Traummänner sind Traummänner. Aber ein Mensch, mit all seinen Ecken und Kannten, ist erst besonders.
Poster zum Anhimmeln, hatte ich nicht mal als Teenager an der Wand. Brauchte ich nicht.
Ich kann lieben, ohne einen Menschen aufs Podest heben zu müssen.
Luna, was habe ich von einem Traummann. Wäre das nicht wirklich langweilig? Willst du eine Freundschaft mit einem perfekten Menschen? Ich nicht. Weil es ihn unmenschlich machen würde. Und ich mag Menschen mit liebenswerten „Fehlern im System“, aber Herz und Empathie.
Menschen die ich fühlen und umarmen kann. Keine Traumbilder. Menschen die ich vor mir habe und sich hinter keiner schönen Maske verstecken brauchen.
Du fühlst du dich mit einem Menschen verbunden und kannst ihn erfühlen. Anhand seiner eigenen, besonderen Persönlichkeit.
Einen Menschen dessen Tränen ich wirklich sehen kann, selbst wenn er lächelt. Ich sehe ihn, diesen Menschen. Und das ist auch gut so.
Und das ist keine außergewöhnliche Gabe. DAS könnten wir alle. Mit ein bisschen Glaube, Selbstvertrauen, Vertrauen und Liebe.
Aber all diese Dinge... Es scheint wohl schwer zu sein, sie zuzulassen. Ist nicht „schick“ und für manche so unmöglich, dass sie nicht glauben können, das sie geliebt werden. Und zwar genau so, wie sie eben nun mal sind. Als Individuum, als Mensch.