"Spirituelle" Gruppen und Kindesmissbrauch

  • Ersteller Ersteller Gawyrd
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Inhaltlich :
Was mich u.a. beschäftigt ist die Frage, inwieweit in manchen spirituellen Kulten der Missbrauch von Kindern nicht bloß einer perversen persönlichen Befriedigung dient (wie der Missbrauch durch Verwandte, Nachbar etc.) - sondern (geheimer) Teil des Kultes selbst ist. Kinder wurden zB. in "schwarzen" Kulten über die Jahrtausende immer wieder als Quelle für Energie etc. "benützt" und missbraucht.

LG, Reinhard

Also gehe ich davon aus, dass Du mit diesem Thread eine Kolumne aufmachst, die sich eben auf das "spezielle" Thema "Missbrauch in spirituelle Kulturen" bezieht. Also ist wohl hier die falsche Adresse, darüber nachdenken zu wollen, wie man aus ALLEN Vergewaltigungen rauskommen kann. Alles klaro. Werde Dich nicht mehr belästigen. Es ist natürlich viel einfacher, die Auswirkungen auseinander zu nehmen, als die Ursache zu beheben. Das ist auch der Grund der Misere, in der wir hier auf der Erde leben. Denn die Ursache befindet sich immer in mir selbst. Nur: offensichtlich wollen nur sehr wenige sich damit beschäftigen.

Liebe Grüße
Roksenia
 
Es ist natürlich viel einfacher, die Auswirkungen auseinander zu nehmen, als die Ursache zu beheben. Das ist auch der Grund der Misere, in der wir hier auf der Erde leben. Denn die Ursache befindet sich immer in mir selbst. Nur: offensichtlich wollen nur sehr wenige sich damit beschäftigen.

Liebe Grüße
Roksenia

Liebe Roksenia!

Auch an Dich die Frage der Praxis: Wenn ich ein Kind bin, das sexuell missbraucht wird, erkläre mir nun bitte, wo die Ursache in mir selbst ist.

Eine Theorie kann nur so gut sein wie die Praxis zeigt.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Du sagst man tut saiblabla zum unrecht verurteilen.
Und damit tust du die aussagen von viele leuten was erlebnise mit ihm geschildert haben als lügner bezeichnen
..und damit urteilst du noch mehr. BASTA
Das hab ich komischerweise nie gesagt, aber das ist mir in meinen Aussagen sofort so ausgelegt und unterstellt worden, und wird wohl mittlerweile auch als Fakt angesehen.
Daran erkennt man ganz deutlich wie solche Mechanismen funktionieren und daher auch zielgerichtet für sowas benutzt werden.

Sai Baba ist bis jetzt noch nirgend gerichtlich verurteilt worden - aus welchen Gründen auch immer. Mehr hab ich nie gesagt.
Wie soll ich also sagen können er würde zu Unrecht (oder zu Recht) verurteilt.
ALLES ist in dieser Hinsicht reine Spekulation, wird aber in den Anhängerschaften beider Seiten in der Argumentation als *Beweis* benutzt.
Mehr hab ich zu anfangs selbst nie zum Ausdruck bringen wollen, aber da war ich schon zum Sympatisanten gestempelt worden.

Es war für mich sehr lehrreich zu sehen, wie man in solche Mühlen geraten kann, und welche Mechanismen sowas bewerkstelligen können.

Was würdest du z.B. machen wenn ich dir einfach mal eine Geistesgestörtheit unterstelle, und dich dann auffordere jetzt das Gegenteil zu beweisen. :)
 
Na, emotionaler Mißbrauch kann verheerende Folgen haben!!!
Und VERGLEICHE halte ich hier für unangebracht.
Jeder trägt das schwerste Päckchen auf seinem Rücken. :-)

ja da gib ich dir recht auch emotionaler misbrauch kann katastrofale folgen haben..

aber...sexuele misbrauch ist ein doppelpack

da geht emotionaler missbrauch hand ind hand mit körperlichem misbrauch

und wenn man so was noch von jemandem aus familie bekommt...

ist das noch schlimmer als von einem fremdem..

weil noch ein vertrauensbruch dazu kommt...

MM
 
oder das : http://www.amazon.de/Allein-gegen-Seelenf%C3%A4nger-Kindheit-Psycho-Sekte/dp/382185619X

Zuerst bei "Sai Baba" und nun bei "Oliver Shanti" - nach meinem Eindruck ist das gar nicht so selten, dass im Rahmen von "spirituellen Bewegungen" der Verdacht von Kindesmissbrauch auftaucht.

Wie kommt das ?

LG, Reinhard

Täter, die mit Kindern "arbeiten" kommen so ja auch um einiges "leichter" an ihre Opfer ran, somit auch im spirituellem Bereich. Außerdem besteht von seiten des Kindes und der eltern, somit auch eine grössere "Vertrauensbasis".........und da das Kind ja meist von den Eltern zu dieser "Vertrauensperson" geschickt wird, hält das Kind es vielleicht ja auch gar nicht für ein "Fehlverhalten" des Täters, sondern für eine "Erziehungsmaßnahme" des Täters in "Einvernehmen" mit den Eltern??!!
 
Liebe Roksenia!

Auch an Dich die Frage der Praxis: Wenn ich ein Kind bin, das sexuell missbraucht wird, erkläre mir nun bitte, wo die Ursache in mir selbst ist.

Eine Theorie kann nur so gut sein wie die Praxis zeigt.

Liebe Grüße
Reinfriede

...und exakt diese Frage, Die Du nicht beantworten "kannst", sondern MICH darum bittest, hält unser ganzes verbrecherisches System am Werkeln. Damit gibst Du eigenwillig die Verantwortung über Deine Kinder in die Hände des Systems, in dem Du lebst und Dir erschaffen hast, ab.

Ich habe die Antwort auf diese Frage gefunden. Was hilft es Dir, dass ich hier bereits einige Beiträge mit der Antwort auf diese Frage geschrieben habe? Du kannst es nicht sehen, denn nur Du Selbst bist im Stande, diese Frage zu beantworten und damit auch die Freiheit Dir und Deinen Kindern zu geben. Meine Worte, die sich darauf richten, sagen Dir nichts aus. Und daher sehe ich, dass es sinnlos ist, zu reden. Oder sollte ich mich damals lieber vergewaltigen lassen, damit ich sozusagen mit voller "Verantwortung" hier auf Deine Frage die Antwort liefern kann? Hättest Du dann mir geglaubt?

Nein.

Warum?

Denn in diesem Fall hätte sich bei Dir z. B. eine neue Konditionierung eingeschaltet. Denn dann hättest Du vermutet, dass ich "psychisch" inlabil wäre und daher meine Antworten nicht viel Wert sind.
 
...und exakt diese Frage, Die Du nicht beantworten "kannst", sondern MICH darum bittest, hält unser ganzes verbrecherisches System am Werkeln. Damit gibst Du eigenwillig die Verantwortung über Deine Kinder in die Hände des Systems, in dem Du lebst und Dir erschaffen hast, ab.

Ich habe die Antwort auf diese Frage gefunden. Was hilft es Dir, dass ich hier bereits einige Beiträge mit der Antwort auf diese Frage geschrieben habe? Du kannst es nicht sehen, denn nur Du Selbst bist im Stande, diese Frage zu beantworten und damit auch die Freiheit Dir und Deinen Kindern zu geben. Meine Worte, die sich darauf richten, sagen Dir nichts aus. Und daher sehe ich, dass es sinnlos ist, zu reden. Oder sollte ich mich damals lieber vergewaltigen lassen, damit ich sozusagen mit voller "Verantwortung" hier auf Deine Frage die Antwort liefern kann? Hättest Du dann mir geglaubt?

Nein.

Warum?

Denn in diesem Fall hätte sich bei Dir z. B. eine neue Konditionierung eingeschaltet. Denn dann hättest Du vermutet, dass ich "psychisch" inlabil wäre und daher meine Antworten nicht viel Wert sind.

Sorry, wenn es etwas gibt, das ich überhaupt nicht verstanden habe, dann sind es diese Aneinanderreihungen von Buchstaben.

Hast Du überhaupt ein Interesse gehabt, verstanden zu werden? Oder gings jetz bloß ums Tippen...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Liebe Pyare!

Du machst den Fehler, das Wort Ursache mit dem Wort Schuld zu vertauschen.

Ich gehe mit Dir konform, dass es in Wahrheit keinen Täter gibt, sondern nur Menschen, die aufgrund ihrer Erfahrungen nicht anders handeln "konnten". Das macht sie zum Verursacher, aber nicht zwangsläufig "schuldig".

Doch es ist ein weitverbreiteter Irrtum zu glauben, dass dies nun ein Anlass wäre, das Opfer NICHT zu schützen.

Ich verurteile nicht in dem Sinne, dass ich sage ich verstehe den Täter nicht - sondern ich sage: Schützt die Kinder.

Und ich sage auch nicht: Mir könnte es NIE passieren, Täter zu werden - soweit kann ich schon denken. Aber: Zu leugnen, dass es Täter gibt, da wirds problematisch.

Ich habe auch aus diesem Grund abgelehnt, etwas zu erzählen oder preiszugeben, weil es eine gängige Methode ist, dem anderen vorzuwerfen, er würde aus einem Trauma heraus argumentieren, würde er sagen, er habe einen MB erlebt. Würde er sagen, Nein, habe ich nicht, so würde ihm die Kompetenz zur Mitsprache abgesprochen. Genauso hast Du erwartungsgemäß reagiert. Das funzt bei mir nicht, Pyare.

Liebe Grüße
Reinfriede

Liebe Reinfriede,

naja, ich merke bei mir, daß ich, wenn jemand aus persönlicher Betroffenheit über ein Thema sprechen will, sehr bereit bin, zuzuhören. Mir käme auch nicht in den Sinn, zu sagen, jemand spricht aus seinem Trauma heraus, denn auch ich habe Traumata erlebt, und mag es auch nicht, wenn jemand aufgrund dessen meine Gefühle nicht ernst nimmt.

Ich möchte mich noch einmal klarer ausdrücken, damit es vielleicht deutlicher rüberkommt, was ich sagen will.

Wie ich das erlebe, ist es so, daß hier Menschen herausgegriffen werden, die des MB beschuldigt werden, um an ihnen ein Exempel zu statuieren für das eigentliche Thema, das hier besprochen werden will.
Wenn ICH nun sage, ich glaube nicht, daß Sai Baba .... dann werde ich sofort in einen Topf geworfen mit all den Müttern, die ihren Ehemännern gegenüber die Augen verschließen und erlaubten, daß ihre Kinder im Nebenzimmer mißbraucht wurden.

Du sagst, wir sollen unsere Kinder schützen.
Schau, meine Mutter hatte mal die Angewohnheit, mich jedes mal anzurufen, wenn in den Nachrichten ein Kind entführt wurde. Ich hörte ihr zu, weil ich ihre angst spürte, aber irgendwann sagte ich ihr, sie solle bitte aufhören, mir das dauernd zu erzählen, weil ich doch mein Kind nur in einem gewissen Rahmen schützen kann - und zwar so, daß ich ihm nicht gleichzeitig seine Freiheit raube.
Mein Kind geht in die Schule, ich vertraue ihn täglich irgendwelchen Menschen an, die ich persönlich und intensiv nicht kenne. Auch die Väter irgendwelcher Schulfreunde kenne ich nicht bis ins Tiefste. Trotzdem kann ich ja jetzt nicht sagen, ich muß erst rausfinden, ob der Vater pädophile Tendenzen hat.

Meine Aufgabe hier als Mutter ist, meinem Kind zu vermitteln, daß es 1. immer zu mir kommen kann, wenn ihm etwas komisch und unerklärlich vorkommt und ich es ernst nehme damit. 2. habe ich die Aufgabe, mein Kind so ernst wie möglich zu nehmen, auch mit Dingen, die mir als Erwachsener vollkommen bescheuert vorkommen. Auch sein NEIN mir gegenüber zu respektieren, wenn es nicht gerade das Zähneputzen am Abend betrifft. ;-)
Kann ich das irgendwie hinbekommen, vermittle ich meinem Kind, daß es RECHTE hat. Und daß es auch Erwachsenen gegenüber RECHTE hat.
Ich habe mich auch nicht davor gescheut, im Kindergarten mit der Erzieherin zu sprechen, weil mein Sohn mir erzählte, sie würde oft laut werden. So vermittele ich meinem Sohn, daß ich ihn ernst nehme und mich hinter ihn stelle.

Fakt ist aber auch, und das betrifft ja jeden von uns, daß ich meinem Kind immer nur das zu vermitteln imstande bin, was ich selbst FÜR MICH realisiert habe. Wo ich unbewußt bin, wird Unbewußtheit vermittelt. Da macht man gar nichts gegen.

Nun gibt es noch eine Geschichte.
Eine erlebte.
Mein Sohn hat also einen Freund, der uns hin und wieder auch besucht.
Seine Mutter kam mir von Anfang an sehr komisch vor, bei unserer ersten Begegnung empfing sie mich mit einer Flasche Sekt (um 17.00 Uhr).
Nunja, irgendwann durch Zufall bekam ich mit, daß sie ihren Sohn Zigaretten holen schickte und Wein. Ich mußte tief Luftholen.
An einem Sonntag morgen um 10.00 Uhr ging ich zu unserer Tankstelle, um Milch zu kaufen. Auf dem Rückweg kam ich an dem besagten Bütchen vorbei, und entschloß mich reinzugehen und das Thema anzusprechen. Darauf hinzuweisen, daß Alkohol und Zigaretten nicht an 7-jährige Kinder ausgehändigt werden dürfen. Mir wurde zugenickt und als ich rauskam, kam mir der Junge entgegen. Ich wartete, um zu sehen, wie er wieder rauskommt und sah, daß er eine Flasche Sekt und Zigaretten trug.
Hinzu kommt, daß dieser Junge jeden Tag mindestens 2 Stunden auf die Heimkehr seiner Mutter warten muß, und abends auch alleine gelassen wird, wenn sie weggehen will. Sie ist alleinerz.

Ich ging also nochmal in das Bütchen, sprach das nochmal an und wurde wüst beschimpft. Zu Hause rief ich die Polizei an und fragte, ob es möglich wäre, das Bütchen mal zu überprüfen und nochmal an die Gesetze zu erinnern. Der Polizist sagte mir, er habe dafür keine Zeit, dann müßte ja alle Bütchen kontrolliert werden.

So kann es gehen, auch wenn man *hinschaut*.

Was würdest Du empfehlen?
 
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ja da gib ich dir recht auch emotionaler misbrauch kann katastrofale folgen haben..

aber...sexuele misbrauch ist ein doppelpack

da geht emotionaler missbrauch hand ind hand mit körperlichem misbrauch

und wenn man so was noch von jemandem aus familie bekommt...

ist das noch schlimmer als von einem fremdem..

weil noch ein vertrauensbruch dazu kommt...

MM


Ja. Das ist schon richtig. Da geht eigentlich dann fast gar nichts mehr. Ich weiß.
 
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