Spirituelles Gehen

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Weit bin ich dem Bachbett entgegen seiner Strömung gefolgt. Anfangs war noch eine Forststraße, dann wurde ein Weg daraus, bald darauf ein steiniger Pfad. Und schließlich waren da nur mehr Steine und das Wasser ...
Früher war hier überall Straße, aber die Natur hatte Zeit genug, auf den Moment zu warten bis ihre Chance gekommen war .... Gewitter und schwere Regenfälle sammelten riesige Mengen von Wasser und schickten es zu Boden und von dort talab ... und nichts hielt den Wassermengen stand! Übrig blieben kleine Reste der Straße an jenen Orten, die sich weit oberhalb der Bachsohle befanden ...


... und eine Brücke, die seitdem immer mehr verfällt - zum Zeichen dafür, wie vergänglich die Werke der Menschen sein können ...

cerambyx
 
Das Büro hat wieder mal exzessiv genervt, der Arbeitstag hat wieder deutliche Spuren im Gemüt hinterlassen - und so bleibt nur Eins: die Bergschuhe und die Alpinkleidung nach kurzer Fahrt aus dem Kofferraum nehmen, alles anziehen und .... nix wie hinauf in jene Bereiche, wo der Friede noch beständig zu finden ist in Allem, was man sieht und hört und spürt und riecht ...

Als Erstes beruhigt schon der alles in Watte packende Herbstnebel, der kühlfeucht mich umfließt ... das stetige Bergauf läßt weitere Ruhe und neue, friedliche Sammlung aufkommen .... und dann plötzlich durchbricht man den Nebel, der sich im im Bereich der Passhöhe angesammelt hat und .... man steht wieder einmal über Allem, was der tägliche Ärger, die tägliche Arbeit, die täglichen Herausforderungen an Bedeutung an sich gerissen haben ...


Der Blick rundum ist nun ruhig und gelassen, friedlich kann Schatten und Sonne, Fels und Tal betrachtet werden, gleichmütig wird Wind oder Kälte ertragen, Ruhe ist eingekehrt ... und ebendiese Ruhe wird mit gemessenen Schritten hinabgetragen und mit nach Hause genommen ... der Tag klingt in Frieden aus ....

cerambyx
 
Das Büro hat wieder mal exzessiv genervt, der Arbeitstag hat wieder deutliche Spuren im Gemüt hinterlassen - und so bleibt nur Eins: die Bergschuhe und die Alpinkleidung nach kurzer Fahrt aus dem Kofferraum nehmen, alles anziehen und .... nix wie hinauf in jene Bereiche, wo der Friede noch beständig zu finden ist in Allem, was man sieht und hört und spürt und riecht ...

Als Erstes beruhigt schon der alles in Watte packende Herbstnebel, der kühlfeucht mich umfließt ... das stetige Bergauf läßt weitere Ruhe und neue, friedliche Sammlung aufkommen .... und dann plötzlich durchbricht man den Nebel, der sich im im Bereich der Passhöhe angesammelt hat und .... man steht wieder einmal über Allem, was der tägliche Ärger, die tägliche Arbeit, die täglichen Herausforderungen an Bedeutung an sich gerissen haben ...


Der Blick rundum ist nun ruhig und gelassen, friedlich kann Schatten und Sonne, Fels und Tal betrachtet werden, gleichmütig wird Wind oder Kälte ertragen, Ruhe ist eingekehrt ... und ebendiese Ruhe wird mit gemessenen Schritten hinabgetragen und mit nach Hause genommen ... der Tag klingt in Frieden aus ....

cerambyx
Eine sehr prächtige Aufnahme, lieber Cerambyx :thumbup:

Ich hoffe , du konntest dir diese Ruhe noch länger bewahren . Das Leben mit all ihren Stürmen , was wäre es ohne ?? Wüssten wir denn dann die Ruhe , den Frieden soo zu schätzen, wenn alles immer im Einklang wäre ? Ich denke nicht , wir lernen eher aus diesen Stürmen ! Du hast einen guten Weg gefunden um zur Ruhe zu kommen ( bewahre ihn dir ) und du bist im Einklang mit der Natur , die aber auch stürmisch sein kann , also überall ein Wechselspiel !
Doch von OBEN sieht dann alles anders aus , friedlich ,....

Ich finde es gut und schön, das Du alleine HIER ein wenig Ruhe hereinbringst und eine andere, natürliche Anschauung, in dem auch hier manchesmal stürmischen Esoterikforum und somit den Menschen - kurzzeitig aber doch, Ruhe und Frieden schenkst . Das ist ein Geschenk von dir an "uns " hier ! :danke:

So sehe ich das !

GLG Asaliah :umarmen:
 
Manchmal, ja manchmal .... gewährt einem die Natur den Blick weit zurück in die Geschichte, in die Anfänge der Menschheit vielleicht sogar und ihre damalige Symbolik.

Beim abendlichen Abstieg vom besonnten Vorgipfel eines Kalkgebirges tauche ich in den finster-kalten Waldschatten ein. Und nach wenigen Schritte steil bergab schaue ich noch einmal zurück ...
Schon oft bin ich hier gegangen, schon oft habe ich geschaut, aber erst heute bietet sich die hoch aufragende Felskanzel dem Blick anders dar als sonst: als Fruchtbarkeit spendendes Phallussymbol hochaufragend und sich der bald aufgehenden Mondin entgegenreckend, aus dem Wald ins endlose Blau vorstoßend ...


So, auf diese Art, wurden wohl viele heilige Steine, darunter auch "Phallussteine" in grauer Vergangenheit entdeckt, benannt, verehrt, besucht von Menschen, die ein Auge für die Natur und die Natur des Menschen hatten ....

Ein angeregter
cerambyx
 
Es spricht das Alles-Nichts: Sieh genau hin und sage mir, Mensch, wo endet das Wasser, wo beginnt die Tiefe, wo beginnt die Luft, wo beginnt das Licht und wo ist dessen Ende ... ?

Was streitest Du um Führung, Meisterschaft, Begleitung, Harmonie, Recht .... um NICHTS?

Wenn Du doch noch nicht einmal diese Grenzen erahnen kannst ... ?


Noch immer stehst Du erst ..... am UFER ... und wagst nicht den Schritt ... denn die kleinen Wellen erschrecken Dich ...

Euer dem Nebel lauschender
cerambyx
 
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