"Spirituelle" Gruppen und Kindesmissbrauch

  • Ersteller Ersteller Gawyrd
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Wobei: Annehmen ok.... Integration? Das hört sich dann doch nach Verinnerlichung an... Wozu soll man das OpferSein integrieren?

Wyrm
:clown:

Ich sprach davon seine Gefühle zu integrieren - statt sie abzuspalten. Das Opfer-Sein kann nur insofern integriert werden, als das man sich eingestehen kann Opfer gewesen zu sein. Dann kann man irgendwann auch seinen Frieden damit machen - ohne Opfer zu bleiben natürlich.

Meine Gefühle gehören zu mir - im Sinne meiner Ganzheit.
Wenn ich keinen Zugang zu meinen Gefühlen habe - bleibe ich immer auf der Flucht. Ich höre dann niemals damit auf, Opfer zu sein. Denn meine nicht gelebten und nicht eingestandenen Gefühle werden mich beherrschen - statt umgekehrt.
 
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Denn ich sehe jemanden, der Erfahrung sammeln konnte, wie Missbrauch entsteht.
:


Mensch Meier - da Du mich meinen dürftest. Mit DIESEN Erfahrungen bin ich seit 25 Jahren konfrontiert. Da brauch ich kein Forum dazu. Schade, dass Du es not hast, fortwährend anderen unlautere Motiven zu unterstellen. Du schreckst nicht einmal davor zurück, eine Frau zu beschuldigen, die Missbrauch erlebt hat. Und das soll ein Beitrag sein, eine missbrauchsfreie Gesellschaft zu begründen ???

Aber Beschuldigungen gehören zu Gesprächen über Misssbrauch dazu. Geht gar nicht anders. Die Schuld wird weitergereicht wie eine heiße Kartoffel.

Damit muss man rechnen, wenn man so einen Thread eröffnet.

Reinhard
:lachen: :lachen::lachen:

Das ist offensichtlich eine Zeile aus einem Ganzen Beitrag an Caya.

Mit was für Unlauteren Mitteln arbeitest Du? *looooooooooool*


:lachen:


Wyrm
:clown:
 
Roksenia, wenn Du als 2-jähriges Kind "gewählt" hattest, Dich von Deiner Mutter auf den Kopf schlagen zu lassen....*sorry* - aber daraus einen Freibrief zu machen, die anderen User hier mit Kompromisslosigkeit zu bombardieren, ist an sich schon fast Gewalt.

Dein solipsistisches Weltbild passt für Dich vielleicht....doch es gibt eine Welt außerhalb von Dir - und diese Welt hält von Deinen Thesen ganz einfach nichts. Weil sie schlichtweg nur in Deine Welt passen, in die reale Welt jedoch nicht.

Wenn Du im stillen Kämmerlein Deine Theorien durchdenkst, wird sich keiner dran stoßen - nur in einem öffentlichen Forum könntest Du damit weiteren Schaden an den Seelen der MB-Opfer anrichten. Verletzen kann man nämlich auch durch lautes Daherplappern über Dinge, von denen man im Grunde genommen keine Ahnung hat...

Reinfriede
 
Meiner meinung nach ist die sogen. "sexuelle Befreiung" mit schuldig an der Vergewaltigung von Kindern, gerade in Familien/Sekten.
Mama, Papa und die Kleinen, alle zusammen gedrängt in der badewanne.
hach, wie natürlich, machen die Indios doch auch...
Aber wir sind in einer anderen Gesellschaftsform/Kultur aufgewachsen, die Traditionen sind anders.
Kinder, die bei solchen "aufgeklärten" Eltern nicht mitmachen wollen, werden gedemütigt, lächerlich gemacht. "Na, wieso bist denn jetzt auf einmal so prüde? Wir sehen doch alle gleich aus....."
Das kind wird zurückgezwungen in die Gemeinschaft. Hemmschwellen gibt es kaum.
Wie können bei einem kind die "Alarmglocken" läuten, wenn es gewohnt ist, daß Papa unangemeldet ins Bad oder Kinderzimmer platzt, wenn die Tochter/der Sohn nicht angezogen ist? Wieso soll das Kind auf Distanz gehen, wenn es in der Wanne Körperkontakt hat?


Sage
 
Ich sprach davon seine Gefühle zu integrieren - statt sie abzuspalten. Das Opfer-Sein kann nur insofern integriert werden, als das man sich eingestehen kann Opfer gewesen zu sein. Dann kann man irgendwann auch seinen Frieden damit machen - ohne Opfer zu bleiben natürlich.

Meine Gefühle gehören zu mir - im Sinne meiner Ganzheit.
Wenn ich keinen Zugang zu meinen Gefühlen habe - bleibe ich immer auf der Flucht. Ich höre dann niemals damit auf, Opfer zu sein. Denn meine nicht gelebten und nicht eingestandenen Gefühle werden mich beherrschen - statt umgekehrt.
Ja, ich weiss. :)

Ich sprach von Annehmen... hab ja meine Def. von Integration (Verinnerlichung) gepostet.

Solange Gefühle abgespalten werden, werden sie ja eh gelebt... dann eben unbewusst.

Da ist das Opfer-Sein doch schon voll integriert.

Das kann einem bewusst sein, ja... das Opfer-Sein per Se ist aber immer unbewusst.

Da gehts dann eigentlich doch eher um ein De-Integrieren, oder?


Wyrm
:clown:
 
Ohhh das kommt viel vieeeeeel später... denn irgendwann stellt sich die Frage mit aller Konsequenz:

Gibt es einen Freien Willen oder Nicht.

Das ist der Letzte Schritt, wenn man vollkommen aussteigt. :zauberer1

Dunkle Grüße,
Wyrm :clown:

So dunkel finde ich die Grüße gar nicht, Wyrm. :)
Aber wie du schon sagst: Als letzten Schritt, wenn alle anderen vorher schon gemacht wurden - denn sonst wirds wirklich gefährlich. Das meinte ich als ich sagte: Ich wollte heiliger sein als heilig - und war noch lange nicht bereit dafür.

Und dann?

Wie gehts weiter :)

Wyrm
:clown:

Ich denke mal, das wird sehr unterschiedlich sein, was jeder so daraus macht.
Möchtest du meine persönliche Meinung hören? Ich meine, welche Räson ich mir daraus gemacht habe?
 
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"Es wird doch nichts besser - dann steht die ganze Familie öffentlich am Pranger." "Dann kommt Papa ins Gefängnis. Und wir wissen nicht mehr, wovon wir leben sollen - wir brauchen sein Einkommen." "Schau, es ist doch eh vorbei. Warum noch einmal alles aufrühren und Unfrieden stiften." usw. usw.


Ganz genau solche Gedanken gehen in einem mißbrauchten Kind vor. Und in speziellen Fällen soll die Mutter geschützt werden vor einer Verletzung, die sie vielleicht nicht verkraften würde.
Und irgendwann dann kommen die Gedanken, warum alles aufrühren, es ist ja vorbei. Ist es aber nicht.
Und nochmal: Nur dann, wenn man sich dem stellt, was geschehen ist, nur dann ist es möglich, dem ein Ende zu machen. In sich selbst und dann auch im Folgenden im Außen. Insofern ist das Sich konfrontieren ein sehr wesentlicher Beitrag, um Mißbrauch zu beenden.
 
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