Das Büro hat wieder mal exzessiv genervt, der Arbeitstag hat wieder deutliche Spuren im Gemüt hinterlassen - und so bleibt nur Eins: die Bergschuhe und die Alpinkleidung nach kurzer Fahrt aus dem Kofferraum nehmen, alles anziehen und .... nix wie hinauf in jene Bereiche, wo der Friede noch beständig zu finden ist in Allem, was man sieht und hört und spürt und riecht ...
Als Erstes beruhigt schon der alles in Watte packende Herbstnebel, der kühlfeucht mich umfließt ... das stetige Bergauf läßt weitere Ruhe und neue, friedliche Sammlung aufkommen .... und dann plötzlich durchbricht man den Nebel, der sich im im Bereich der Passhöhe angesammelt hat und .... man steht wieder einmal über Allem, was der tägliche Ärger, die tägliche Arbeit, die täglichen Herausforderungen an Bedeutung an sich gerissen haben ...

Der Blick rundum ist nun ruhig und gelassen, friedlich kann Schatten und Sonne, Fels und Tal betrachtet werden, gleichmütig wird Wind oder Kälte ertragen, Ruhe ist eingekehrt ... und ebendiese Ruhe wird mit gemessenen Schritten hinabgetragen und mit nach Hause genommen ... der Tag klingt in Frieden aus ....
cerambyx