Wo? Im Restaurant???
2 Bratwürste für 74cent, gestern gekauft.
Ja bei dem Preis kann man sich durchaus vorstellen, wie gesund und lecker das alles ist.
Und dem Dumping wird auf die Art und Weise direkt auch weiter Vorschub geleistet. Schlechtes Beispiel, was du da wählst.
Lässt sich aber wunderbar dann auch auf die Branche selber ja wirtschaftlich umrechnen, eben auch im Bezug auf Löhne, Gehälter, Arbeitsmarkt.
Fördern wir also den Dumping, damit der Hartz4 Empfänger sich die Wurst für 74 Cent leisten und so der Aussage Rechnung getragen werden kann, sich auch Bezieher von Leistungen noch ein ordentliches Stück Fleisch auf den Teller gönnen können. Wunderbar!
Dazu Sauerkraut oder Bayrisch Kraut und Kartoffeln, die Wurst in Butter gebraten, kostet ca. 2. Rindergulasch im Angebot für 4,99, reicht für mindestens 2 Tage, dazu knödel, Nudeln oder Reis.
Siehe oben.
5 pro Tag und Person sind genug, um sich sogar gut zu ernähren. Ein H IV-Empfänger bekommt alles in allem 647 und kann sich ausschlafen, für mal eben das Doppelte darf ich im Monat 160 Stunden arbeiten.
Richtig, man isst in aller Regel auch nur einmal am Tag. Obst und Gemüse braucht man nicht, ist eh zu teuer. Eigentlich gehört da jetzt ein Achtung Ironie dahinter, wenn man das hier so ohne weiteres könnte.
Damit er/sie sich dann das Rind oder Schwein mit billigproduziertem Reis oder Nudeln noch leisten kann und sich dann entsprechend großes Stück kauft, was dann gleich für mehrere Tage hält.
Es gibt noch andere Lebensmittel wie Nudeln, Reis oder Billigbratwürste mit Sauerkraut. Oder isst hier wer jeden Tag derlei?
Ach ja richtig, es gibt ja noch die günstige KZ Hühnerhaltungsvariante, auf die Hartz4 Empfänger noch zurückgreifen können.
So lässt sich auch das lästige Thema "artgerechte Tierhaltung" direkt wieder besser und gezielter auf eine Kosten- Nutzenrechnung inklusive Wirtschaftlichkeit hin ausrechnen bzw. umlegen. Wie praktisch
So Pauschalurteile eignen sich ja generell nicht so wirklich...
Aber du hast schon recht, 647 Euro hört sich in der Theorie erstmal gut an und so manch einer denkt sich vielleicht im ersten Moment auch, pah warum noch arbeiten gehen.
Solange man von diesem Satz nicht über einen längeren Zeitraum gezwungen ist zu leben und solange nicht auch nur etwas dazwischenkommt, was einem da einen Strich durch die Rechnung macht.
Ich empfehle jedem mal, der denkt, Bezieher von Leistungen ginge es so gut, sich mal entsprechend da in der näheren Umgebung bei warmen Stuben und anderen Ausgabestellen umzuschauen.
Auch Hygieneartikel wie Zahnpasta, Seife, Deo, Shampoo, Creme und Popopapier gehören da zum täglichen Standard und gehören schlichtweg auch in diese Rechnung mit hinein. Auch wenn man die nicht täglich kaufen wird, so kann man das ja auf den Monat und pro Kopf umrechnen und muss das auch, gehen wir dabei von einem 1 Personenhaushalt aus, weil ansonsten stimmt die Höhe hier angegebenen Summe nicht mehr.
Das du so einen schlechten Stundenlohn hast und entsprechend wenig verdienst, kann aber kein Empfänger von Sozialleistungen etwas. Die Schuldigen sollte man dort suchen und auch dort benennen, die das verbockt und fortan vehement noch verteidigen und nicht dorthin noch nachtreten, was eh schon am Boden liegt.
Niemand ist heutzutage davor gefeit, nicht selber irgendwann mal Bezieher von Leistungen zu werden, sei es man diese kurz oder vielleicht auch längerfristig in Anspruch nehmen muss. Oder vielleicht auch später als Rentner.
Und wie wunderbar das Leben nun ist, weil man ja jetzt stattdessen ausschlafen kann und das unter 1 Euro Würstl so lecker schmeckt, ist bestimmt auf Dauer etwas, worüber man sich so freuen kann und die Deppen die über Empfänger von Hilfsleistungen sich aufregen und ihrerseits gezwungen sind für Dumpinglöhne arbeiten zu gehen, so das ganze System ihrerseits gezwungenermaßen ebenso stützen und fördern, aber mit dem guten Gefühl was Besseres zu sein, wie die denen 4,25 Euro am Tag gefälligst zum Leben zu reichen haben und wunderbar vorrechnen...
Hach ja, ein Hoch auf die vielgepriesene soziale Gerechtigkeit.
Palo