mensch die Worte für andere Dinge verwendet. Ich denke, das Gefühl bringt uns die Worte so wie wir sie brauchen.

Also, um zu beschreiben was ich erlebe vollziehe ich nach, was mir geschieht. Ich sitze jetzt vor der Kerze. Und dann ist da eine "Neigung" (eine schiefe Ebene, ich gucke etwas herunter auf die Kerze, denn sie steht ja nicht in Augenhöhe, eine Neigung entsteht, was Demut und innere Verbeugung in mir impliziert und auslöst. )
Es entsteht dann ein Band zwischen mir und der Kerze, man könnte sagen aus blickender Energie. Ich kann sehen, wie die Lichtstrahlen von der Kerze ausgehen und gerade in meine Augen einfallen. Wie ganz helle weiße Striche. (so ist das natürlich mit allem was Licht aussendet in meinem Blickfeld, aber mit der Kerze habe ich es geübt und entdeckt wie soviele, daß ich verbunden bin mit meinem direkt mich umgebenden Milieu. Das hatte ich vorher so nicht gespürt/gekannt. Castaneda beschreibt diese Energiebande zwischen dem Innen und dem Aussen auch sehr schön.)

So, jetzt sitze ich also da und sehe diese Bande aus Licht zwischen mir und der Kerze. Ich sitze, atme, blicke. Zunächst war die Kerze im Fokus, das Licht da vorne, mein Sehübe-Objekt. Ich sah ihre Gestalt, sah ihr Flackern und Lecken, dachte daran, wie lange ich wohl hier sitzen kann, bis sie ausgehen wird. Richtete mich langsam auf im Körper, bis ich so gerade bin wie die Kerze, kerzengerade eben. (sagt man mir oft, ich hätte eine kerzengerade Körperhaltung). Insofern habe ich Energie aus der Kerze aufgenommen, die mir eine Aufrichtung verschafft hat, bis ich gerade sitze. Wenn ich gerade sitze, kann ich meine Muskulatur und meine Knochen und Bänder loslassen und muß sie nicht mehr halten. Wo vorher meine Aufmerksamkeit von meinem Zentrum weg in den rechten Arm wanderte, bleibt das jetzt aus. Ich bleibe einfach nur in meinem Zentrum, bin der weiße Docht der Kerze und der hängt als weißes Fadenbündel in meinem Wirbelkanal und es ist die Verlängerung meines Gehirns. Die Kerze gegenüber spielt jetzt gerade keine große Rolle, ich bin zur Kerze im Körper geworden.

Aber: um mich innerlich auszurichten benötigte ich es, eine Absicht dazu zu entwickeln. Ich mußte die Neigung aufrecht erhalten, dieses Licht auf das ich blicke durch meine Augen aufzunehmen und es bis unten zum Wurzelchakra hinunter scheinen zu lassen. Jetzt aber bin ich ja voll: ich brauche die Kerze nicht mehr und muß mir von ihr keine Energie (=Vorstellung?) mehr nehmen. Daher ist ja jetzt die Möglichkeit gegeben, das optisch-visuelle Bild als Gesamtheit neu, aus dem Zentrum heraus zu betrachten. Und nicht mehr die Kerze in "Augenschein" zu nehmen. Klar, sie ist nach wie vor der Mittelpunkt meines Blickfeldes, aber bei mir entsteht wenn ich sie lasse der gesamte Raum, in dem ich sitze, wie wenn er aus mir selber käme. Denn ich bin die Kerze und ich beleuchte den Raum. So bin ich dann verbunden- in alle Richtungen, das ist mir wichtig. Daß ich nicht immer vorne aus den Augen herausfalle, in das Bild der Vergangenheit herein. Wenn ich dagegen aus dem Zentrum gucke, dann ist da nur ein ganz stiller Atem, der mich von Innen füllt und leert und ansonsten habe ich das Empfinden des "ich bin". (meiner Lebenserfahrung nach ist das "ich bin" die Haltung, aus dem das Schöpfen im Leben gelingt. Man könnte es in meinen Augen also so ausdrücken, daß dann "Gott" da ist, denn "Ich bin Schöpfer" ist dann eben einfach da, ohne daß dies belasten würde. Es verursacht keine weiteren Gedanken.)


Trixi Maus schrieb:
Mir fällt dann immer auf, wenn die "Neigung" zur Verbindung mit der Kerze verloren geht, weil Kontakt da ist, dann hört jedes Schicken auf und Gott ist da. Da nimmt keiner mehr was von mir und ich muß keinem was geben, ich bin frei. Und das Alles nur wegen dem einen Licht da vorne. Klappt sogar mit dem PC-Bildschirm...
und da der PC-Bildschirm genauso Lichtstrahlen aussendet wie eine Kerze, klappt die energetische Verbindung zu dieser Lichtquelle natürlich ebenso. Es war nur etwas schwerer für mich als bei der Kerze, den Raum zwischen meinen Augen und dem Bildschirm als lichtgefüllt zu erkennen. Das ist schwieriger als bei einer kleinen Kerze, denn die Lichtschickung erfolgt ja aus einem breiteren Raum vor meiner Nase. Vom Grundsatz her ists aber natürlich das Gleiche. Klappt ja auch mit Sonne, manch Yogi tut das ja, nur blicken die nicht ins Licht, sondern folgen dem Lauf der Sonne. Da guckt man schon etwas anders, als daß man nur ins Licht starren würde, man nimmt die Aura der Sonne wahr, ihren Strahlenkranz. Man fokussiert nie das Sonneninnere. Man sieht bei Sonne wie Kerze in den Teil der Aura, der genau zwischen einem selber und der Kerze liegt. Denn genau da findet ja die Verbindung statt. "Direkt vor der Nase", olfaktorisch. Nun ist klar: je langsamer und unhörbarer der Atem geht, desto eher werde ich mit meinem Atem wirklich die Luft der Sonne einatmen. Wenn ich zu schnell atme, atme ich nur meinen eigenen Raum. So schnell selberatmend gelingt kein Flügelschlag, der dann in China einen Sack Reis zum Umfallen bringt. Wenn Gott atmet, schiebt er die Luft in mich hinein und saugt sie auch wieder heraus. Von da vorne aus, aus dem Bild vor der Nase, das ich olfaktorisch erfassen kann. Ich fühle den kühlen Hauch am Naseneingang und die Luftsäule, Gottsäule, in mir drin, mein Klima, meinen Stoffwechsel. Gott macht so meine innere Atmosphäre (Säure/Base). Wundert mich immer, wie wenig Luft er doch benötigt. Macht mich ganz kribbelig, wenn ich warte daß er wieder Luft holt.

Frühstücksgedanken... ungefiltert.
 
Mein lieber Trixi, wolltest Du denn die Liebe in Maßeinheiten zwängen, welche sich in Kilos oder Metern äußern? Welche Liebe ufert aus? Die des Narziß, des ICHs? Das ist nicht die Liebe aus dem SELBST! Was Du meinst, ist Fürsorge in ihren vielfältigen Ausdrücken. Sie teilt sich anderen mit und meint sich selbst. Jemanden mit (vermeintlicher) Liebe zu überschütten, kann auch das eigene, nicht gestillte, Liebesbedürfnis meinen. Die Uferlosigkeit kann kontrollierend, anmaßend, selbstzwecklerisch wirken.

Jetzt sprichst Du vom SELBST... Du fängst auf dieser Erde an, dICH zu lieben... zuerst egoistisch, narzißtisch... und... wenn Du zunehmend in die Blüte Deines Herzens kommst... erfährst Du Dein SELBST. Du erkennst dICH im SELBST... und liebst dICH bedingungslos, also ÜBER ALLES.

Diese Deine Liebe ist so stark spürbar, daß sie (über den körperlichen Elektro-Magnetismus) auf Deine Nächsten überspringt.

Wir spricht hier noch davon, ob ein anderer empfänglich wäre für Liebe, geht es doch stets nur um dICH SELBST !

Liebe Grüße
La Dame
hm, Liebe ufert aus, ja wo? hm, zum Beispiel hier: eine ängstliche Mutter hindert ihre Kinder daran, Erfahrungen zu machen. Sie meint, sie tue es aus Liebe heraus. Das sagt sie auch. "Ich liebe die Kinder so, ich will nicht daß sie sich verletzen oder Schaden nehmen". Und dann werden normale kindliche Beschäftigungen verhindert zugunsten "ungefählicherer" Sachen. Die Kreativität des Kindes wird so beschnitten. Das Kind wächst nur so auf, wie die Mutter es "will". Weil sie meint sie liebt das Kind. Dabei ist sie nur innerlich als Mutter mit dem Kind verbunden. Daher nennt man das ja auch Mutterliebe. Mutterliebe ist ja nur eine Teilmenge von Liebe.
Oder ein Vater: er findet es aus Glaubensgründen abscheulich, wenn seine jugendliche Tochter halbnackt auf der HipHop-Bühne in einer Gruppe tanzt und auch noch Solos hinlegt. Sie ist wirklich begabt, die Tochter. Sie könnte ihren Beruf, ihre ganze Zukunft auf das Tanzen bauen, wenn sie das will. Aber: beim Tanzen sieht man ihren Körper, sie macht das auch sher sexy. Der Vater lehnt diese Aufführungen aus religiösen Gründen ab. Er hat aus Liebe heraus den Wunsch, daß seine Tochter nicht so ein schmutziges Leben führt wie all die Stars und Bühnen-Sternchen in dieser Welt der Fleischbeschau. Er hat Liebe ganz anders gelernt.
Oder Frau Müller hatte einen Oberschenkelhalsbruch und kommt aus dem Krankenhaus zurück ins Pflegeheim. Jetzt ist es das Ziel, daß Fr. M. wieder laufen lernt. Sie soll erst lernen aufzustehen, dann zu stehen, dann an einem Gehbock zu gehen und schließlich an einem Rollator. Dummerweise hat Fr. M. durch den Sturz, bei dem sie sich den Oberschenkelhals gebrochen hat ein echtes Tief. Alle ihre Lebenserfahrung aus dem letzten Jahrhundert aus vielerlei Kaffeklatschgesprächen sagen ihr: "wenn ich falle und mir den OSH breche, ist es vorbei. Dann kann ich nicht mehr laufen." Und also liegt sie da uns wartet auf den Tod, ist depressiv. Nun- heute ist es aber nicht mehr so, daß ein solcher Bruch eine grössere dauerhafte Einschränkung hinterliesse, wenn der Mensch egal welchen Alters fachgerecht mobilisiert wird. Man denkt auch heute richtigerweise so: warum hat Fr. M. eine OSH-Prothese für viel Geld eingebaut bekommen, wenn sie dann nicht auch genutzt wird?
Und nun kommt die berühmte Liebe des Pflegepersonals aus dem letzten Jahrhhundert, das immer noch überwiegend bei Fr. Müller arbeitet. Diese sind quasi emotional glücklicher, je mehr sie Fr. M. verpäppeln können. Und es geht viel schneller, wenn man Fr. M. nicht selber aufstehen läßt, sondern sie hebt. Und man kann dann auch besser über Rückenschmerzen und harte Arbeit klagen, wenn man der Auffassung bleibt, daß Fr. M. einfach nicht aufstehen kann. Und daß Fr. Müller vor der Mobilisation Schmerztröpfchen haben sollte wußte man nicht. Man hat aber das Beste gemacht, was man meinte und was das helfende Herz in einem vorsah. Aus Liebe heraus, meinen und sagen sogar viele. Dabei ist diese urferlose Liebe der Anfang vom Ende von Frau Müllers Leben. Der Sturz war das nicht, der ist objektiv kein Grund. Der ist nur Teil der Krankengeschichte. Die mangelnde Mobilisation ist es und das verstandlose Helfen des Helfers, welche die Aktivierung tatsächlich vorhandener Heilungspotentiale verhindern.

Bei allen drei Beispielen ist jetzt die Liebe das, was einschränkt.

Wenn ich mir jetzt die Abhängigkeitsbeziehungen vieler Menschen angucke, dann ist zwischen Mann und Frau meist das Gleiche los, nur auf einer anderen Ebene. Da geht es so ein bißchen um Verhaltensgebrauch, der auch schnell zu Mißbrauch wird mit Zwängen und Erpressungen.

wieder ein Gedankenfaden.
 
Ein wunderschöner Essay über das (Kerzen-)Licht, lieber Trixi...


...ich danke Dir dafür.


Mercie
La Dame
 
ja, aus exagium, Probe, Versuch. Möglicherweise ein Licht-leidt-Artikel.

lerne gerade mit meiner Wiki-ngerkindergruppe:
Die essayistische Methode ist eine experimentelle Art, sich dem Gegenstand der Überlegungen zu nähern und ihn aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Das Wichtigste ist jedoch nicht der Gegenstand der Überlegungen, sondern das Entwickeln der Gedanken vor den Augen des Lesers.

Ein Essay zeichnet sich aus durch eine gewisse Leichtigkeit, stilistische Ausgefeiltheit, Verständlichkeit und einen nicht zu unterschätzenden Witz. Er ist befreit von zu vielen Zitaten, Fußnoten und Randbemerkungen. Zuweilen ist er auch schlicht eine stilisierte, ästhetisierte Plauderei.

Jeder neue Begriff wird eingeführt und vorgestellt. Handlungen werden chronologisch erzählt und Zitate deutlich gekennzeichnet. Der Umfang eines Essays ist eher knapp, was ihn übersichtlich und gut verständlich macht.

Während der Autor einer wissenschaftlichen Analyse sein Thema systematisch und umfassend darstellen sollte, wird ein Essay eher dialektisch verfasst, mit Strenge in der Methodik, nicht aber in der Systematik. Essays sind Denkversuche, Deutungen – unbefangen, natürlich, zufällig. Damit ein Essay aber überzeugt, soll er im Gedanken scharf, in der Form klar und im Stil geschmeidig sein.
 
...hm, Liebe ufert aus, ja wo? hm, zum Beispiel hier: eine ängstliche Mutter hindert ihre Kinder daran, Erfahrungen zu machen. Sie meint, sie tue es aus Liebe heraus. Das sagt sie auch. "Ich liebe die Kinder so, ich will nicht daß sie sich verletzen oder Schaden nehmen". Und dann werden normale kindliche Beschäftigungen verhindert zugunsten "ungefählicherer" Sachen. Die Kreativität des Kindes wird so beschnitten. Das Kind wächst nur so auf, wie die Mutter es "will". Weil sie meint sie liebt das Kind. Dabei ist sie nur innerlich als Mutter mit dem Kind verbunden. Daher nennt man das ja auch Mutterliebe. Mutterliebe ist ja nur eine Teilmenge von Liebe.
Oder ein Vater: er findet es aus Glaubensgründen abscheulich, wenn seine jugendliche Tochter halbnackt auf der HipHop-Bühne in einer Gruppe tanzt und auch noch Solos hinlegt. Sie ist wirklich begabt, die Tochter. Sie könnte ihren Beruf, ihre ganze Zukunft auf das Tanzen bauen, wenn sie das will. Aber: beim Tanzen sieht man ihren Körper, sie macht das auch sher sexy. Der Vater lehnt diese Aufführungen aus religiösen Gründen ab. Er hat aus Liebe heraus den Wunsch, daß seine Tochter nicht so ein schmutziges Leben führt wie all die Stars und Bühnen-Sternchen in dieser Welt der Fleischbeschau. Er hat Liebe ganz anders gelernt.
Oder Frau Müller hatte einen Oberschenkelhalsbruch und kommt aus dem Krankenhaus zurück ins Pflegeheim. Jetzt ist es das Ziel, daß Fr. M. wieder laufen lernt. Sie soll erst lernen aufzustehen, dann zu stehen, dann an einem Gehbock zu gehen und schließlich an einem Rollator. Dummerweise hat Fr. M. durch den Sturz, bei dem sie sich den Oberschenkelhals gebrochen hat ein echtes Tief. Alle ihre Lebenserfahrung aus dem letzten Jahrhundert aus vielerlei Kaffeklatschgesprächen sagen ihr: "wenn ich falle und mir den OSH breche, ist es vorbei. Dann kann ich nicht mehr laufen." Und also liegt sie da uns wartet auf den Tod, ist depressiv. Nun- heute ist es aber nicht mehr so, daß ein solcher Bruch eine grössere dauerhafte Einschränkung hinterliesse, wenn der Mensch egal welchen Alters fachgerecht mobilisiert wird. Man denkt auch heute richtigerweise so: warum hat Fr. M. eine OSH-Prothese für viel Geld eingebaut bekommen, wenn sie dann nicht auch genutzt wird?
Und nun kommt die berühmte Liebe des Pflegepersonals aus dem letzten Jahrhhundert, das immer noch überwiegend bei Fr. Müller arbeitet. Diese sind quasi emotional glücklicher, je mehr sie Fr. M. verpäppeln können. Und es geht viel schneller, wenn man Fr. M. nicht selber aufstehen läßt, sondern sie hebt. Und man kann dann auch besser über Rückenschmerzen und harte Arbeit klagen, wenn man der Auffassung bleibt, daß Fr. M. einfach nicht aufstehen kann. Und daß Fr. Müller vor der Mobilisation Schmerztröpfchen haben sollte wußte man nicht. Man hat aber das Beste gemacht, was man meinte und was das helfende Herz in einem vorsah. Aus Liebe heraus, meinen und sagen sogar viele. Dabei ist diese urferlose Liebe der Anfang vom Ende von Frau Müllers Leben. Der Sturz war das nicht, der ist objektiv kein Grund. Der ist nur Teil der Krankengeschichte. Die mangelnde Mobilisation ist es und das verstandlose Helfen des Helfers, welche die Aktivierung tatsächlich vorhandener Heilungspotentiale verhindern.

Danke Dir, fürtrefflich, diese Beispiele, welche für den Liebesmangel sich selbst gegenüber stehen. Der ausgeglichen werden soll durch... - "Gewalt ohne Absicht" fällt mir spontan dazu ein - eine aus dem Motiv der eigenen Angst heraus und zur eigenen Beschwichtigung gedachten... Fürsorglichkeit.

Deine Abhandlungen zeigen ein Entwicklungsstadium, in dem sich der Mensch seiner Ethik bewußt ist, er die innere Mutter, den inneren Vater entdeckt und zu erleben bereit ist. Allerdings noch nicht in der vollen Blüte des vollkommen offenen Herzens, welches andere sein läßt, ohne Rücksicht auf eigene Vorlieben und Befindlichkeiten... eben noch nicht BEDINGUNGSLOS!

Dazu mögen auch Kinder gehören... öffnen sie doch das Herzchakra - selbst wenn es sich nach ihrem Größerwerden wieder schließen sollte. Es braucht unzähliger Leben, um in die Blüte des Herzens zu kommen.


Wenn ich mir jetzt die Abhängigkeitsbeziehungen vieler Menschen angucke, dann ist zwischen Mann und Frau meist das Gleiche los, nur auf einer anderen Ebene. Da geht es so ein bißchen um Verhaltensgebrauch, der auch schnell zu Mißbrauch wird mit Zwängen und Erpressungen.

Es sind Lernszenarien, welche man irgendwann so nicht mehr braucht. Sie ändern sich, sobald man in Selbstliebe entbrannt ist.


Liebe Grüße
La Dame
 
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hm, Liebe ufert aus, ja wo? hm, zum Beispiel hier: eine ängstliche Mutter hindert ihre Kinder daran, Erfahrungen zu machen. Sie meint, sie tue es aus Liebe heraus. Das sagt sie auch. "Ich liebe die Kinder so, ich will nicht daß sie sich verletzen oder Schaden nehmen". Und dann werden normale kindliche Beschäftigungen verhindert zugunsten "ungefählicherer" Sachen. Die Kreativität des Kindes wird so beschnitten. Das Kind wächst nur so auf, wie die Mutter es "will". Weil sie meint sie liebt das Kind. Dabei ist sie nur innerlich als Mutter mit dem Kind verbunden. Daher nennt man das ja auch Mutterliebe. Mutterliebe ist ja nur eine Teilmenge von Liebe.
Oder ein Vater: er findet es aus Glaubensgründen abscheulich, wenn seine jugendliche Tochter halbnackt auf der HipHop-Bühne in einer Gruppe tanzt und auch noch Solos hinlegt. Sie ist wirklich begabt, die Tochter. Sie könnte ihren Beruf, ihre ganze Zukunft auf das Tanzen bauen, wenn sie das will. Aber: beim Tanzen sieht man ihren Körper, sie macht das auch sher sexy. Der Vater lehnt diese Aufführungen aus religiösen Gründen ab. Er hat aus Liebe heraus den Wunsch, daß seine Tochter nicht so ein schmutziges Leben führt wie all die Stars und Bühnen-Sternchen in dieser Welt der Fleischbeschau. Er hat Liebe ganz anders gelernt.
Oder Frau Müller hatte einen Oberschenkelhalsbruch und kommt aus dem Krankenhaus zurück ins Pflegeheim. Jetzt ist es das Ziel, daß Fr. M. wieder laufen lernt. Sie soll erst lernen aufzustehen, dann zu stehen, dann an einem Gehbock zu gehen und schließlich an einem Rollator. Dummerweise hat Fr. M. durch den Sturz, bei dem sie sich den Oberschenkelhals gebrochen hat ein echtes Tief. Alle ihre Lebenserfahrung aus dem letzten Jahrhundert aus vielerlei Kaffeklatschgesprächen sagen ihr: "wenn ich falle und mir den OSH breche, ist es vorbei. Dann kann ich nicht mehr laufen." Und also liegt sie da uns wartet auf den Tod, ist depressiv. Nun- heute ist es aber nicht mehr so, daß ein solcher Bruch eine grössere dauerhafte Einschränkung hinterliesse, wenn der Mensch egal welchen Alters fachgerecht mobilisiert wird. Man denkt auch heute richtigerweise so: warum hat Fr. M. eine OSH-Prothese für viel Geld eingebaut bekommen, wenn sie dann nicht auch genutzt wird?
Und nun kommt die berühmte Liebe des Pflegepersonals aus dem letzten Jahrhhundert, das immer noch überwiegend bei Fr. Müller arbeitet. Diese sind quasi emotional glücklicher, je mehr sie Fr. M. verpäppeln können. Und es geht viel schneller, wenn man Fr. M. nicht selber aufstehen läßt, sondern sie hebt. Und man kann dann auch besser über Rückenschmerzen und harte Arbeit klagen, wenn man der Auffassung bleibt, daß Fr. M. einfach nicht aufstehen kann. Und daß Fr. Müller vor der Mobilisation Schmerztröpfchen haben sollte wußte man nicht. Man hat aber das Beste gemacht, was man meinte und was das helfende Herz in einem vorsah. Aus Liebe heraus, meinen und sagen sogar viele. Dabei ist diese urferlose Liebe der Anfang vom Ende von Frau Müllers Leben. Der Sturz war das nicht, der ist objektiv kein Grund. Der ist nur Teil der Krankengeschichte. Die mangelnde Mobilisation ist es und das verstandlose Helfen des Helfers, welche die Aktivierung tatsächlich vorhandener Heilungspotentiale verhindern.

Bei allen drei Beispielen ist jetzt die Liebe das, was einschränkt.

Wenn ich mir jetzt die Abhängigkeitsbeziehungen vieler Menschen angucke, dann ist zwischen Mann und Frau meist das Gleiche los, nur auf einer anderen Ebene. Da geht es so ein bißchen um Verhaltensgebrauch, der auch schnell zu Mißbrauch wird mit Zwängen und Erpressungen.

wieder ein Gedankenfaden.

zustimm!
 
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