Spirituelle Floskeln kritisch betrachtet

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Reine Bequemlichkeit. Jeder soll an sich arbeiten. Die Haltung "Ich bin so wie ich bin" ist auch eine Form von Trotz.
Das ist so als würde ein Kind sagen, Ich will nicht erwachsen werden.
So schaut auch unsere Gesellschaft großteils aus, ein Haufen großer Kinder und Jugendlicher aber nach aussen hin souverän und bodenständig damit das Image passt.
Ach was.
Ich hab die dunklen Schatten des Lebens doch schon hinter mir gelassen.
Ich brauche dieses an sich arbeiten nicht mehr.
Das ist Erledigt
Man soll es nicht übertreiben.
Man sollte auch wissen wann genug ist. Zuviel schadet nur .
Wer bis zum Tode an sich arbeiten will, soll es tun.
Mein Ding ist es nicht.
 
Arbeiten tun wir auf der Erde sicher anders als in der Ewigkeit.
Ständig an sich rumwerkeln ist eh fürn Hugo.
Und ich sag dir auch warum, weil es das Ego ist, das meint dass an ihm rumgeackert werden soll.
Wenn ich mit mir zufrieden bin, wie ich bin, dann brauch ich da nix bearbeiten.
Einfach dem Leben seinen Lauf lassen.

Nein, nein ich muss jetzt aber wirklich an mir arbeiten, weil dann bin ich höchst schbirdirblödl verarbeitet.
Und dann bekomme ich im Himmel einen Lutscher !
Oder eine Kutte.
Ich fahre da zweigleisig, zum einen versuche ich mich zu verbessern zum anderen akzeptiere ich mich und die Welt so wie sie sind. Beides hat seine Berechtigung.
 
Da alles Wandlung, Transformation ist, wäre Ich bin so wie ich bin eine Abwehrhaltung gegen Veränderung.
Oder man hat sich schon verändert und dann ist ein weiteres sich verändern wollen, eher kontraproduktiv.
Wer an sich zweifelt, will sich verändern, wer nicht mehr an sich zweifelt, hat seine Entwicklung abgeschlossen.
 
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